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Der Anzani Sechszylinder-Sternmotor war 1910 der erste zweireihige Sternmotor.

Anzani Sechszylinder-Sternmotor
Typ	Sternmotor
Entwurfsland	Frankreich Frankreich
Hersteller	Anzani Moteurs d’Aviation

Geschichte

Im Jahr 1909 stellte der Motorradhersteller Anzani mit dem Dreizylinder-W-Motor seinen ersten Flugmotor vor. Dieser entstand aus einem Zweizylinder-V-Motor, der in der Mitte einen zusätzlichen senkrecht stehenden Zylinder erhielt. Dieses Konzept wurde auch als Fächerbauweise bekannt. Ende 1909 präsentierte Anzani seinen ersten Sternmotor, bei dem die drei Zylinder im Abstand von 120° kreisförmig angeordnet waren und der deshalb auch als Y-Motor bezeichnet wurde.

Auf diesem Motor basierte der im Februar 1910 vorgestellte Sechszylinder-Sternmotor. Hierzu fügte Anzani zwei Y-Motoren zusammen, wobei der hintere Motor um 60° gegenüber dem vorderen gedreht war, sodass zwischen den Zylindern ein Abstand von jeweils 60° bestand. Hierdurch sollte eine gleichmäßige Kühlung der Zylinder erreicht werden.

Er behielt die schon bei den vorhergehenden Motoren eingesetzten durch Federn aktivierten Einlassventile bei. Um die Zylinderreihen der beiden Motoren möglichst dicht zusammen zu bringen, verwendete er eine gemeinsame zweifach gekröpfte Kurbelwelle und flache, aber breite Pleuel.

Einsatzländer

• Frankreich Frankreich

Technische Daten

Kenngröße	Daten
Zylinder	6
Bohrung	90 mm
Hub	120 mm
Hubraum	4580 cm³
Drehzahl	1600 1/min
Leistung	45 PS
Masse	100 kg

Literatur

• Bill Gunston: World Encylopedia of Aero Engines, Patrick Stephens Ltd., 3rd updated edition, 1995, ISBN 1-85260-509-X, S. 15.

На других языках

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- [de] Anzani Sechszylinder-Sternmotor

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[en] Anzani 6-cylinder

Alessandro Anzani developed the first two-row radial from his earlier 3- cylinder Y engine by merging two onto the same crankshaft with a common crankweb.

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[es] Anzani 6 cilindros

El Anzani 6 cilindros fue un motor aeronáutico desarrollado por Alessandro Anzani en 1910. Se trata de 2 motores Ansani de 3 cilindros en Y unidos por el cigüeñal y con una manivela en común, formando así el primer motor radial de doble fila.

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