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Wie die Hs 121 war auch die Henschel Hs 125 ein Schulflugzeug für Fortgeschrittene, allerdings in der Auslegung als Tiefdecker. Die Henschel Flugzeug-Werke stellten nur zwei Prototypen (D-EKAN, D-IEHA) fertig.

Henschel Hs 125
TypSchulflugzeug
Entwurfsland

NS-Staat Deutsches Reich

Hersteller Henschel
Erstflug 30. April 1934
Indienststellung
Produktionszeit

1933–1935

Stückzahl 2

Entwicklung


Die Entwurfsarbeiten zur Schaffung eines Übungseinsitzers für die Fortgeschrittenenschulung begannen parallel zur Hs 121 am 2. Mai 1933 und wurden von Hans Regelin unter der Leitung von Chefkonstrukteur Friedrich Nicolaus durchgeführt. Am 17. Juli begann der Bau einer Attrappe, die am 14. September des Jahres von Vertretern des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) besichtigt wurde. Einen Tag später begann die Planungsphase für den ersten Prototyp Hs 125 V1, der zwei Wochen später am 1. Oktober aufgelegt wurde. Der Erstflug mit dem Kennzeichen D–EKAN erfolgte vom Flugplatz Johannisthal aus am 30. April 1934 durch Nikolaus Scheubel anstelle des eigentlich als Testpiloten vorgesehenen Walter Kneeser, der einige Zeit zuvor am 5. Dezember 1933 bei einem Versuchsflug tödlich verunglückt war. Der zweite Prototyp Hs 125 V2 mit dem Kennzeichen D–IEHA flog erstmals am 18. April 1935 und wurde anschließend mit einem vergrößertem Seitenleitwerk ausgerüstet. Eines der Flugzeuge wurde anlässlich einer Besichtigung am 6. Juni 1935 von Robert von Greim probegeflogen. Die Tests mit der V1 wurden im August 1935 in Johannisthal beendet und das Flugzeug ins Henschel-Werk nach Schönefeld überführt, wo es für Trudelversuche neue Tragflächen erhalten sollte, aber letzten Endes ausgeschlachtet wurde. Die V2 ging ebenfalls nach Schönefeld und wurde dort von Albert Blumensaat nachgeflogen, der dem RLM eine Kaufempfehlung aussprach. Bei einem Höhentestflug im Januar 1936 wurde die V2 nach Motorproblemen bei einer Bruchlandung beschädigt, aber wieder aufgebaut. Sie wurde am 10. Dezember gleichen Jahres an die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt verkauft. Flüge mit ihr sind noch im Mai 1939 nachweisbar.


Aufbau



Technische Daten


Modellfoto der Hs 125 V2
Modellfoto der Hs 125 V2
Dreiseitenriss
Dreiseitenriss
KenngrößeDaten
Besatzung1
Länge7,30 m
Spannweite10,00 m
Höhe2,30 m
Flügelfläche14,00 m²
Flügelstreckung7,14
Flächenbelastung69,60 kg/m²
Flächenleistung17,12 PS/m²
Leistungsbelastung4,06 kg/PS
Leermasse695 kg
Startmasse975 kg
Antrieb1 × Argus As 10C mit 240 PS (177 kW)
Höchstgeschwindigkeit280 km/h
Landegeschwindigkeit90 km/h
Steigzeit4 min auf 2000 m Höhe
10 min auf 4000 m Höhe
Dienstgipfelhöhe7000 m
Flugdauer2 h

Siehe auch



Literatur




Commons: Henschel Hs 125 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Henschel Hs 125

[en] Henschel Hs 125

The Henschel Hs 125 was a German advanced training aircraft prototype featuring a single engine and low wing, designed by Henschel & Son and tested by the Luftwaffe in 1934.[1] Only two prototypes were ever built.[2]

[fr] Henschel Hs 125

Le Henschel Hs 125 est un prototype d'avion militaire de l'entre-deux-guerres allemand.

[it] Henschel Hs 125

L'Henschel Hs 125 era un aereo da addestramento avanzato monomotore ad ala bassa sviluppato dall'azienda tedesca Henschel Flugzeugwerke AG nel 1934 e rimasto allo stadio di prototipo.



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