Die W.P. Tschkalow-Flugzeugwerke in Nowosibirsk (NAPO) (russischОАО «НАПО авиационное производственное объединение имени В.П. Чкалова», Nowosibirskoje Awiazionnoje Objedinenije NAPO) gehören zur Suchoi-Holding und stellen eines der größten Flugzeugwerke in Russland dar.
Die Flugzeugwerke Nowosibirsk wurden 1931 als Werk Nr.153 gegründet. Der 1937 eingesetzte Direktor Iwan Danischewski wurde 1938 mit seinen wichtigsten Mitarbeitern Opfer des Großen Terrors. Im Jahr 1939 wurden die Werke nach dem 1938 abgestürzten Testpiloten Waleri Pawlowitsch Tschkalow benannt.[2][3] Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Betrieb durch Zusammenschluss mit anderen Werken, die vor den deutschen Truppen evakuiert worden waren, erweitert. Dies waren unter anderem das Leningrader Werk Nr.23 und das aus Chimki bei Moskau verlagerte Werk Nr.302. Bis zum Kriegsende wurden für die Luftstreitkräfte über 16.000 Jagdflugzeuge der Typen I-16, LaGG-3, Jak-7 und Jak-9 produziert. Ab der zweiten Hälfte der 1940er Jahren begann die Herstellung von strahlgetriebenen Jagdflugzeugen der Reihe MiG-15, MiG-17 und MiG-19. Anschließend wurden Konstruktionen von Suchoi (Su-9, Su-11, Su-15 und bis zum Ende der Sowjetunion Su-24) produziert. Außerdem entstanden in den 1960er Jahren 39% aller gebauten Jak-28 in Nowosibirsk.[4]
Flugzeugtypen
In Nowosibirsk erfolgt die Endmontage bzw. Fertigung von Teilen folgender ziviler und militärischer Flugzeugtypen:[5][6]
Nowosibirsker Flugzeugwerke (Memento vom 17. Dezember 2009 im Internet Archive) bei www.realeconomy.ru (russisch)
Ulf Gerber: Das große Buch der sowjetischen Luftfahrt 1920–1990. Entwicklung, Produktion und Einsatz der Flugzeuge. Rockstuhl, Bad Langensalza 2019, ISBN 978-3-95966-403-5, S.620.
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