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Die Tupolew Tu-144 war ein sowjetisches Überschall- Passagierflugzeug, das äußerlich der französisch/britischen Aérospatiale-BAC Concorde, kurz Concorde (französisch für Eintracht, Einigkeit; englisch concord), ähnelte. Die beiden Flugzeuge weisen konzeptionelle Unterschiede auf. Bei der Concorde war die generelle Konstruktion der Prototypen bis auf die etwas kürzere Rumpflänge identisch mit den Serienflugzeugen. Bei der Tu-144 waren die Merkmale, in denen sich der Prototyp von den Serienflugzeugen unterschied, massiv, dies betraf Längen in diversen Bereichen, die Flügelform, die sich zu einem Doppeldeltaflügel wandelte, die Triebwerkanordnung, das Fahrwerk sowie die hinzugefügten Canards.


Entwicklung


Vergleich Tu-144 Concorde
Vergleich Tu-144 Concorde

Concorde


Die Concorde war aus zwei unterschiedlichen Projekten in Großbritannien und Frankreich entstanden, aus denen ein gemeinsames Projekt entstand.

Im Jahr 1955 schätzte das Royal Aircraft Establishment Farnborough den Überschall-Passagierflug als machbar ein;[1] an diesem Standort war am 25. September 1954 formell begonnen worden, überschallschnellen Passagierflug in Erwägung zu ziehen.[2] Am 1. Oktober 1956 wurde in London das Supersonic Transport Aircraft Committee (STAC) gegründet. Bei der Konzeption des Flugzeugs waren 200 verschiedene Auslegungen bewertet worden.[3] Im Jahr 1959 empfahl das Komitee zwei Formen, wobei nur die Eine auch für eine Fluggeschwindigkeit von Mach 2 tauglich war. In einem nächsten Schritt kam es zur Festlegung der Höchstgeschwindigkeit, wobei die Variante „Mach 2,7“ deshalb verworfen wurde, weil sie aufgrund der Temperaturen, welche durch die Luftreibung entstehen, nicht mit Aluminiumlegierungen zu erreichen war. Das Versuchsflugzeug Bristol 188 bestätigte später die Probleme mit rostfreiem Stahl, der als Material für einen Flug mit Mach 2,7 vorgeschlagen worden war. Zur Erforschung des Langsamflugs bei extremer Pfeilung des Deltaflügels wurde ein weiteres Versuchsflugzeug, die Handley Page HP.115, gebaut, welche im August 1961 erstmals flog.

Im Jahr 1959 wurde in Frankreich ein Lastenheft für ein Vorprojekt mit den Eckpunkten 60 bis 80 Passagiere, 3500 Kilometer Reichweite und mehr als Mach 1 Geschwindigkeit für Sud Aviation, Nord Aviation und Dassault Aviation ausgeschrieben. Erste Entwürfe gelangten zu einer Auslegung mit Canardflügeln.[4] Im selben Jahr begann die Zusammenarbeit mit Großbritannien[5]. Bei den Briten war die internationale Zusammenarbeit eine Hauptforderung der Projektvereinbarung mit der Regierung aus dem Jahr 1960.[6]

Zunächst war geplant, das Flugzeug entlang der Erfordernisse der beiden Länder in zwei Varianten zu bauen, wobei das für die Briten erforderliche transatlantikfähige Flugzeug (Type 198)[7] in den Planungen vor 1961 noch über sechs Triebwerke verfügt hätte. Das erste formelle Treffen auf Ministerebene fand am 7. Dezember 1961 statt, am 29. November 1962 wurde vom britischen Verkehrsminister Julian Amery und dem französischen Botschafter in Großbritannien, Geoffroy Chodron de Courcel, die Vereinbarung unterzeichnet, welche die Entwicklung des kleineren britischen Flugzeugs Bristol Type 223 mit dem ähnlichen Flugzeug, das die Franzosen Super-Caravelle genannt hatten und auf dem Pariser Luftfahrtsalon 1961 vorgestellt worden war,[8] zusammenlegte.[9]


Tupolew Tu-144


Die Tupolew Tu-144 wurde unter der Leitung vom OKB Tupolew entwickelt.

Diese Aufgabe stemmte nicht nur das Konstruktionsbüro Tupolew, sondern auch viele Institutionen wie das ZAGI, ZIAM, Sibirna, Technische Universitäten trugen maßgeblich dazu bei. Es wurden über 30 verschiedene Grundlayouts entworfen, die sich in Triebwerksanordnungen, Flügel, Leitwerksform unterschieden. Als das Grundlayout bestimmt war, erfolgten die Tests mit über 400 variierenden Formgebungen, die ausgiebig in Unter- und Überschallwindkanälen getestet wurden. Zum ersten Mal kamen bei der Entwicklung der Tu-144 auch Wasserkanäle zum Einsatz, um das Strömungsverhalten der Flugzeugform zu erforschen. Diese Strömungsanlage wurde als erstes vom Konstruktionsbüro Tupolew gebaut, und erst später wurde dieses Verfahren Standard beim ZAGI für Flugzeugentwicklungen.

Es erfolgten in einer späteren Phase gegenseitige Besuche in Frankreich und der UdSSR. Bei einem Treffen wurde den Franzosen (inklusive französischem Militär) die MiG-21 Analog gezeigt.[10]


Technische Details


Hauptfahrwerk der Tu-144
Hauptfahrwerk der Tu-144
Hauptfahrwerk der Concorde
Hauptfahrwerk der Concorde
Räder am Tailstrikedämpfer der Concorde
Räder am Tailstrikedämpfer der Concorde
Silhouettenvegleich Concorde und Tu-144
Silhouettenvegleich Concorde und Tu-144

Bei der Concorde wurden nicht viele verschiedenen Untervarianten gebaut, respektive zu anderen Varianten umgebaut:

Bei der Tu-144 erfolgte eine große Neukonstruktion nach dem Prototyp, danach erfolgten weitere Veränderungen vor allem im Triebwerkbereich:


Vergleich der Produktion



Concorde


Die Concorde F-BVFB (links) neben einer Tu-144 im Technikmuseum Sinsheim
Die Concorde F-BVFB (links) neben einer Tu-144 im Technikmuseum Sinsheim
Tu-144 Prototyp ohne Canards mit je 12 Rädern pro Hauptfahrwerk
Tu-144 Prototyp ohne Canards mit je 12 Rädern pro Hauptfahrwerk
Die Tu-144LL gut sichtbar die Canards und längeren, weiter innen liegenden Lufteinläufe
Die Tu-144LL gut sichtbar die Canards und längeren, weiter innen liegenden Lufteinläufe
Einer der 2 Concorde-Prototypen, die G-BSST
Einer der 2 Concorde-Prototypen, die G-BSST
NummerKennzeichenOrt des VerbleibsLand, Provinz
001
(Prototyp)
F-WTSSMusée de l’air et de l’espace am
Flughafen Le Bourget
Frankreich, Île-de-France
101(02)
(Vorserie)
F-WTSAFlughafen Paris-OrlyFrankreich, Centre-Val de Loire
201F-WTSBMuseum Aeroscopia in Blagnac bei ToulouseFrankreich, Okzitanien
203F-BTSC
(F-WTSC)
am 25. Juli 2000 auf dem Air-France-Flug 4590
verunglückt
205F-BVFANational Air and Space Museum am
Washington Dulles International Airport
USA, Virginia
207F-BVFBTechnik-Museum SinsheimDeutschland, Baden-Württemberg
209F-BVFCMuseum Aeroscopia in Blagnac bei ToulouseFrankreich, Okzitanien
211F-BVFD1982 außer Dienst gestellt; 1994 wegen starker
Korrosion zerlegt und Ersatzteile eingelagert
[12]
213F-BTSD
(F-WJAM)
Musée de l’Air et de l’Espace am
Flughafen Le Bourget
Frankreich, Île-de-France
215F-BVFF
(F-WJAN)
Flughafen Paris-Charles-de-GaulleFrankreich, Île-de-France
002
(Prototyp)
G-BSSTFleet Air Arm MuseumVereinigtes Königreich, England
101(01)
(Vorserie)
G-AXDNImperial War Museum DuxfordVereinigtes Königreich, England
202G-BBDGBrooklands-Museum bei WeybridgeVereinigtes Königreich, England
204G-BOACFlughafen ManchesterVereinigtes Königreich, England
206G-BOAANational Museum of Flight bei EdinburghVereinigtes Königreich, Schottland
208G-BOABFlughafen London-HeathrowVereinigtes Königreich, England
210G-BOADIntrepid Sea-Air-Space Museum in New York CityUSA, New York City
212G-BOAEFlughafen Bridgetown-Grantley-AdamsBarbados, Christ Church
214G-BOAG
(G-BFKW)
Museum of Flight in SeattleUSA, Washington
216G-BOAF
(G-BFKX)
Hauptsitz von British Aerospace in Filton,
seit 2017 in einer Museumshalle[13]
Vereinigtes Königreich, England

Tu-144


Ser.-
Nr.
Version Typ Kenn-
zeichen
Trieb-
werke
Beschrif-
tung
Bemerkung Jungfernflug Letzter Flug Verbleib
00-1 044 Tu-144 СССР-68001 NK-144 Tupolew Prototyp, unterschied sich erheblich von der Serienmaschine 31. Dezember 1968 27. April 1973 in Schukowski verschrottet
01-1 004 Tu-144S СССР-77101 NK-144A Tupolew Vorserienflugzeug 1. Juni 1971 n/a in Schukowski verschrottet
01-2 СССР-77102 Aeroflot erste in Woronesch gebaute Maschine, bei Luftfahrtshow in Paris abgestürzt 20. März 1972 3. Juni 1973 bei Absturz am 3. Juni 1973 in Goussainville bei Paris zerstört
02-1 СССР-77103 Aeroflot Testflugzeug für Navigations- und Flugsysteme 13. Dezember 1973 n/a 1984 in Schukowski verschrottet
02-2 СССР-77104
СССР-77144
Aeroflot 1975 umregistriert zu СССР-77144, Testflugzeug u. a. für Aerodynamik 14. Juni 1976 n/a 1987 in Schukowski verschrottet
03-1 004(D) Tu-144S(D) СССР-77105 NK-144A RD-36-51A Aeroflot Anfang 1976 zur Tu-144D mit neuen Triebwerken umgerüstet 30. November 1974 1978
eingelagert
bis 1993 in Schukowski eingelagert, auf der MAKS 1993 zuletzt zu sehen, dann vermutlich verschrottet
04-1 004 Tu-144S СССР-77106 NK-144A Aeroflot ab 26. Dezember 1975 Testflüge Moskau–Alma-Ata 4. März 1975 29. Februar 1980 seit 1980 im Luftwaffenmuseum in Monino
04-2 СССР-77108 Aeroflot nie an Aeroflot ausgeliefert 12. Dezember 1975 27. August 1987 seit 1987 im Flughafen Smyschljajewka bei Samara
05-1 СССР-77107 Aeroflot   20. August 1975 29. März 1985 von 1985 bis 2017 beim Kasaner Flugzeugwerk, ab 2017 am Fatycha-Amirchana-Prospekt (Lage)
05-2 СССР-77109 Aeroflot ab 1. November 1977 im Passagierflugeinsatz 29. April 1976 n/a vermutlich auf einem Fabrikgelände in Woronesch (WASO) eingelagert
06-1 СССР-77110 Aeroflot letzte 144S, zwischen 1977 und Juni 1978 im Passagierflugeinsatz 14. Februar 1977 1. Juni 1984 seit 1984 im Museum für Zivilluftfahrt in Uljanowsk
06-2 004D Tu-144D СССР-77111 RD-36-51A Aeroflot erste 144D 27. April 1978 23. Mai 1978 nach Bruchlandung in Jegorjewsk verschrottet
07-1 СССР-77112 Aeroflot einzige Tu-144, die außerhalb Russlands besichtigt werden kann, bis 2000 in Schukowski eingelagert 19. Februar 1979 12. November 1981 seit 2001 mit Concorde Nr. 207-200 im Technikmuseum Sinsheim ausgestellt (Lage)
08-1 СССР-77113 Aeroflot strukturelle Beschädigung bei Überschallversuch am 31. August 1980, dann ohne Triebwerke in Schukowski eingelagert 2. Oktober 1979 31. August 1980 2001 in Schukowski verschrottet
08-2 Tu-144D(LL) СССР-77114
RA-77114
RD-36-51A
NK-321
Aeroflot
Tupolew/
NASA
Bis 1990 zu Forschungszwecken im Einsatz.
Ab 1995 in Zusammenarbeit u. a. mit der NASA und Boeing wieder flugtauglich gemacht und zum fliegenden Labor mit der Bezeichnung Tu-144LL umgerüstet, 1996 umregistriert zu RA-77114, absolvierte den letzten Tu-144-Flug überhaupt und stellte im Laufe der Zeit 13 Weltrekorde auf.
13. April 1981 14. April 1999 seit August 2019 ausgestellt beim Flughafen Schukowski (Lage)
09-1 Tu-144D СССР-77115 RD-36-51A Aeroflot Letzte fertiggestellte Tu-144D, nie an Aeroflot ausgeliefert. Ende der 1980er Jahre zu Trainingszwecken für die Raumfähre Buran eingesetzt. War ebenfalls für den Umbau zur 144LL vorgesehen. Flog nie über Mach 1. 4. Oktober 1984 12. Mai 1986 restauriert, zuletzt im August 2015 auf der MAKS zu sehen, wird am Flughafen Moskau-Schukowski ausgestellt.
09-2 (СССР-77116)     nach Programmende 1985 nicht fertiggestellt     unvollendet im Werk Woronesch eingelagert

Technische Daten



Tu-144


Kenngröße Tu-144 (Prototyp) Tu-144S Tu-144D Tu-144LL
Anzahl (gefertigt) 1 Exemplar 9 Exemplare
+ 1 nicht fertiggestellt
1 später umgerüstet zu Tu-144D
6 Exemplare
1 umgerüstet zu Tu-144LL
1 Exemplar
umgerüstet aus Tu-144D
Besatzung 3
Passagiere 98–120 Testmaschine
Länge (Nase gestreckt) 59,50 m 65,70 m
Spannweite 27,65 m 28,00 m 28,80 m
Höhe 11,35 m 12,50 m
Flügelfläche 438,04 m² 502,97 m² 506,35 m²
Leermasse 85.000 kg 91.800 kg 99.200 kg 103.000 kg
max. Startmasse 180.000 kg 195.000 kg 207.000 kg 203.000 kg
Triebwerk 4 × Kusnezow NK-144 4 × Kusnezow NK-144A 4 × Kolessow RD-36-51 4 × Kusnezow NK-321
Startschub je 176,6 kN je 178,0 kN je 196,1 kN je 245,0 kN
ohne Nachbrenner je 137,20 kN
Reisegeschwindigkeit 2430 km/h (Mach 2,20)[14] 2200 km/h (Mach 2,07) 2120 km/h (Mach 2,00) 2300 km/h (Mach 2,17)
Höchstgeschwindigkeit 2587 km/h (Mach 2,40)[14] 2500 km/h (Mach 2,35) 2285 km/h (Mach 2,15) 2500 km/h (Mach 2,35)
Flughöhe bis zu 20.000 m[15]
Reichweite 2920 km bei 7 t Nutzlast: 3600 km
bei 15 t Nutzlast: 3080 km
bei 7 t Nutzlast: 6200 km
bei 15 t Nutzlast: 5330 km
ca. 6500 km[16]
Treibstoffvorrat ca. 80 t
Gesamtvolumen der
Treibstofftanks
ca. 105 m³
Startrollstrecke 2600 m 1900 m
Landerollstrecke 1600 m 1200 m
Landegeschwindigkeit ca. 330 km/h

Concorde


KenngrößeDaten
TypÜberschall-Verkehrsflugzeug
Länge61,66 m (Prototypen 56,4 m)
Flügelspannweite25,60 m
Flügelfläche358,25 m²
Flügelstreckung1,83
FlächenbelastungMinimal (Leermasse): 220 kg/m²
Maximal (max. Startmasse): 522 kg/m²
Höhe12,20 m
Leermasse78.900 kg
max. Startmasse186.880 kg
max. Landemasse111.130 kg
Abhebegeschwindigkeitca. 397 km/h (214 kt)
Landegeschwindigkeitca. 300 km/h (162 kt)
Treibstoffkapazität119.500 l (95.680 kg)
Treibstoffverbrauch25.680 l/h
HöchstgeschwindigkeitMach 2,23 bzw. 2405 km/h (auf 18.000 m Flughöhe)
ReisegeschwindigkeitMach 2,02 bzw. 2179 km/h
Dienstgipfelhöheca. 18.300 m
Steigrate25,41 m/s
Reichweitebei Standardstartmasse: 7250 km
bei maximaler Startmasse: 6667 km
Passagiere100 (British Airways)
092 (Air France)
Triebwerk4 × Rolls-Royce/SNECMA-Olympus-593-Mk-610-Turbojet-Triebwerke
(mit Nachbrenner und Schubumkehr (Prototypen keine Schubumkehr))
Schubtrocken: 4 × 31,350 lbf = 557,6 kN; (31,350& lbf = 14.217 kp = 139,4 kN)
mit Nachbrenner: 4 × 38,050 lbf = 676,8 kN; (38,050 lbf = 17.256 kp = 169,2 kN)
Schub-Gewicht-Verhältnismaximal (Leermasse): 0,88
minimal (max. Startmasse): 0,373
Startrollstrecke3440 m bei max. Startmasse auf 10,7 m (35 ft)
Landerollstrecke2220 m aus 10,7 m (35 ft)
HauptfahrwerkMessier-Hispano mit je vier Rädern sowie Dunlop-Carbon-Scheibenbremsen
(mit SNECMA-SPAD-Antiblockiersystem-Einheiten)
ReifengrößeHauptfahrwerk: 47 × 15.75-22, Bugfahrwerk: 31×10.75-14

Literatur




Commons: Tupolew Tu-144 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Concorde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Robin Higham: Speedbird: The Complete History of BOAC, Verlag I.B.Tauris, 2013, ISBN 978-0-85773-334-4, Seite 351
  2. Glen Segell: The Defence Industrial Base and Foreign Policy, Glen Segell Publishers, 1998, ISBN 978-1-901414-12-7, Seite 172
  3. Konkordski – Documentary, Channel 4, Secret History, 22. August 1996
  4. Xavier Massé: Avion Concorde: de l’évocation en 1943 au dernier vol en 2003, Dossiers aéronautiques, ISSN 1284-6864, Nouvelles Editions Latines, 2004, ISBN 978-2-7233-2045-0, Seite 14/15
  5. Marc Dierikx: Clipping the Clouds: How Air Travel Changed the World, Verlag ABC-CLIO, 2008, ISBN 978-0-313-05945-2
  6. Philip Birtles: Concorde, Ian Allan Publishing, ISBN 978-0-7110-2740-4, Seite 12
  7. Christopher Orlebar: Condorde, Bloomsbury Publishing, 2017 ISBN 978-1-4728-1957-4, Abschnitt „The Question of Range“
  8. Maurice Vaïsse: La Grandeur: Politique étrangère du général de Gaulle (1958–1969), une histoire du Xxème siècle, Verlag Fayard, 2014, ISBN 9782213638768, Abschnitt La Mésentente avec la Grande-Bretagne
  9. Concorde: A Supersonic Story, BBC one, 29. September 2017
  10. Yefim Gordon Dimitriy Komissarov Vladimir Rigman: Tupolev Tu-144, the Soviet supersonic Airliner Verlag Schiffer Publishing Ltd., 2015. ISBN 978-0-8018-8067-4, Bildnachweis französische Delegation mit MiG-21 Analog.
  11. Graham, J. A. Maxtone. "You, Too, Can Break The Sound Barrier." Popular Mechanics, März 1968, Seite 220.
  12. F-BVFD (Baunummer 211)
  13. Last Concorde’s final ride: Supersonic jet’s first 'passengers' go on board 14 years after its ultimate flight but will remain firmly grounded as new £19million flight museum opens its doors, Daily Mail, 17. Oktober 2017
  14. Fastest aircraft, airliner. In: Guinness World Records. (guinnessworldrecords.com [abgerufen am 3. August 2018]).
  15. TU-144 SST: TECHNICAL SPECS: PERFORMANCE. Abgerufen am 3. September 2020.
  16. Yvonne Gibbs: NASA Armstrong Fact Sheet: Tu-144LL Supersonic Flying Laboratory. In: www.nasa.gov. 28. Februar 2014, abgerufen am 2. September 2020 (englisch).

На других языках


- [de] Vergleich von Tu-144 und Concorde

[fr] Différences entre le Concorde et le Tupolev Tu-144

La frappante similarité entre le Concorde et le Tu-144, développés simultanément, a longtemps été un champ de spéculation au sujet d'un potentiel cas d'espionnage industriel. Pour certains, dont des industriels occidentaux de l'aéronautique[1] et Christian Harbulot[2], la création du Tu-144 résulterait d'un véritable roman d'espionnage pendant la guerre froide, ce qui, expliquerait les ressemblances entre les deux avions[3],[4]. Néanmoins, même sans espionnage ces avions ne pouvaient que se ressembler fortement, étant donné leurs spécifications assez proches (vitesse supérieure à Mach 2, capacité pour transporter une centaine de passagers, ...). La forme allongée, la voilure delta, le nombre de réacteurs et le nez inclinable sont des solutions identiques pour des problèmes identiques et ne constituent pas une preuve d'espionnage. D'ailleurs ces caractéristiques se retrouvent aussi sur les prototypes de SST américains : Boeing 2707 (dont l'aile à géométrie variable, trop lourde, a été remplacée par une voilure delta dans sa dernière version), Lockheed L-2000 et Mcdonnell- Douglas AST. Les lois aérodynamiques sont bien sûr les mêmes pour tout le monde et requièrent des formes bien précises en régime supersonique.



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