Grunau 9 im Vordergrund vor der Werkstätte in Grunau
Geschichte
Edmund Schneider entwickelte 1929 das Gleitflugzeug auf Basis des Schulgleiters von Gottlob Espenlaub. Die Konstruktion bestand aus einem einfachen, stabilen, unverkleideten Gitterrumpf und einer Rechtecktragfläche, die bei geringen Materialkosten leicht nachgebaut werden konnten.
Den Spitznamen „Schädelspalter“ erhielt das Flugzeug aufgrund einer Strebe vor dem Piloten, an der er sich bei der Landung den Kopf anschlagen konnte.[1] Kein Unfall mit schweren Verletzungen aufgrund dieses Teils des Gitterrumpfes ist überliefert. Beim nachfolgenden SG 38 saß der Pilot vor dem Gitterfachwerk.
Grunau 9 des DLV mit aerodynamischen Verkleidungen und mit eingehängtem Gabelseil für den Gummiseilstart
Grunau 9, Baujahr 1940, im Norwegischen Luftfahrtmuseum
Ein zwischen 1938 und 1940 vom Fliegerverein Jeløy gebauter und bis 1959 auf dem Flugplatz Rygge genutzter Gleiter ist im Norwegischen Luftfahrtmuseum in Bodø ausgestellt.[2]
Das Deutsche Segelflugmuseum zeigt einen flugfähigen Nachbau aus den 1980er Jahren.[1]
Literatur
Peter F. Selinger:Segelflugzeug-Geschichten: die Gleit- und Segelflugzeuge des Deutschen Segelflugmuseums mit Modellflug auf der Wasserkuppe. Stiftung Deutsches Segelflugmuseum Wasserkuppe mit Modellflug, Gersfeld/Rhön 2004, ISBN 3-00-011649-4.
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