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Die Luftrettung oder Flugrettung in Österreich wird größtenteils vom ÖAMTC bzw. dem Christophorus Flugrettungsverein, der Martin Flugrettung und dem Roten Kreuz betrieben. Aber auch andere Organisationen bzw. Unternehmen nehmen an der Flugrettung teil. So ist in Vorarlberg die Vorarlberger Bergrettung für die Organisation und den Betrieb der Flugrettung verantwortlich. Sie werden sowohl bei Verkehrsunfällen als auch bei Akuterkrankungen und bei Alpinunfällen eingesetzt. Alarmiert werden sie jeweils über die jeweiligen Rettungsleitstelle. Zudem gibt es noch mehrere private Betreibergesellschaften von Rettungshubschraubern. Manche Standorte in Skigebieten sind wegen des hohen Einsatzaufkommens nur im Winter besetzt. Allein in Tirol mit 687.000 Einwohnern waren 13 Rettungshubschrauber im Winter 2005/2006 stationiert. Der ÖAMTC reagiert darauf, indem er seinerseits in Zusammenarbeit mit privaten Betreibern eine Reihe von Winter-Standorten errichtet hat.

Österreichischer Rettungshubschrauber
Österreichischer Rettungshubschrauber
Landung des Christophorus 9 in Wien
Landung des Christophorus 9 in Wien
Christophorus bei einer Taubergung
Christophorus bei einer Taubergung
Christophorus 8 im Einsatz
Christophorus 8 im Einsatz
Rettungshubschrauber des Privat-Anbieters SHS
Rettungshubschrauber des Privat-Anbieters SHS
Notarzthubschrauber Martin 6
Notarzthubschrauber Martin 6
Martin 5 im Einsatz. Martin 5 war ein über die Sommermonate 2020 am Flugplatz Vöslau stationierter Hubschrauber von Heli Austria (Martin Flugrettung), der Betrieb wurde nach wenigen Monaten aufgrund schlechten wirtschaftlichen Erfolgs eingestellt.
Martin 5 im Einsatz. Martin 5 war ein über die Sommermonate 2020 am Flugplatz Vöslau stationierter Hubschrauber von Heli Austria (Martin Flugrettung), der Betrieb wurde nach wenigen Monaten aufgrund schlechten wirtschaftlichen Erfolgs eingestellt.

Geschichte


Die erste Luftrettung auf dem Gebiet des heutigen Österreich wurde bereits während des Zweiten Weltkrieges mit einem Fieseler Storch durchgeführt. Die organisierte Luftrettung begann mit Flächenflugzeugen im Jahr 1954 durch das Innenministerium.

1982 wurde gesetzlich beschlossen, in Österreich ein flächendeckendes Netz einzuführen.

Am 1. Juli 1983 wurde vom ÖAMTC in Zusammenarbeit mit dem Universitätskrankenhaus Innsbruck der erste Rettungshubschrauber Österreichs – Christophorus 1 – in Betrieb genommen. Christophorus 1 brachte am 11. Oktober 1983 den Organspender Albin Castelrotto ins Universitätskrankenhaus Innsbruck, wo sein Herz dem Patienten Josef Wimmer eingesetzt wurde. Es war dies die erste Herztransplantation in Österreich. In der Berichterstattung der österreichischen Massenmedien wurde auch Christophorus 1 häufig erwähnt.[1]

Der zweite österreichische Rettungshubschrauber – Martin 1 – wurde von der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) gemeinsam mit dem Innenministerium im September 1983 in Dienst gestellt.

Darauf folgten in kurzen Abständen weitere Hubschrauberstandorte, das Bundesheer unterhielt einen Stützpunkt in Aigen im Ennstal.

2001 zogen sich Innenministerium (BMI) und Bundesheer aus der Flugrettung zurück, die Stützpunkte wurden vom ÖAMTC übernommen. In Vorarlberg wurden vom ÖAMTC lediglich die Aufgaben des BMI (Bereitstellung des Fluggerätes und der Piloten) übernommen.

Seitdem hat der ÖAMTC mit Suben in Oberösterreich, Ybbsitz/Ötscherland in Niederösterreich und Oberwart im Burgenland drei weitere Hubschrauber-Standorte aufgebaut. "Christophorus Europa 3" ist am Flugplatz Schärding-Suben, unmittelbar an der deutschen Grenze stationiert und deckt eine Versorgungslücke in Niederbayern (Raum Passau) mit ab. Die Station wird im Wechsel für jeweils sechs Monate vom ÖAMTC und der deutschen Partnerorganisation ADAC besetzt. Die Mannschaft der Rettungskräfte besteht zu gleichen Teilen aus Bayern und Österreichern, wobei die Dienstpläne nicht an den saisonalen Wechsel des Fluggeräts angepasst sind.


Sicherheitsstandards seit 2010


Mit der Luftverkehrsbetreiberzeugnis-Verordnung (AOCV 2008)[2], die am 15. Juli 2008 von der österreichischen Verkehrsministerin Doris Bures erlassen wurde, traten mit 1. Jänner 2010 neue Sicherheitsstandards für Hubschrauber im Ambulanz- und Rettungsflugbetrieb in Kraft.

Die Vereinheitlichung der Sicherheitsstandards aller Rettungshubschrauber-Einsätze soll die größtmögliche Sicherheit für Flugretter und Passagiere besonders unter Berücksichtigung der schwierigen topografischen Verhältnisse in Österreich sicherstellen.[3]

Demnach müssen in Österreich gemäß § 3 Abs. 2 AOCV 2008 Rettungshubschrauber ab dem 1. Jänner 2010 als Kategorie A nach den Bauvorschriften (Certification Specifications) CS-27 (bzw. JAR 27) oder CS-29 (bzw. FAR 29) zertifiziert sein. Unter anderem sind somit für den Rettungsbetrieb nur noch zweimotorige Maschinen erlaubt, das Cockpit muss mit zwei Personen besetzt werden.

Der Betriebstüchtigkeitshinweis BTH A-001[4] der Austro Control besagt, dass zurzeit folgende in Österreich eingesetzte Hubschrauberbaumuster die Anforderungen der § 3 Abs. 2 AOCV 2008 erfüllen:

Obwohl die Neuerungen bereits seit 2008 bekannt waren[3], erfüllten die Helikopter des Flugunternehmens Heli Austria (Knaus Helicopter) die neuen gesetzlichen Bestimmungen nur teilweise. Das Unternehmen verlor bei den betroffenen Maschinen somit die Betriebserlaubnis für den Rettungsbetrieb.[5] Ab September 2010 nahm Heli Austria mit den Vorschriften entsprechenden Maschinen den Flugbetrieb wieder auf.[6]

Alle anderen im Rettungsbetrieb aktiven Flugunternehmen erfüllten entweder bereits die gesetzlichen Vorgaben oder rüsteten entsprechend nach.[7]

Sowohl Knaus, der zwar wegen seines Typwechsels bereits wieder fliegen durfte, als auch Schenk-Air führten Beschwerde wegen Gesetzwidrigkeit der Verordnung und erhielten durch den Verfassungsgerichtshof im Oktober 2011 recht, da beim Erlass der Verordnung das europarechtlich vorgeschriebene Notifizierungsverfahren nicht eingehalten wurde.[8][9][10] Die Aufhebung des § 3 Abs. 2 S. 2 AOCV 2008 trat am 31. März 2012 in Kraft.[11]

Im Jahr 2012 wurde als erstes Christophorus 11 in Klagenfurt zum Instrumentenflug nachgerüstet, sodass dieser auch bei widrigen Sichtverhältnissen nach dem sogenannten Wolkendurchstoß-Verfahren fliegen kann.[12][13]

Im Jahr 2017 nimmt der Stützpunkt Gneixendorf nach einer Aufrüstung von Christophorus 2 als erster in Österreich den Flugbetrieb auch in der Nacht vor.[14]


Finanzierung


Als die Flugrettung im Jahr 2001 privatisiert wurde, wurde die Finanzierung durch die Republik, die Bundesländer und die Sozialversicherungen vereinbart. Durch zunehmende Engpässe in der Finanzierung kündigte der ÖAMTC im Jahr 2008 den Vertrag mit der Republik mit Ende 2010, da der ÖAMTC bereits 2008 ein Defizit von 4,5 Millionen Euro verzeichnen musste und sich nicht in der Lage sah, die zukünftig zu übernehmen. Grund dafür waren bis zu einem Drittel nicht bezahlte Flüge. Nur mit den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und Burgenland wurden in der Folge weiterführende direkte Verträge abgeschlossen, sodass der Betrieb ohne Unterbrechung weitergeführt werden konnte.[15]

Unabhängig davon hat die Republik im Jahr 2010 die Flugrettung neu ausgeschrieben. Wegen Auslegungsunterschieden der Ausschreibung hat der ÖAMTC im August Einspruch gegen die Ausschreibung eingelegt.[16] Auch Airmed-2 von Flymed stellte in Oberösterreich mit Oktober seinen Betrieb aus finanziellen Gründen ein.[17] Ende Oktober scheiterte eine neue Ausschreibung durch den Bund. Die Finanzierung ging vom Bund an die Länder über welche auch für den bodengebundenen Rettungsdienst verantwortlich sind.[18][19] Sozialversicherungen und Gönner bilden das Rückgrat der Finanzierung. Länder und Kommunen decken die Defizite der Betreiber.[20]


Flugrettungs-Standorte in Österreich


Standort Bundesland Funkrufname Betreiber ICAO-Code Lage Bemerkung
Fresach Kärnten RK 1 ARA (DRF) LOMR ganzjährig
Feldkirchen bei Graz Steiermark Christophorus 12 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOWG seit 1. Juli 2001; zuvor März 1986 – Ende Juni 2001: Martin 4 des BMI[21]
Hochgurgl (Sölden) Tirol Martin 8 Heli Tirol (Martin Flugrettung) LOJH 5
Innsbruck Tirol Christophorus 1 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOJO
Ischgl-Idalpe Tirol Robin 3 Schenk-Air LOIP nur Winter
Kaltenbach Tirol Heli 4 SHS LOJK ganzjährig
Karres (bei Imst) Tirol Martin 2 Heli Tirol (Martin Flugrettung) LOJP ganzjährig 5
Reith bei Kitzbühel Tirol Christophorus 4 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOJC früher im saisonalen Wechsel Kitzbühel mit St. Johann
Klagenfurt Kärnten Christophorus 11 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOWK
Gneixendorf (bei Krems) Niederösterreich Christophorus 2 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOAG seit Anfang 2017 erster Notarzthubschrauber (NAH) in Österreich mit Nachtbereitschaft
Langkampfen (bei Kufstein) Tirol Heli 3 SHS LOIK ganzjährig
Nikolsdorf (bei Lienz) Tirol Christophorus 7 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOKL
Linz-Hörsching Oberösterreich Christophorus 10 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOWL
Matrei in Osttirol Tirol Martin 4 Heli Tirol (Martin Flugrettung) LOMM Saison 5
Mayrhofen Tirol Martin 7 Heli Tirol (Martin Flugrettung) LOJM 6
Naßfeld Kärnten ARA-3 ARA (DRF) LOMN nur Winter
Nenzing Vorarlberg Christophorus 8 Bergrettung Vorarlberg,
Partner CFR (ÖAMTC-Flugrettung)
LOJN 1
Niederöblarn Steiermark Christophorus 14 Christophorus 99 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOGC C14 ganzjährig im 24h-Betrieb, C99 in Sommer- und Wintersaison jeweils Freitag – Sonntag tagsüber[22]
Oberwart Burgenland Christophorus 16 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOGR
Patergassen Kärnten Alpin 1 HAT (ÖAMTC-Flugrettung) LOMP nur Winter 4
Flachau (bei Radstadt) Salzburg Martin 10 Heli Austria (Martin Flugrettung) nur Winter, in Kooperation mit RK Salzburg
Ehenbichl (bei Reutte) Tirol RK 2 ARA (DRK) LOIR ganzjährig
Saalbach Salzburg Martin 6 Wolf Helikopter / Heli Austria (Martin Flugrettung) LOSH Saison, in Kooperation mit RK Salzburg
St. Anton am Arlberg Tirol Gallus 3 (bis Dez. 2016: Alpin 3)[23] Wucher Helicopter GmbH LOIC nur Winter
St. Johann im Pongau Salzburg Martin 1 Heli Austria (Martin Flugrettung) LOSJ ganzjährig 5, in Kooperation mit RK Salzburg
Sankt Michael in Obersteiermark Steiermark Christophorus 17 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LODC ganzjährig, 24-Stunden[24]
Salzburg Salzburg Christophorus 6 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOWS in Kooperation mit RK Salzburg, am Flughafen Salzburg
Schruns Vorarlberg Robin 1 Schenk-Air LOIY nur Winter
Sölden Tirol Alpin 2 HAT (ÖAMTC-Flugrettung) LOIO nur Winter 4
Suben Oberösterreich Christophorus Europa 3 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) / ADAC LOLS 3
Tux/Madseit-Au Tirol Alpin 5 HAT (ÖAMTC-Flugrettung) LOJT nur Winter 4
Waidring Tirol Heli 1 SHS LOIW nur Winter
Scharnstein Oberösterreich Martin 3 Heli Austria (Martin Flugrettung) LOLC Ganzjahresbetrieb. Seit 21. Oktober 2017 am Flugplatz Scharnstein stationiert. Davor, ab etwa Juli 2017 flog dieser ab Flugplatz Wels.
Wien-Erdberg Wien Christophorus 9 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOAJ 2 zuvor 1. April 2001 – 5. April 2017 (ehem.) Flugfeld Aspern, noch früher Martin 3 (Flugpolizei) Kaserne Wien-Meidling[25]
Wiener Neustadt Niederösterreich Christophorus 3 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOAN auch ITH
Ybbsitz Niederösterreich Christophorus 15 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOLY
Zams (bei Landeck) Tirol Christophorus 5 CFR (ÖAMTC-Flugrettung) LOIL
Zell am See Salzburg Alpin-Heli 6 HAT (ÖAMTC-Flugrettung) / SHS LOWZ ganzjährig:
im Winter: HAT: Heli Ambulance Team (ÖAMTC-Flugrettung) 4
im Sommer: SHS: Schider-Helicopter-Service GmbH
Zürs Vorarlberg Gallus 1 Bergrettung Vorarlberg / Wucher Helicopter GmbH LOJW nur Winter sowie Juli bis September[26]
Seewinkel Burgenland noch offen noch offen ab 2025 7
1 Anmerkung für Stützpunkt Christophorus 8 in Nenzing: Für diesen Stützpunkt stellt der Christophorus Flugrettungsverein das Fluggerät und die Piloten zur Verfügung. Mit der Organisation und dem Betrieb der Flugrettung wurde vom Land Vorarlberg die Vorarlberger Bergrettung beauftragt.
2 Anmerkung für Stützpunkt Christophorus 9 in Wien: Für diesen Stützpunkt stellt der Christophorus Flugrettungsverein das Fluggerät und die Piloten zur Verfügung. Mit der Organisation und dem Betrieb der Flugrettung wurde vom Land Wien die Wiener Berufsrettung MA70 beauftragt.
3 Anmerkung für Stützpunkt Christophorus Europa 3 in Suben: Dieser Stützpunkt wird gemeinsam mit der ADAC Luftrettung gGmbH betrieben und ist das erste grenzüberschreitende und von zwei Ländern betriebene Notarzthubschrauberprojekt Europas. Der Standort wird im Winterhalbjahr vom ADAC und im Sommer vom ÖAMTC betrieben. Die Besatzungen kommen aus Bayern (D) und Oberösterreich (A) und betreuen auch diese beiden Bundesländer. Für die Koordinierung der Hubschraubereinsätze sind die ILS Passau und Ried im Innkreis zuständig.
4 "HAT" (Heli Ambulance Team GmbH (ÖAMTC-Flugrettung)) betreibt 4 Winterstandorte.
5 Anfang des Jahres 2010 zeitweise außer Betrieb, da die betreffenden Hubschrauber nicht der neuen gültigen Sicherheitsvorschrift entsprachen und somit keine Betriebserlaubnis für den Rettungsbetrieb aufweisen konnte. Ab September 2010 nahm Heli Austria seinen Betrieb wieder auf.
6 Nahm am 27. Dezember 2013 seinen Betrieb auf, der aber aufgrund von ausschreibungsrechtlicher Differenzen von den anderen Betreibern in Tirol juristisch angefochten wird.
7 Ursprünglich erhielt die Martin Flugrettung den Auftrag für ab 2025. Das Landesverwaltungsgericht Burgenland entzog im August 2022 den Zuschlag, daraufhin wurde die Ausschreibung seitens des Landes Burgenland zurückgezogen. Eine neuerliche Ausschreibung wird derzeit vorbereitet.


Flugrettung in Österreich (Österreich)
Flugrettung in Österreich (Österreich)
Karte der Flugrettungs-Standorte in Österreich

Krankenhäuser mit Landeplätzen


Zur funktionierenden Flugrettung sind auch vorbereitete Landeplätze bei den entsprechenden Krankenhäusern notwendig. Diese Landeplätze haben einen ICAO-Code, sind aber nicht am AFTN des Aeronautical Telecommunication Network angeschlossen.[27]

Krankenhaus Standort Bundesland ICAO-Code Lage Bemerkung
Krankenhaus AllentsteigAllentsteigNiederösterreich
Privatklinik AlthofenAlthofenKärnten
Landesklinikum Mostviertel AmstettenAmstettenNiederösterreichLOAQ
Landeskrankenhaus Bad AusseeBad AusseeSteiermark
Krankenhaus Bad IschlBad IschlOberösterreich
Landeskrankenhaus Bad RadkersburgBad RadkersburgSteiermarkLOGA
Rehabilitations- und Kurzentrum Bad SchallerbachBad SchallerbachOberösterreich
Bad TatzmannsdorfBad TatzmannsdorfBurgenland
Rehabilitationszentrum Bad TatzmannsdorfBad TatzmannsdorfBurgenland
Landesklinikum Thermenregion BadenBadenNiederösterreichLOAF
Landeskrankenhaus BludenzBludenzVorarlberg
Landeskrankenhaus St. JosefBraunauOberösterreich
Landeskrankenhaus BregenzBregenzVorarlbergLOIX
Landeskrankenhaus Bruck an der MurBruck an der MurSteiermarkLOGB im Ort
Landeskrankenhaus DeutschlandsbergDeutschlandsbergSteiermarkLODB
Krankenhaus DornbirnDornbirnVorarlberg
Krankenhaus EggenburgEggenburgNiederösterreich
Landeskrankenhaus EisenerzEisenerzSteiermark
Krankenhaus Barmherzige Brüder EisenstadtEisenstadtBurgenlandLOAE
Allgemeines Krankenhaus EnnsEnnsOberösterreich
Krankenhaus EnzenbachEnzenbachSteiermark
Landeskrankenhaus FeldbachFeldbachSteiermarkLODF
Landeskrankenhaus FeldkirchFeldkirchVorarlbergLOIF
Krankenhaus Feldkirchen-WaiernFeldkirchenKärntenLOKX
Krankenhaus FreistadtFreistadtOberösterreich
Deutsch-Ordens-SpitalFriesachKärntenLOKP
Landeskrankenhaus FürstenfeldFürstenfeldSteiermarkLOGSLOGF = Flugplatz
Krankenhaus GmündGmündNiederösterreich
Krankenhaus GmundenGmundenOberösterreich
LKH-Universitätsklinikum GrazGrazSteiermarkLOGH
Unfallkrankenhaus GrazGrazSteiermarkLOGU
Sigmund Freud Klinik (nun Teil der LKH-Uniklinik)GrazSteiermarkLODG
Krankenhaus GrieskirchenGrieskirchenOberösterreich
Rehabilitationszentrum Groß GerungsGroß GerungsNiederösterreich
Krankenhaus GüssingGüssingBurgenland
Krankenhaus HainburgHainburgNiederösterreich
Landeskrankenhaus HallHall in TirolTirolLOII
Landesklinik HalleinHalleinSalzburg
Landeskrankenhaus HartbergHartbergSteiermarkLODH
Landeskrankenhaus HermagorHermagor-Pressegger SeeKärntenLOKE
Pflegezentrum am HirschensteinRechnitzBurgenland
Landesklinikum HollabrunnHollabrunnNiederösterreich
Landeskrankenhaus Hörgas-EnzenbachHörgasSteiermark
Krankenhaus HornHornNiederösterreichLOAH
medalp ImstImstTirolLOJI
Landeskrankenhaus InnsbruckInnsbruckTirolLOIU
Landeskrankenhaus JudenburgJudenburgSteiermarkLOGJ
Unfallkrankenhaus KalwangKalwangSteiermark
Krankenhaus KirchdorfKirchdorf an der KremsOberösterreich
Landeskrankenhaus KittseeKittseeBurgenlandLOAC
Krankenhaus KitzbühelKitzbühelTirolLOIA
Klinikum KlagenfurtKlagenfurtKärntenLOKA 2+3 weitere im Ort
Unfallkrankenhaus KlagenfurtKlagenfurtKärntenLOKU
Krankenhaus KlosterneuburgKlosterneuburgNiederösterreich
Rehabilitationszentrum Weisser HofKlosterneuburgNiederösterreich
Landeskrankenhaus KnittelfeldKnittelfeldSteiermarkLODN im Ort
Krankenhaus KorneurgKorneuburgNiederösterreich
Universitätsklinikum KremsKremsNiederösterreichLOAK
Krankenhaus KufsteinKufsteinTirolLOID
Landeskrankenhaus LaasKötschach-MauthenKärnten
Krankenhaus LeobenLeobenSteiermarkLODA im Ort
Krankenhaus LienzLienzTirolLOKJ
Landesklinikum LilienfeldLilienfeldNiederösterreich
Allgemeines Krankenhaus der Stadt LinzLinzOberösterreichLOLA (not published in AIP)
Elisabethinen-KrankenhausLinzOberösterreich
Krankenhaus Barmherzige Brüder LinzLinzOberösterreich-
Krankenhaus Barmherzige Schwestern LinzLinzOberösterreich
Kinder- und FrauenlandesklinikLinzOberösterreichLOLA (not published in AIP)
Wagner-Jauregg-KrankenhausLinzOberösterreichLOLJ (not published in AIP)
Unfallkrankenhaus LinzLinzOberösterreichLOLB (not published in AIP)
Krankenhaus MariazellMariazellSteiermarkLOGM
Landeskrankenhaus MelkMelkNiederösterreich
Landeskrankenhaus MistelbachMistelbachNiederösterreichLOBM
Landesklinikum MödlingMödlingNiederösterreichLOBI
Landeskrankenhaus MürzzuschlagMürzzuschlagSteiermark
Landesklinikum NeunkirchenNeunkirchenNiederösterreich-
A.ö. Krankenhaus OberndorfOberndorfSalzburg
Landeskrankenhaus OberpullendorfOberpullendorfBurgenlandLOAO
Krankenhaus OberwartOberwartBurgenlandLOGRLODO liegt etwas NW
Landeskrankenhaus RankweilRankweilVorarlberg
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern RiedRied im InnkreisOberösterreich
Krankenhaus ReutteReutteTirolLOIE
Landeskrankenhaus RohrbachRohrbach in OberösterreichOberösterreich
Landeskrankenhaus RottenmannRottenmannSteiermark
Universitätskliniken SalzburgSalzburgSalzburgLOSL
Unfallkrankenhaus SalzburgSalzburgSalzburg
Christian-Doppler-KlinikSalzburgSalzburg
Landeskrankenhaus SchärdingSchärdingOberösterreich
Landesklinikum ScheibbsScheibbsNiederösterreich
Diakonissen-Krankenhaus SchladmingSchladmingSteiermark
Sanatorium Dr. SchenkSchrunsVorarlbergLOIY
Kardinal Schwarzenberg KlinikumSchwarzach im PongauSalzburgLOSS
Krankenhaus SchwazSchwazTirolLOIZ
Landeskrankenhaus Spittal an der DrauSpittal an der DrauKärnten
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit an der GlanSankt Veit an der GlanKärntenLOKR im Ort
Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum SteyrSteyrOberösterreich
Landesklinikum StockerauStockerauNiederösterreich
Landeskrankenhaus StolzalpeStolzalpeSteiermarkLODS in Murau
Universitätsklinikum St. PöltenSt. Johann in TirolTirolLOIT
Krankenhaus St. PöltenSt. PöltenNiederösterreichLOAX
Privatklinik St. RadegundSt. RadegundSteiermark
Krankenhaus TamswegTamswegSalzburg
Rehabilitationsklinik TobelbadTobelbadSteiermark
Krankenhaus TullnTullnNiederösterreich
Landeskrankenhaus VillachVillachKärntenLOKT
Landeskrankenhaus VoitsbergVoitsbergSteiermark
Marienkrankenhaus VorauVorauSteiermarkLOGV im Ort
Landeskrankenhaus WagnaWagnaSteiermark
Landeskrankenhaus WeizWeizSteiermarkLOGE im Ort
Krankenhaus Waidhofen an der ThayaWaidhofen an der ThayaNiederösterreich
Landeskrankenhaus VöcklabruckVöcklabruckOberösterreich
Krankenhaus Waidhofen an der YbbsWaidhofen an der YbbsNiederösterreichLOAP
AKH WelsWelsOberösterreich
AKH WienWienWienLOBAAuf der Plattform können auch die wesentlich schwereren Sikorsky S-70 Black Hawk des Bundesheeres landen.[28]
Hanusch-KrankenhausWienWienLOWH
Klinik HietzingWienWien1
Orthopädisches Spital SpeisingWienWien2
Klinik PenzingWienWien3
Klinik LandstraßeWienWien
Klinik DonaustadtWienWien
Klinik FavoritenWienWien4
Unfallkrankenhaus MeidlingWienWienLOAM
Unfallkrankenhaus Wien Lorenz BöhlerWienWien
Klinik OttakringWienWien
Klinik Floridsdorf Wien Wien LOBB
Landesklinikum Wiener NeustadtWiener NeustadtNiederösterreichLOAI
Landeskrankenhaus WolfsbergWolfsbergKärntenLOMW
Krankenhaus St. Vinzenz ZamsZamsTirolLOIV
Krankenhaus Zell am SeeZell am SeeSalzburg
Krankenhaus ZwettlZwettlNiederösterreichLOAZ

Quelle: Helipad.org[29]

1 Anmerkung zur Klinik Hietzing: Der Hubschrauberlandeplatz am Gelände des Krankenhauses wurde geschlossen, da er nicht mehr den flugrechtlichen Anforderungen entsprach. Als Ausweichlandeplatz steht der Landeplatz am nahen Neurologischen Zentrum Rosenhügel zur Verfügung, der Bodentransport wird über den Regelrettungsdienst abgewickelt.
2 Anmerkung zum Orthopädischen Spital Speising: Das Krankenhaus verfügt über keinen eigenen Hubschrauberlandeplatz. Als Ausweichlandeplatz steht der Landeplatz am nahen Neurologischen Zentrum Rosenhügel zur Verfügung, der Bodentransport wird über den Regelrettungsdienst abgewickelt.
3 Anmerkung zur Klinik Penzing: Es existiert kein Hubschrauberlandeplatz, es kann aber auf einen Fußballplatz am Gelände zurückgegriffen werden. Als Ausweichlandeplatz steht der Landeplatz bei der nahen Klinik Ottakring zur Verfügung, der Bodentransport wird über den Regelrettungsdienst abgewickelt.
4 Anmerkung zur Klinik Favoriten: Es existiert kein Hubschrauberlandeplatz auf dem Gelände. Als Ausweichlandeplatz steht der Landeplatz am nahen Unfallkrankenhaus Meidling zur Verfügung, der Bodentransport wird über den Regelrettungsdienst abgewickelt.

Diskussion um NAH-Standorte


Die auffallend hohe Zahl von Notarzthubschraubern (NAH), vor allem in den Bundesländern Salzburg und Tirol, wird zunehmend kritisiert, gelegentlich wird Geschäftemacherei vorgeworfen. In Gegenden mit hoher Hubschrauber-Dichte kommen NAH mittlerweile auch bei Bagatell-Verletzungen auf der Skipiste zum Einsatz. Laut Österreichischem Alpenverein werden dem Patienten für eine Hubschrauber-Rettung im Schnitt 3.000 Euro in Rechnung gestellt (deutsche Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für Bergungs-Einsätze nicht oder nur zum Teil, Patienten müssen die Kosten mitunter aus eigener Tasche zahlen).[30] Auch der österreichische Rechnungshof hat schon die extrem hohe Zahl an Hubschrauberstandorten in Tirol und Salzburg kritisiert.[31] Grundlegende Änderungen sind aber nicht in Sicht.[32]


Unfälle


Neben den im Artikel Christophorus Flugrettungsverein gelisteten passierte folgender Unfall:



Commons: Flugrettung in Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Titelseite Österreichs erste Herzverpflanzung geglückt!, Kurier vom 12. Oktober 1983, abgebildet in: "Meilenstein heimischer Medizin: Ernst Wolner über Österreichs erste geglückte Herzverpflanzung" (online), Zugriff am 26. Jänner 2018
  2. AOCV 2008
  3. Presseaussendung-BMVIT
  4. Betriebstüchtigkeitshinweis für HEMS Flugbetrieb
  5. Bericht in der Kronenzeitung vom 1. Jänner 2010
  6. Osttirol-Online v. 9. Oktober 2010
  7. Neuanschaffung Helikopter für Rettungsbetrieb
  8. Höchstrichter beenden Hubschrauber-Streit: Austro Control im Unrecht auf ORF-Salzburg vom 27. Oktober 2011, abgerufen am 28. Oktober 2011.
  9. Schenk-Air bekommt Recht vom Höchstgericht auf ORF-Vorarlberg vom 27. Oktober 2011, abgerufen am 28. Oktober 2011.
  10. Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom 27. September 2011 zu V37/10 im Rechtsinformationssystem des Bundes
  11. BGBl. II Nr. 363/2011
  12. Neuer Heliport für Christophorus 11 auf rth.info vom 5. November 2012, abgerufen am 25. Dezember 2012.
  13. Rettungsflüge auch bei Nebel möglich auf ORF vom 24. Dezember 2012, abgerufen am 25. Dezember 2012.
  14. „Christophorus 2“ fliegt ab Jänner auch nachts auf ORF vom 6. Dezember 2016, abgerufen am 7. Dezember 2016.
  15. ÖAMTC: Ausstieg aus Flugrettung bis 2010 auf Fireworld 14. Oktober 2010, abgerufen am 30. Oktober 2010.
  16. Flugrettung: ÖAMTC-Einspruch gegen Ausschreibung in der Presse vom 17. August 2008, abgerufen am 30. Oktober 2010.
  17. Aus des Airmed 2 - Warnsignal für das defizitäre Flugrettungssystem? (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzi.at auf salzi.at vom 6. Oktober 2010, abgerufen am 6. November 2010.
  18. Oberösterreich Landeskorrespodenz Medieninfo 29. September 2012 Neuregelung der Flugrettung in Oberösterreich
  19. Gesundheit: System Flugrettung wird teurer in der Presse vom 24. Oktober 2010, abgerufen am 30. Oktober 2010
  20. Niederösterreich, Burgenland, Wien Flugrettung: Christophorus 9-Betrieb gesichert
  21. Christophorus-Standort Christophorus 12 oeamtc.at, abgerufen 3. Juni 2017.
  22. Christophorus 99. In: HeliRescue.at. Abgerufen am 15. September 2020 (deutsch).
  23. Notarzthubschrauber bekommt neuen Namen orf.at, 19. Dezember 2016, abgerufen 19. Dezember 2016.
  24. Funkrufname: "Christophorus 17" abgerufen am 10. August 2020
  25. Ende einer Ära: Christophorus 9 vom Flugfeld Aspern in neue ÖAMTC-Zentrale übersiedelt austrianwings.info, 5. April 2017, abgerufen 3. Juni 2017.
  26. Gallus 1: Bergrettung Vorarlberg, abgerufen am 17. Juni 2020.
  27. Ortskennungen im Luftfahrthandbuch Österreich@1@2Vorlage:Toter Link/eaip.austrocontrol.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 30. Oktober 2010
  28. Black Hawk landete auf AKH auf ORF vom 1. Oktober 2013, abgerufen am 8. Oktober 2013.
  29. Search. helipad.org. Archiviert vom Original am 9. August 2011. Abgerufen am 8. April 2019.Vorlage:Cite web/temporär
  30. Kurier vom 19. Juni 2009 Seite 17
  31. Flugrettung mit Schwerpunkten in den Ländern Salzburg und Tirol Rechnungshofbericht von 2/2012, abgerufen am 12. März 2017.
  32. RH-Kritik an Flugrettung: Zu viele Hubschrauber in Tirol, tt.com vom 7. März 2012
  33. Vermisster Tiroler Flugretter tot im Bodensee gefunden derstandard.at, 24. Oktober 2002, abgerufen am 9. April 2020.



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