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Heli Austria GmbH ist ein österreichisches Luftfahrtunternehmen, das vorwiegend verschiedene Lufttransporte mit Hubschraubern ausführt. Das Unternehmen ist auch unter dem ehemaligen Namen Knaus (Helicopter ...) nach dem Gründer und Vater des heutigen Inhabers Roy Knaus bekannt.

Heli Austria GmbH
Logo
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Rechtsform GmbH
Sitz St. Johann im Pongau,
Osterreich Österreich
Leitung Roy Knaus
Branche Luftfahrtunternehmen
Website www.heli-austria.at

Flotte, Unternehmensstruktur


Der Helikopter OE-XLP, eine AS 332 L1 Super Puma, bei einem Montageflug von Klimatechnik am KölnTurm im Februar 2018
Der Helikopter OE-XLP, eine AS 332 L1 Super Puma, bei einem Montageflug von Klimatechnik am KölnTurm im Februar 2018

Das Unternehmen betreibt sowohl selbst als auch über seine Tochtergesellschaften insgesamt (Stand Oktober 2022) 42 Hubschrauber unterschiedlicher Varianten der folgenden Modelle: Robinson R22, R44, Airbus Helicopters H120, H125, H135, H145, MD Helicopters Explorer, Bell 212, Bell 412, Aérospatiale AS 332 sowie der Bölkow Bo 105.[1] Unter dem Namen Martin Flugrettung werden Rettungshubschrauber auf Stützpunkten in Hinterglemm, Hochgurgl, Karres, Matrei in Osttirol, Sankt Johann im Pongau und Scharnstein betrieben. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in St. Johann im Pongau.[2][3]

Heli Austria GmbH (seit April 2008) ist über Flotte und Geschäftsführer mit Heli Tirol GmbH (seit Juni 2008) verschränkt. Ländle Heli ist eine Firmengründung aus 2009, Martin Flugrettung zumindest ein Markenname.


Geschichte


Erster Vorgänger des Unternehmens war die Ritter trade & aviation Consulting GmbH. Ab 1984 wurden unter Mitnutzung der Konzession von Niki Lauda Transporte mit einem Hughes 530 F angeboten. 1987 erwarb das Unternehmen den ersten eigenen Hughes 500D, dem bis 1988 zwei weitere folgten. 1997 starb der Gründer der mittlerweile als Knaus Helicopter GmbH firmierenden Unternehmens, Johann Knaus, bei einem Flugunfall. Dessen Sohn Roy Knaus übernahm das Unternehmen und wurde Alleineigentümer. Seit 1992 betreibt das Unternehmen Rettungshubschrauber.[4] 2007 meldete das Unternehmen Insolvenz an, es kam zum Ausgleich und einer Weiterführung unter dem Namen Heli Austria GmbH.[5]

Im Jahr 2016 eröffnete Heli Austria eine Betriebsstätte in Italien mit Sitz in Meran und ist seither in der Waldbrandbekämpfung in Sardinien mit einer AS332 L Super Puma in den Sommermonaten im Einsatz.

Im September 2019 gibt das Unternehmen bekannt, sich auch in Griechenland, das über keine Flugrettungsorganisation verfügt, sich in verschiedenen Bereichen wie Transferflügen zwischen den Inseln oder im Grenzgebiet mit vier Hubschraubern zu engagieren.[6]

Im Jahr 2021 war das Unternehmen mit seinem Super Puma mit einem 4000-Liter-Wassertank auch im Waldbrandgebiet bei Antalya und Belek mit eingesetzt. Angefordert wurde das Fluggerät durch den WWF Türkei.[7]


Standorte der Rettungshubschrauber


Heli Austria (Österreich)
Heli Austria (Österreich)
Martin 1
Martin 2
Martin 3
Martin 4
Martin 6
Martin 7
Martin 8
Martin 10
Karte der Heli Austria Standorte in Österreich


StandortBundeslandICAO-CodeLageRettungsheli-
Funkrufname
Betreiber
Flachau1SalzburgMartin 102Heli Austria
HinterglemmSalzburgLOSHMartin 6Wolf Helikopter / Heli Austria
HochgurglTirolLOJHMartin 8Heli Tirol
KarresTirolLOJPMartin 2Heli Tirol
Matrei in OsttirolTirolLOMMMartin 4Heli Tirol
MayrhofenTirolLOJMMartin 7Heli Tirol
ScharnsteinOberösterreichLOLCMartin 33Heli Austria
St. Johann im PongauSalzburgLOSJMartin 1Heli Austria
1 in der Nähe von Radstadt
2 Nur im Winter dort stationiert. Er wird in Kooperation mit dem RK Salzburg betrieben.
3 Seit Mitte Oktober 2017 dort stationiert und durch seine etwas erhöhte Lage kaum von Nebel betroffen.

Zwischenfälle


Seit der Unternehmensgründung ereigneten sich folgende Zwischenfälle:[8]



Commons: Heli Austria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Luftfahrzeugdatenbank der Austro Control. In: Austro Control GmbH. 30. September 2022, abgerufen am 23. Oktober 2022.
  2. Flotte lt. Firmenhomepage
  3. Angebot im Flugrettungsbereich lt. Firmenhomepage
  4. Unternehmensgeschichte lt. Firmenhomepage
  5. Helikopter-Firma Knaus gerettet, ORF Salzburg, 12. April 2007
  6. Heli Austria expandiert nach Griechenland auf ORF vom 2. September 2019, abgerufen am 2. September 2019.
  7. Pongauer Hubschrauber bei Waldbränden im Einsatz auf ORF vom 9. August 2021, abgerufen am 30. Oktober 2021.
  8. Heli Austria: Immer wieder Zwischenfälle in der Firmengeschichte Knaus (Memento vom 4. Juli 2012 im Internet Archive), Kurier, 29. April 2012
  9. Untersuchungsbericht der Unfalluntersuchungsstelle beim BMVIT über den Unfall vom 17. November 1997 PDF, abgerufen am 1. Mai 2012
  10. Untersuchungsbericht der Unfalluntersuchungsstelle beim BMVIT über den Unfall vom 23. Februar 2004 PDF, 3,2 MB, abgerufen am 30. April 2012
  11. Untersuchungsbericht der Unfalluntersuchungsstelle beim BMVIT über den Unfall vom 24. Juni 2004 PDF, 622 kB, abgerufen am 30. April 2012
  12. Holz von Hubschrauber auf Haus gefallen, ORF Salzburg, 5. Mai 2009
  13. Knaus-Helikopter dürfen wieder landen, ORF Tirol, 25. Juli 2009
  14. Untersuchungsbericht der Unfalluntersuchungsstelle beim BMVIT über den Unfall vom 23. Juli 2010 PDF, abgerufen am 30. April 2012
  15. Hubschrauber-Zwischenfall auf Klinik-Plattform, Der Standard, 9. März 2011
  16. Spaltenbergung: Alpinpolizist tot orf.at, 28. April 2012, Update undatiert vom 29. April 2012, abgerufen am 11. November 2017. – über den Unfall eines Bergsteiger am 28. April 2012 am Großvenediger und den Heli-Unfall dort vom 29. April 2012.
  17. Hubschrauber Unglück Großvenediger Salzburg Wiki, salzburg.com, abgerufen am 11. November 2017.
  18. Amateurvideo zeigt Hubschrauberabsturz orf.at, 2. August 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  19. https://www.bmvit.gv.at/verkehr/sub/luftfahrt/berichte/hubschrauber/2017/170801_zub_md900_902_85254.pdf
  20. Rettungshubschrauber bei Landung in Osttirol beschädigt tt.com, 12. Februar 2018, abgerufen 9. März 2020.



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