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Die Renard R-36 war ein einsitziges Jagdflugzeug, das von Alfred Renard in Belgien entwickelt wurde. Es sollte die damals bei der belgischen Luftwaffe eingesetzte Avions Fairey Firefly ersetzen.

Renard R-36

Renard R-36
TypJagdflugzeug
Entwurfsland

Belgien Belgien

Hersteller Renard
Erstflug 5. November 1937

Konstruktion


Der Typ war ein schnittiger Tiefdecker aus einer Leichtmetall-Legierung. Das geschlossene Cockpit wurde nach hinten geöffnet. Die Hauptfahrwerkbeine waren einziehbar, die Tragflächen hatten eine lange Profilsehne und hydraulisch betriebene Klappen. Antrieb war ein wassergekühlter V12-Zylinder Hispano-Suiza 12Ycrs Typ2 mit 960 PS.


Entwicklung und Einsatz


Der Erstflug erfolgte am 5. November 1937 durch den Werkspiloten Georges van Damme. Während des Testprogramms wurde eine Reihe von Modifikationen durchgeführt, insbesondere eine Verlagerung des Lufteinlaufs und eine Vergrößerung des Leitwerks. Sechs Maschinen wurden zur Erprobung vorgesehen und 1938 wurden 40 Maschinen als Vorserie bestellt. Am 17. Januar 1939 stürzte der Prototyp ab. Gleichzeitig wurde entschieden, Hawker Hurricanes zu beschaffen. Damit wurde die weitere Entwicklung der R-36 abgebrochen.


Varianten


Renard R-37
Renard R-37

Technische Daten


Dreiseitenriss
Dreiseitenriss
KenngrößeDaten (R-36)[1]Daten (R-37)[1]
Besatzung1
Länge8,54 m8,6 m
Spannweite11,64 m
Höhe2,9 mk. A.
Tragflügelfläche19 m²20 m²
Flügelstreckung7,17
Flächenbelastung116 kg/m²123,5 kg/m²
Leistungsbelastung2,42 kg/PSk. A.
Flächenleistung48 PS/m²k. A.
Leermasse1.500 kg1810 kg
Zuladung700 kg650 kg
Startmasse2.200 kg2.400 kg
Höchstgeschwindigkeit417 km/h in Bodennähe
505 km/h in 4.000 m Höhe
492 km/h in 6.000 m Höhe
483 km/h in 8.000 m Höhe
450 km/h in 11.000 m Höhe
530 km/h in 5.000 m Höhe
Marschgeschwindigkeit400 km/h in 4.000 m Höhek. A.
Landegeschwindigkeit115 km/h
Steigzeit4,9 min auf 4.000 m
7,9 min auf 6.000 m
11,3 min auf 8.000 m
23,1 min auf 11.000 m
5,4 min auf 5.000 m
Dienstgipfelhöhe12.000 m11.500 m
Reichweite1.000 km bei Marschgeschw. in 4.000 m1.000 km
Triebwerk1 × wassergekühlter 12-Zylinder-V-Motor
Hispano-Suiza 12Ycrs mit 960 PS (706 kW)
1 × 14-Zylinder-Doppelsternmotor
Gnome-Rhône 14 N 21 mit 1.000 PS (735 kW)
Bewaffnung1 × 20-mm-Motorkanone
4 × 7,7-mm-Browning-MG
4 × starre MG
8 × 10-kg-Bomben

Literaturnachweis





Einzelnachweise


  1. Werner von Langsdorff: Handbuch der Luftfahrt. Jahrgang 1939. 2., unveränderte Auflage. J. F. Lehmann, München 1937, S. 149 ff.

На других языках


- [de] Renard R-36

[en] Renard R.36

The Renard R.36 was a Belgian all-metal fighter aircraft designed by Alfred Renard to replace the Fairey Firefly IIM within the Belgian Air Force. Designed to improve on the Renard Epervier, which was never adopted by the Belgian government, the prototype R.36 first flew on 5 November 1937.[1] Following testing the R.36 was selected by the Belgian Air Force in late 1938, with 40 aircraft provisionally ordered, to be delivered in two years.[2]



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