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Lufthansa-Flug 502 war ein Linienflug der Lufthansa von Hamburg (Deutschland) nach Buenos Aires (Argentinien) mit Zwischenlandungen in Frankfurt, Paris, Lissabon, Dakar (Senegal) und Rio de Janeiro (Brasilien).[1] Die Lockheed L-1049G Super Constellation mit dem Luftfahrzeugkennzeichen D-ALAK[2] stürzte am 11. Januar 1959 beim Landeanflug auf den Aeroporto Internacional do Rio de Janeiro/Galeão kurz vor dem Erreichen der Landebahn in der Nähe des Strandes ab. Alle 29 Passagiere und sieben der zehn Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[2] Es handelte sich dabei um den ersten Flugunfall der 1954 neu gegründeten Lufthansa.[3] Siehe auch: Lufthansa-Zwischenfälle


Unfall


Die Crew erhielt von der Luftverkehrskontrolle die Freigabe, im Rahmen des Anfluges auf die Landebahn 14 über der Bucht von Guanabara auf 3000 Fuß (etwa 900 m) zu sinken. Während des Sinkfluges herrschte in der Gegend regnerisches Wetter.[2] Die Maschine sank zu tief und traf mit dem Bugrad auf die Wasseroberfläche. Die Crew versuchte, den Landeanflug fortzusetzen, konnte jedoch die Kontrolle über das Flugzeug nicht wiedererlangen, sodass die Constellation in Strandnähe abstürzte.[2] Von den 39 Insassen überlebten nur der Kopilot, ein Flugbegleiter und die Flugbegleiterin Hilde Dehler.[3] Unter den Opfern waren auch Maria-Ileana von Rumänien, Tochter Ileanas von Rumänien und Enkelin des rumänischen Königs Ferdinand I., sowie die uruguayische Dichterin Susana Soca.


Flugzeug


Die 1955 gebaute Super Constellation wurde am 17. Mai 1955 an die Lufthansa ausgeliefert.[4] Diese verkaufte das Flugzeug im Mai 1958 an die Seaboard World Airlines; im November desselben Jahres gelangte die Maschine zurück in das Eigentum der Lufthansa.[4]


Untersuchung des Flugunfalls


Die Untersuchung des Flugunfalls konnte die genaue Unglücksursache nicht ermitteln. Wahrscheinlich führte ein Pilotenfehler zum Absturz, da der Flug 502 unter diejenige Flughöhe gesunken war, die für diese Phase des Landeanfluges freigegeben war.

Weil die Crew nach den brasilianischen Luftverkehrsbestimmungen – nicht jedoch nach den damals geltenden deutschen Regeln – die erlaubten maximalen Flugzeiten überschritten hatte, wurde die Ermüdung der Cockpitbesatzung als beitragender Faktor festgestellt.[2]


Einzelnachweise


  1. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  2. Civil Aviation Authority 1974, S. 1/59
  3. 36 Killed in Rio Crash - German Airliner Wrecked In: The Times, 12. Januar 1959, S. 8
  4. Eastwood 1991, S. 252

Literatur



На других языках


- [de] Lufthansa-Flug 502

[en] Lufthansa Flight 502

Lufthansa Flight 502 was a scheduled flight from Hamburg, Germany to Buenos Aires, Argentina on 11 January 1959. The flight was being operated by a Lockheed L-1049G Super Constellation (registration D-ALAK).[1] On the leg between Senegal and Brazil the Super Constellation was on approach to Rio de Janeiro–Galeão International Airport when it crashed near Flecheiras Beach just short of the runway. All 29 passengers and seven of the ten crew were killed.[1] It was the first fatal accident involving the current Lufthansa since it was formed in 1955.[2]

[it] Volo Lufthansa 502

Il volo Lufthansa 502 era un volo di linea da Amburgo a Buenos Aires, Argentina, l'11 gennaio 1959. Il volo era operato da un Lockheed L-1049G Super Constellation (codice di registrazione D-ALAK).[1] Sulla tratta tra il Senegal e il Brasile, il Super Constellation si stava avvicinando all'aeroporto internazionale di Rio de Janeiro-Galeão quando si schiantò vicino a Flecheiras Beach, poco prima della pista. Tutti i 29 passeggeri e sette dei dieci membri dell'equipaggio persero la vita.[1] È stato il primo incidente mortale che coinvolse Lufthansa dalla sua fondazione nel 1955.[2]



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