Die Marton X/V war ein ungarisches Jagdflugzeug-Projekt.
Marton X/V | |
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Typ | schweres Jagdflugzeug |
Entwurfsland | Ungarn 1918 |
Hersteller | Marton |
Produktionszeit | 1943/1944 |
Ende 1942 wurde die Marton X/V-01 (intern RMI-8) als schwerer Jäger projektiert, der Bau des Prototyps begann 1943[1][2]. Die Auslegung mit doppelten Leitwerksträgern, Dreibeinfahrwerk sowie einem Zug- und einem Schubpropeller ähnelte der holländischen Fokker D.XXIII[1]. Als Antrieb waren zwei Daimler-Benz DB 605 vorgesehen[1][2]. Die Bewaffnung sollte aus einer 30-mm-Motorkanone, zwei schweren MGs im Bug sowie weiteren MGs in den Flächenwurzeln und den vorderen Enden der Leitwerksausleger bestehen[2]. Wegen des Schubpropellers hinter der Pilotenkanzel war das Flugzeug mit einem Schleudersitz ausgerüstet[2]. 1944 wurde das Flugwerk mit dem Kennzeichen XV+01[3] fertiggestellt, aber durch einen US-Bombenangriff am 13. April 1944 zerstört[1].
Kenngröße | Daten[1] |
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Besatzung | 1 |
Länge | 10,2 m |
Spannweite | 11,8 m |
Höchstgeschwindigkeit | 580 km/h (berechnet) |
Triebwerk | 2 × Daimler-Benz DB 605A mit Startleistung 1.475 PS (1.085 kW) |
Bewaffnung | 1 × 20-mm- oder 30-mm-MK, diverse 12,7-mm-MG |