Der Armstrong Siddeley Mamba war ein Turboprop-Flugmotor, den der britische Hersteller Armstrong Siddeley ab April 1946 herstellte. Die Maschine entwickelte etwa 1500ehp (1100kW).
ASM.3 im Armstrong and Aircraft Museum im Bamburgh Castle.
Konstruktion und Entwicklung
Der Mamba war eine kompakte Maschine[1] mit 10-Stufigem Axialkompressor, sechs Brennkammern und einer zweistufigen Turbine. Das Reduktionsgetriebe war im Propellerspinner eingebaut. Der Motor wurde mit einer Kartusche gestartet. Das Ministry of Supply bezeichnete die Maschine als ASM (Armstrong Siddeley Mamba). Die ASM.3 leistete 1475ehp und die ASM.6 1770ehp. Ein 500-Stunden-Test wurde 1948 unternommen[1] und die Mamba war die erste Turboprop-Maschine, die die Douglas DC-3 antrieb, als 1949 ein Dakota-Testbed zur Aufnahme von zwei Mambas umgebaut wurde.
Aus der Mamba wurde später die Double Mamba entwickelt, die u.a. das U-Boot-Abwehrflugzeug Fairey Gannet der Royal Navy antrieb. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um zwei nebeneinander montierte Mambas, die gegenläufige Propeller über ein gemeinsames Reduktionsgetriebe antrieben.
Eine Strahltriebwerksversion der Mamba wurde als Adder entwickelt, wobei das Reduktionsgetriebe wegfiel.[2]
Varianten und Anwendungen
Das Douglas-C-47B-Dakota-Testbed 1954 mit den beiden Mambas zeigt deren schlankes Äußeres.
Unter anderem Referenz für gesamtes Kapitel „Daten (ASM.3)“: Aero Engines 1954.In: Flight.www.flightglobal.com.9. April 1954.Abgerufen am 4. November 2008.
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