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Der Flugplatz Worms (ICAO-Code: EDFV) liegt südlich der rheinland-pfälzischen Stadt Worms an der Kreisstraße 7 und zwischen der L523 und der B9 auf flacher Ebene. Er ist als Verkehrslandeplatz[1] klassifiziert. Hier haben Motorflugzeuge mit einem zulässigen Höchstgewicht bis 10 t,[3] Hubschrauber, Motorsegler, Segelflugzeuge sowie Ultraleichtflieger eine Landeerlaubnis.

Flugplatz Worms
Worms (Rheinland-Pfalz)
Worms (Rheinland-Pfalz)
Worms
Kenndaten
ICAO-Code EDFV
Koordinaten

49° 36′ 23″ N,  22′ 1″ O

Höhe über MSL 90 m  (295 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km südlich von Worms
Straße B 9
Basisdaten
Eröffnung 1955
Betreiber Flugplatz GmbH Worms[1]
Flug-
bewegungen
40.720[2]
Beschäftigte 8
Start- und Landebahnen
06/24 800 m × 23 m Asphalt
06/24 Gras 920 m × 30 m Gras



i7 i10 i11 i13

Hangars auf dem Flugplatz Worms
Hangars auf dem Flugplatz Worms
Tower mit Restaurant
Tower mit Restaurant

Den Piloten stehen zwei Landebahnen zur Verfügung: eine 800 Meter lange und 23 Meter breite Asphaltpiste mit zertifizierter Nachtflugbefeuerung, sowie eine 920 Meter lange und 30 Meter breite Grasbahn. Außerdem ist eine Tankstelle vorhanden.

Eine Gaststätte befindet sich ebenfalls am Flugplatz.

Die veröffentlichte Platzrunde für motorgetriebene Luftfahrzeuge ist südlich der Start-/Landebahn in 1300 Fuß über Meereshöhe (1300 MSL), direkt angrenzend an die ehemalige Kontrollzone des Militärflugplatzes der Coleman Barracks. Die Platzrunde für Segelflugzeuge verläuft im Norden des Platzes (ohne Höhenangabe).


Geschichte


Das heutige Gelände, damals ein tiefgelegenes Sumpfland, wurde durch die Luftsportvereine 1955 gepachtet und eine 500 m lange Grasbahn errichtet. Die heute noch gültige Platzrunde wurde 1957 festgelegt. Auf Drängen der Wirtschaft wurde die Piste 1961 befestigt und asphaltiert. Die heutige Grasbahn wurde daneben neu errichtet.

Im Jahr 1972 hatte der Flugplatz noch den ICAO-Code EDRV.[4]

Im Jahr 1990 flog Michail Gorbatschow von Worms ab.[5]

Bill Clinton und seine Frau Hillary landeten 1994 mit Marine One auf dem Flugplatz Worms, um von dort aus zum privaten Bungalow von Helmut Kohl in Oggersheim zu fahren.[6]


Betrieb


Für den wirtschaftlichen Betrieb wurde die Flugbetriebs GmbH Worms-Frankenthal-Ludwigshafen 1966 gegründet, welche ab 1967 den Flugplatz übernahm.

Im Jahr 2005 hat die Stadt Worms die Anteile der anderen Gesellschafter erworben und ist somit alleiniger Gesellschafter.[7]

Der Flugplatz erwirtschaftete folgende Ergebnisse:

JahrFlugbewegungenErgebnisBeschäftigte
1980erca. 70.000
2004−185.000 €9
200535.000−173.000 €7
200635.000−460.000 €4
2007−138.000 €
2008+20.000 €
2009−121.000 €
2010−92.000 €4
2011−102.000 €3
201238.000−188.000 €4
201337.000−96.000 €3
201439.000−78.000 €6
201540.720−66.000 €7
201640.000−82.000 €8
201740.000−145.000 €9
201843.000−93.000 €9
201946.000−70.000 €7
2020
202148.290

[8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19]


Zwischenfälle




Commons: Flugplatz Worms – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Daten und Fakten zum Standort Worms. Stadtverwaltung Worms, abgerufen am 10. Januar 2015.
  2. worms.de
  3. Deutsche Flugsicherung GmbH, Flugplatzkarte, 19. Dezember 1996.
  4. WORMS. In: Bottlang Airfield Manual. 31. Oktober 1972.
  5. morgenweb.de
  6. wormser-zeitung.de 'Helmut Kohl war oft inkognito im Wormser Dom' in Wormser Zeitung am 19. Juni 2017.
  7. Beteiligungsbericht Stadt Worms 2005
  8. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2005. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 12. August 2019.
  9. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2006. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 12. August 2019.
  10. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2011. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 12. August 2019.
  11. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2012. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 12. August 2019.
  12. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2015. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 12. August 2019.
  13. Marta Thor: Flugplatz Worms hat Interesse an Betreibergesellschaft mit Speyer und Mannheim. Allgemeine Zeitung, 26. August 2016, abgerufen am 12. August 2019.
  14. Matthias Kros: Flughäfen loten Zusammenarbeit aus. Mannheimer Morgen, 19. Juli 2016, abgerufen am 12. August 2019.
  15. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2016. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 8. Januar 2020.
  16. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2017. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 11. Mai 2020.
  17. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2018. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 2. September 2022.
  18. Beteiligungsbericht Stadt Worms Wirtschaftsjahr 2019. (PDF) Stadt Worms, abgerufen am 2. September 2022.
  19. Waltraud Werdelis: Lärmschutz: Wormser Flugplatz Thema im Landtagsausschuss. Die Rheinpfalz, 13. Januar 2022, abgerufen am 13. Januar 2022.
  20. Worms: Großbrand am Flugplatz. In: www.rheinpfalz.de. 26. April 2016, abgerufen am 26. April 2016.
  21. Worms: 49-Jähriger stirbt bei Absturz mit Kleinflugzeug. In: www.rheinpfalz.de. 9. Juni 2022, abgerufen am 16. Juni 2022.
  22. Flugzeugabsturz in Worms: Toter ist Politiker aus Kirchheimbolanden. In: www.swr.de. 10. Juni 2022, abgerufen am 16. Juni 2022.

На других языках


- [de] Flugplatz Worms

[fr] Aérodrome de Worms

L'aéroport de Worms (Flugplatz Worms) (code OACI : EDFV) est situé au sud de la ville de Worms en Allemagne près des routes K7, L523 et B9 sur une surface plane. Il est classé comme aérodrome[1]. L’atterrissage y est permis pour avions, hélicoptères, planeurs à moteur, planeurs et ULM.



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