Ab 1936 wurden unter der Bezeichnung BMW 114 drei Versuchsmuster hergestellt, die auf der Basis des Ottomotors BMW 132A mit Lader konstruiert wurden. Davon waren zwei luftgekühlt und eines flüssigkeitsgekühlt. Die beiden luftgekühlten Exemplare unterschieden sich durch die Art der Einspritzpumpen (neun Einzelpumpen oder eine Blockpumpe). Bei allen Mustern wurde das Lanova-Einspritzverfahren angewandt. Der flüssigkeitsgekühlte Motor erhielt sechs kleine Segmentkühler in den Zwischenräumen der Zylinder (siehe Abbildung).
Technische Schwierigkeiten ergaben sich durch die hohe thermische Beanspruchung (angebrannte Stellen im Luftspeicher und Zylinderkopf bei den luftgekühlten Ausführungen sowie gerissene Kühlwassermäntel beim flüssigkeitsgekühlten Motor) und der Kraftstoffeinspritzung (verschieden lange Einspritzleitungen bei der Blockpumpe, Nachtropfen der Einspritzdüsen durch Elastizität der Leitungen).
Die Versuche wurden 1937 wieder eingestellt. Zu einer Serienfertigung kam es nicht.
Technische Daten
Zylinderzahl: neun in einreihiger Sternanordnung
Funktionsprinzip: Viertakt-Diesel
Gaswechsel: zwei Ventile pro Zylinder, OHV-Ventilsteuerung
Hubraum: 27,7 l
Aufladung: einstufiger, von der Kurbelwelle angetriebener Radialverdichter
Ladedruck: 1,175 bar bei Startleistung (flüssigkeitsgekühlte Ausführung)
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