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Unter der Bezeichnung Parseval entstanden unter August von Parseval zwischen 1909 und 1919 insgesamt 22 Luftschiffe. Später wurden noch einige Luftschiffe unter der Bezeichnung Parseval-Naatz-Prinzip gebaut.

Die Schiffe wurden früher mit der männlichen Form beschrieben. Es hieß: Der Parseval, ähnlich wie es auch bei den Zeppelinen der Fall war.

Skizze eines Parseval-Luftschiffes
Skizze eines Parseval-Luftschiffes
Broschüre der Luftfahrzeug-Gesellschaft
Broschüre der Luftfahrzeug-Gesellschaft

Die Parseval-Luftschiffe bis PL 25 waren Prallluftschiffe, die folgenden Kielluftschiffe. Die Schiffe wurden entsprechend ihrer Form und ihrem Aufbau von den Besatzungen abwertend als Gummikühe bezeichnet.


Liste



Versuchsluftschiff


Kurz vor dem Abheben am 26. Mai 1906, gefahren von Hauptmann von Krogh
Kurz vor dem Abheben am 26. Mai 1906, gefahren von Hauptmann von Krogh

PL 1



PL 2 / P.I


P I und P II über Köln
P I und P II über Köln

PL 3 / P.II


Militärluftschiff PII
Militärluftschiff PII

PL 4 / M I


PL IV in Wien
PL IV in Wien
PL IV-M I in Fischamend
PL IV-M I in Fischamend

PL 5


PL 5
PL 5

PL 6 „Stollwerck“


PL 6 Dresden/München
PL 6 Dresden/München

PL 7 Grif


PL 7
PL 7

PL 8 / Ersatz P.II


Zeichnung PL 8
Zeichnung PL 8

PL 9



PL 10 „Sportsluftschiff“



PL 11 / P.III



PL 12 „Charlotte“



PL 13 Yuhi



PL 14 / „Burewestnik“



PL 15 / M 3



PL 16 / P.IV



PL 17



PL 18 / Parseval No. 4



PL 19


Modell des PL 19 im Verkehrsmuseum Dresden
Modell des PL 19 im Verkehrsmuseum Dresden

PL 20 bis PL 24


PL 20 bis PL 24 wurden nicht gebaut.


PL 25



PL 26


Bei der Landung nach der ersten Fahrt am 26. Oktober 1915 kam es zu einem Unfall. Das Luftschiff verbrannte, Menschen kamen nicht ums Leben.


PL 27


PL 27 führte seine erste Fahrt am 8. März 1917 durch. Wesentlicher Unterschied zu seinem Vorgänger PL 26 war die Anordnung der Gondeln. Da es den gestiegenen militärischen Anforderungen nicht mehr genügte, wurde es nicht vom Militär eingesetzt und 1919 zum Passagierluftschiff umgebaut. Es musste jedoch 1920 nach den Bestimmungen des Versailler Vertrags demontiert werden.


(Parseval) Raab-Katzenstein RK 27



Parseval-Naatz PN 28


D-PN 28; Modell im Maßstab 1:50 im Otto-Lilienthal-Museum
D-PN 28; Modell im Maßstab 1:50 im Otto-Lilienthal-Museum

Parseval-Naatz PN 29


Am 21. Mai 1930 bekam PN 29 die schwedische Bezeichnung SE-ACG Sidenhuset.[6] Sidenhuset war damals eine sehr bekannte Damenboutique in Stockholm. Der Schriftzug prangte groß auf der Hülle. Eigentümer war AB Luftskeppsreklam i Stockholm.

Hauptaufgabe war Luftwerbung über der Stockholmer Ausstellung „Stockholmsutställningen“, einer großen Handwerksmesse mit rund 4 Mio. Besuchern vom 16. Mai bis 30. September. Nach nur einer Woche wurde das geparkte Schiff nachts durch starken Wind beschädigt. Der Hersteller flog ein, um den Schaden zu begutachten. Man entschied, das Schiff nach Deutschland zu überführen, um es dort zu reparieren. Während der Überfahrt stürzte das Schiff am 4. Juni 1930 südlich der Insel Öland in die Ostsee. Die Besatzung wurde gerettet, jedoch versank das Schiff im Meer.


Parseval–Naatz PN 30


PN 30 fuhr unter dem Namen Odol als Werbeluftschiff. Neben den Reklameflügen wurden auch technische Versuche mit diesem Luftschiff gemacht. So war es einmal 63 Tage ununterbrochen am Ankermast befestigt, ohne Schaden zu nehmen.


Siehe auch



Literatur



Einzelnachweise


  1. Ladislas d’Orcy: D’Orcy’s airship manual; an international register of airships with a compendium of the airship’s elementary mechanics. The Century co., New York 1917, S. 107–113. (online unter archive.org; abgerufen am 6. Oktober 2016)
  2. J. Bleibler: Starrluftschiffprojekte in Deutschland 1908 bis 1914. In: W. Meighörner (Hrsg.): Luftschiffe die nie gebaut wurden. Friedrichshafen 2002, ISBN 3-86136-076-4, S. 39.
  3. Ladislas d’Orcy: D’Orcy’s airship manual; an international register of airships with a compendium of the airship’s elementary mechanics. The Century co., New York 1917, S. 55. (online unter archive.org; abgerufen am 7. Oktober 2016)
  4. www.earlyaeroplanes.com: Foto von PL 5 mit Bildbeschreibung (Memento vom 4. Juni 2016 im Internet Archive)
  5. D. Haaland, H. G. Knäusel, G. Schmidt, J. Seifert: Leichter als Luft – Ballone und Luftschiffe. (= Die Deutsche Luftfahrt. Band 26). Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1997, ISBN 3-7637-6114-4, S. 188.
  6. Seve Ungermark: Airships: Misconceptions and Myths First Part of Three. (Version 3.10 updated on February 9th, 2005 at 2355 Zulu/UTC) (Memento vom 10. Dezember 2005 im Internet Archive)


Commons: Parseval airships – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Liste der Parseval-Luftschiffe

[en] List of Parseval airships

The Parsevals were 22 airships built between 1909 and 1919 by the Luft-Fahrzeug-Gesellschaft (LFG) following the design of August von Parseval. In the 1920s and 1930s, three more airships were built following the Parseval-Naatz (PN) design.



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