Der Flugzeugingenieur Björn Andreasson hatte bei Convair 1958 die BA-7 als Leichtflugzeug entwickelt. Nach seinem erneuten Wechsel zu AB Malmö Flygindustri (MFI) entwickelte er daraus die MFI-9 Junior. Der schwedischen Flygvapnet wurde 1963 die „MFI-9B Mil-Trainer“ als leichtes Kampfflugzeug und Basistrainer vorgeschlagen. Von der nun als „FPL-801“ bezeichneten Maschine hatte Carl Gustaf von Rosen 1969 fünf Maschinen nach Gabun verfrachtet und von dort aktiv im Biafra-Krieg eingesetzt.
Um Beschädigungen beim Betrieb auf unbefestigten Pisten zu vermeiden wurde das Normal- in ein Kreuzleitwerk mit hochgelegtem Höhenleitwerk geändert. Der Erstflug der Saab MFI-15 mit einigen weiteren Modifikationen und einem Lycoming IO-320 mit 160PS (ca.120kW) war am 11. Juli 1969, die Serienproduktion mit Lycoming IO-360 begann 1971. Ab 1981 wurden in beim Pakistan Aeronautical Complex (PAC) in Kamra 92 MFI gebaut und ab 1983 weitere 149 als „Mushshak“ in Lizenz. Die ab 1995 dort gebaute verbesserte Variante MFI-395 „Super Mushshak“ eingeschlossen, entstanden in Pakistan bis Jahresende 2019 343 Flugzeuge der MFI-Reihe.[1]
Eine Variante aus Verbundwerkstoff wurde in den 1980er-Jahren als MFI-18 getestet, jedoch nicht verkauft.
Varianten
MFI-15 „Safari“ – zivile Basisversion
MFI-17 „Supporter“ – militärischer Basistrainer
Saab „Safari TS“ – Prototyp mit einem turbogeladenen Kolbenmotor, 210PS (ca.150kW)
MFI-17 „Mushshak“ – in Pakistan in Lizenz hergestellte MFI-17
MFI-18 – Variante aus Verbundwerkstoff
MFI-395 „Super Mushshak“ – verbesserte pakistanische Varianten der MFI-17 „Mushshak“
„Shahbaz“ – weitere pakistanische Entwicklungsvariante
Militärische Nutzer
DanemarkDänemark (Dänische Luftstreitkräfte) (32 MFI-17B, dänische Bezeichnung T-17[1])
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