Die B11 war ein einsitziges, schwanzloses Segelflugzeug der Akademischen Fliegergruppe der Technischen Universität Berlin mit negativ gepfeilter Tragfläche.
Akaflieg Berlin B11 | |
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Typ | Segelflugzeug |
Entwurfsland | Deutschland Bundesrepublik |
Hersteller | Akaflieg Berlin |
Erstflug | (Projekt abgebrochen) |
Stückzahl | 1 |
Grundlage des Entwurfs war eine „Projektstudie eines schwanzlosen Flugzeuges“ an der TU Berlin. Eingehendere aerodynamische Untersuchungen folgten ab Anfang 1961 bei der Berliner Akaflieg.[1] Bauteiluntersuchungen zur GFK/Balsa-Verbundbauweise dienten der Bestimmung von Festigkeitskennwerten als Grundlage der Entwurfsrechnungen. In Vorbereitung der Auslegung der Tragflügelholmstege erfolgten Schubversuche an Sperrholz-Platten. Ein Modell im Maßstab 1:8 mit veränderlicher V-Stellung der Tragfläche und auswechselbarem Seitenleitwerk wurde bei der AVA in Göttingen im Windkanal vermessen.[2]
Der Rumpf entstand in Stahlrohr-Fachwerkbauweise mit strömungsgünstiger GFK-Verkleidung und einem Bremsschirm im Heck. Das Seitenleitwerk ist konventionell mit Kiefernholm, Balsarippen und Sperrholzbeplankung (Flosse) und Stoffbespannung (Ruder) gebaut; die Tragflächen in GFK/Balsa-Sandwichbauweise mit fast über die gesamte Spannweite reichenden vierteiligen Klappen für die Höhen- und Quersteuerung.[3]
Kenngröße | Daten[2] |
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Spannweite | 17,30 m |
Rumpflänge | 4,00 m |
Flügelfläche | 15,8 m² |
Tragflügelprofil | NACA 747A315 |
aerodynamische Streckung | 19 |
Zuspitzung λ | 0,25 |
Pfeilung 25-%-Linie | −18° |
V-Stellung der Tragfläche | 9° |
max. Startmasse | 321 kg |