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Der Flugplatz Oristano-Fenosu (ital. Aeroporto di Oristano-Fenosu “Ernesto Campanelli”) liegt nahe der Westküste Sardiniens, vier Kilometer östlich von Oristano, an der autobahnähnlichen Staatsstraße 131.

Flugplatz Oristano-Fenosu

Aeroporto di Oristano-Fenosu “Ernesto Campanelli”

Kenndaten
ICAO-Code LIER
IATA-Code FNU
Koordinaten

39° 54′ 0″ N,  39′ 0″ O

Höhe über MSL 11 m  (36 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 4 km östlich von Oristano
Straße SS 131, SP 70, SP 57
Basisdaten
Eröffnung 1930
Betreiber SOGEAOR SpA
Fläche 136 ha
Start- und Landebahn
14/32 1199 m × 30 m Asphalt

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i7 i10 i12 i14


Infrastruktur und Nutzung


Der Flugplatz hat eine knapp 1200 Meter lange asphaltierte Start- und Landebahn, die von Nordwesten nach Südosten verläuft (14/32). Es gibt keine parallel zur Piste verlaufenden Rollwege. Im Norden, bei der Landeschwelle 14, befindet sich das Vorfeld mit verschiedenen kleineren Abfertigungseinrichtungen. Der Flugplatz dient vorwiegend der Allgemeinen Luftfahrt und dem örtlichen Aeroclub. Saisonal wurde auch kommerzieller Regionalflugverkehr in Oristano abgewickelt. Auf dem Flugplatz ist eine kleine, für ganz Sardinien zuständige Polizeifliegerstaffel der Polizia di Stato stationiert.


Geschichte


Der Flugplatz Oristano-Fenosu entstand in den 1930er Jahren als Militärflugplatz. Ergänzt wurde er seinerzeit durch einen ganz in der Nähe, bei Santa Giusta gelegenen Wasserflugplatz für Flugboote. Im Zweiten Weltkrieg entstanden in der Umgebung von Oristano noch weitere militärische Flugfelder, unter anderem bei Guspini und Milis. Nach dem Krieg wurden diese Einrichtungen alle aufgegeben. Das relativ weitläufige Flugplatzgelände von Fenosu blieb jedoch im Eigentum der italienischen Luftwaffe. 1977 gestattete sie die zivile Nutzung durch den örtlichen Luftsportverein. Nachdem sich das Militär 1981 ganz zurückgezogen hatte, begann man in den 1990er Jahren mit Unterstützung der Provinz Oristano mit dem Ausbau des Flugplatzes. Die bisherige Graspiste wurde asphaltiert und verschiedene Abfertigungseinrichtungen gebaut. 1997 wurde die Betriebsgesellschaft Sogeaor gegründet, in der Absicht, den Flugplatz für den kommerziellen Flugverkehr zu öffnen. 2004 wurde ein ehrgeiziges Ausbauprojekt vorgestellt, das im weiteren Verlauf nur ansatzweise realisiert werden konnte. 2010 wurde der kommerzielle Regionalflugverkehr mit Linienflügen nach Rom und Pisa aufgenommen, 2011 aber wieder eingestellt.

Der Flugplatz Oristano ist nach dem aus Nuoro stammenden, aber in Oristano aufgewachsenen Luftwaffenoffizier Ernesto Campanelli benannt. Er flog 1925 als Unteroffizier und Flugzeugmechaniker mit dem Flugpionier Francesco De Pinedo von Italien nach Australien und Japan und wieder zurück. Später nahm er auch an den Langstreckenflügen Italo Balbos teil.[1]


Sonstiges





Einzelnachweise


  1. Biografie Campanellis auf den Webseiten des Aeroclub Cagliari (Memento des Originals vom 15. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aeroclubcagliari.it
  2. Lage: ; Details auf ulm.it
  3. Lage: ; Details auf ulm.it

На других языках


- [de] Flugplatz Oristano

[en] Oristano-Fenosu Airport

Oristano-Fenosu Airport (IATA: FNU, ICAO: LIER) is a small regional airport in central western Sardinia, Italy. It is in the farming village of Fenosu, approximately 3 kilometres (1.9 mi) east of the town of Oristano, and is lapped by highway 131, the island's most important road artery. It is only available to general aviation, and has no commercial flights, though it was the home base of the short-lived FlyOristano.

[it] Aeroporto di Oristano-Fenosu

L'Aeroporto di Oristano-Fenosu (IATA: FNU, ICAO: LIER), intitolato al trasvolatore oristanese Ernesto Campanelli, è un aeroporto civile aperto al traffico commerciale per aeromobili tipo ATR-42, Fokker 50 e simili, utilizzato anche dai privati per l'aviazione generale, è situato 3 km a est di Oristano, in località Fenosu, lungo la strada provinciale n. 57.



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