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Die Oertz W 8 war ein deutsches Marineflugzeug im Ersten Weltkrieg. Da die Friedrich Krupp AG sie der Marine als Geschenk überließ, wurde sie auch als Krupp-Boot bezeichnet. Es gehörte zur Gruppe C der deutschen Militärflugzeuge im Ersten Weltkrieg (Zweisitzige Schwimmerflugzeuge und Flugboote mit einem MG), erhielt aber keine militärische Bezeichnung.[1]

Oertz W 8

Oertz W 8
TypFlugboot
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Oertz & Harder Yachtwerft
Erstflug 1916
Indienststellung 21. September 1916
Produktionszeit

1916


Entwicklung


Die als Einzelexemplar gefertigte W 8 war der letzte von Max Oertz entwickelte Flugzeugtyp, der danach die Abteilung Flugzeugbau seiner Yachtwerft an Hansa-Brandenburg übergab. Die W 8 ähnelte der W 5 von 1914, besaß aber im Gegensatz zu dieser einen im Vergleich zum Oberflügel verkürzten Unterflügel, während die W 5 ein Doppeldecker gleicher Spannweite war. Der Prototyp wurde am 10. Dezember 1915 vom Reichsmarineamt bestellt, mit der Marine-Nummer 1157 am 31. August 1916 nach Warnemünde geliefert und am 21. September 1916 abgenommen.[2] Sie diente zur Küstenaufklärung- und Überwachung sowie als Schulflugzeug. Den Propeller lieferte die Firma Axial, der einen Durchmesser von 3,18 m bei einer Steigung von 2,65 besaß. Der Bootsrumpf hatte eine Länge von 9,96 m bei einer größten Breite von 2,21 m.


Technische Daten


KenngrößeDaten
Besatzung2
Länge10,70 m
Spannweite19,60 m Oberflügel, 15,60 m Unterflügel
Höhe3,54 m
Flügelfläche70 m²
Querruder4,56 m²
Höhenruder2,50 m²
Seitenruder1,10 m²
Leermasse1584 kg
Startmasse2225 kg
Höchstgeschwindigkeit136 km/h auf Seehöhe
Landegeschwindigkeit73 km/h
Steigzeit auf 1000 m9,5 min
Steigzeit auf 2000 m21 min
Dienstgipfelhöhe ? m
Reichweite ? km
Brennstofftank475 l
Flugdauer6 h
Propellerdurchmesser3,18 m bei 2,65 er Steigung
Triebwerkein wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Maybach Mb IV mit 240 PS (177 kW) Nennleistung
Bewaffnungein bewegliches MG 7,92 mm

Siehe auch



Literatur



Einzelnachweise


  1. Atlas deutscher und ausländischer Seeflugzeuge. S. 9, abgerufen am 17. Juni 2022.
  2. Atlas deutscher und ausländischer Seeflugzeuge. S. 156/157/97, abgerufen am 17. Juni 2022.



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