Fritz Müller wurde 1933 bei der Kreiselgeräte GmbH angestellt,[1] wo er seine künftige Frau Ursula kennenlernte. Er gehörte zu den ersten Mitgliedern der Mannschaft für die Raketenentwicklung um Wernher von Braun, mit dem er ab 1935 zusammenarbeitete.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs emigrierte er im Zuge der Operation Paperclip in die USA, wo er half, die Leitsysteme der PGM-11 Redstone, PGM-19 Jupiter, MGM-31 Pershing und der Saturn I Raketen zu entwickeln.[2]
Müller entwickelte den PIGA-Beschleunigungsmesser,[3] der auf dem Leitsystem der V2-Rakete beruhte. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung des Gyroskops für die Saturn-V-Rakete beteiligt.
1960 verließ er die NASA und ging in die private Industrie.[4]
Literatur
At 93, a rocket science pioneer dies peacefully in Huntsville, von Mike Marshall, in The Huntsville Times am 17. Mai 2001
Weblinks
Fritz Müller in der Datenbank von Find a Grave (englisch)
Einzelnachweise
Donald A. MacKenzie (1993). Inventing accuracy: a historical sociology of nuclear missile guidance. MIT Press. ISBN 978-0-262-63147-1.
Michael J. Neufeld (2008). Von Braun: Dreamer of Space, Engineer of War. Random House, Inc. ISBN 978-0-307-38937-4.
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