Das Zielzuweisungsradar TPS-1E (ZZR) ist ein Rundsuch-Impulsradargerät, das von 1958 bis 1989 bei der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen der Schweizer Armee in 24 Exemplaren zum Einsatz kam.
Zielzuweisungsradar TPS-1E im Flieger-Flab-Museum Dübendorf
Geschichte
Es wurde Ende der 1950er Jahre für die schweren Fliegerabwehr-Abteilungen beschafft. Zieldaten wurden per Telefon oder Funk an die Geschützbatterien übermittelt. Bei den radarisierten Batterien zum Feuerleitradar Mark VII, dessen Parallaxrechner Meta die Datenwandlung in lokale Koordinaten besorgte. In den übrigen schweren Flak-Batterien dienten die Daten zur manuellen Zieleinweisung.
In der Mittleren Fliegerabwehr wurde der ZZR ab 1963 zusammen mit der neuen Einsatzzentrale 63 für die gleichen Aufgabe eingesetzt. Nach der Einführung der Feuerleitgeräte 75 Skyguard wurden die Geräte und Mannschaften in den neuen mobilen Fliegerradar-Kompanien bis zur Übernahme der TAFLIR-Systeme im Jahr 1989 verwendet.
Technische Daten
Hersteller: Microlamda SpA, Neapel (Lizenz von Raytheon USA)
Frequenz: 1220–1350 MHz
Impulsdauer: 2,5 Mikrosekunden
Sendeimpulsleistung: 500 kW
Antennendrehzahl: 20/min
Praktische Reichweite: Jagdflugzeuge ca. 40 km. Bomber ca. 80 km
Aufbau: 6 Elemente als Blöcke ca. 650 kg
Antenne: 4,95 m × 1,95 m, 115 kg
Stromversorgung: AEG-Aggregat 32 kW 15 kVA 115 V / 400 Hz
Bedienung: 1 Of, 2 Uof, 6 Soldaten
Gewicht: ca. 1750 kg
Literatur
Albert Wüst: Die Schweizerische Fliegerabwehr. 2011, ISBN 978-3-905616-20-0
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