avia.wikisort.org - Flugzeug

Search / Calendar

Die Hawker Hunter ist ein einstrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus britischer Produktion. Im Einsatz war der Flugzeugtyp des Herstellers Hawker Siddeley ab 1954 hauptsächlich bei der Royal Air Force. Sie wurde auch in andere Länder exportiert und war mit Erstflug 1951 das älteste noch aktive Kampfflugzeug mit Strahlantrieb der Welt, als die letzten Exemplare 2014 vom Libanon außer Dienst gestellt wurden.[1]

Hawker Hunter

Hawker Hunter FMk58, J-4040 „PAPYRUS“ an der Air 04
TypEinstrahliges Jagdflugzeug
Entwurfsland

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Hersteller Hawker Siddeley
Erstflug 20. Juli 1951
Indienststellung 1956
Stückzahl 1972
Der zivile Doppelsitzer „Blue Diamond“ (XL577), die Maschine ist 2016 in Silber lackiert und trägt jordanische Kennzeichen
Der zivile Doppelsitzer „Blue Diamond“ (XL577), die Maschine ist 2016 in Silber lackiert und trägt jordanische Kennzeichen
Von Israel erbeutete jordanische Hunter
Von Israel erbeutete jordanische Hunter
Jonathon Whaleys privater Hunter Miss Demeanour war die J-4104 der Schweizer Luftwaffe
Jonathon Whaleys privater Hunter Miss Demeanour war die J-4104 der Schweizer Luftwaffe
16 Hunter der Black Arrows der Royal Air Force im Formationsflug
16 Hunter der Black Arrows der Royal Air Force im Formationsflug
Hunter der Patrouille Suisse 1991
Hunter der Patrouille Suisse 1991
Cockpit der Trainerversion T 75
Cockpit der Trainerversion T 75

Geschichte



Entwicklung


Die Hawker Hunter wurde in den 1950er-Jahren entwickelt, um sowjetische Bomberverbände vor den britischen Inseln abfangen zu können. Für das Flugzeug war kein eigenes Bordradar vorgesehen, da die Führung durch eine Bodenleitstelle erfolgen sollte. Da zu dieser Zeit in Großbritannien die Entwicklung von Lenkwaffen noch in der Entwicklungsphase war, konzentrierten sich die Entwickler auf Maschinenkanonen als Hauptbewaffnung. Gemäß einer Forderung des britischen Verteidigungsministeriums sollte der neue Abfangjäger schon mit einem kurzen Feuerstoß seiner Maschinenkanonen einen sowjetischen Bomber zum Absturz bringen können. Als Lösung wurde eine schnell austauschbare Wanne mit vier 30-mm-ADEN-Maschinenkanonen (Armament Development Establishment) in den Rumpf eingebaut, die auch bei kurzen Feuerstößen ein großes Geschossgewicht ins Ziel bringen konnte. Zu Beginn waren die Vibrationen und Gase der Maschinenkanonen problematisch; später war die Hawker Hunter für die Erdkampfunterstützung vorgesehen, wobei nur zwei Maschinenkanonen eingebaut wurden.

Der Testpilot und Geschwaderführer (Squadron Leader) Neville Duke führte mit dem von Sydney Camm entworfenen Prototyp Hawker P.1067 Hunter, ausgestattet mit dem Avon-103-Triebwerk einer English Electric Canberra, am 20. Juli 1951 den Erstflug durch. Am 7. September 1953 stellte er mit 1173 km/h (753 mph) einen offiziellen Geschwindigkeitsweltrekord auf. Der Hunter durchbrach bei Flugshows im Bahnneigungsflug mehrfach die Schallmauer. Die Produktion der Hunter F.1 wurde für die Royal Air Force (RAF) im Jahre 1950 aufgenommen, und im Juli 1954 wurde sie in Dienst gestellt. Kurze Zeit später folgten bereits die Versionen Mk.2 bis 5.

1952 hatte sich die NATO entschieden, die Beschaffung eines neuen europäischen Jagdflugzeuges zu unterstützen. Amerikanische Piloten flogen den Hunter gegen die Supermarine Swift, wobei jene unterlag. Die USA unterstützten in der Folge die Beschaffung von 950 Hunter F4. Ein Teil davon würde der RAF und der dänischen Luftwaffe zugutekommen. Der Großteil der Flugzeuge ging nach Belgien und den Niederlanden.

1955 begann man mit der Herstellung der F6, und bis 1958 waren alle Einsatzstaffeln der RAF mit dieser Maschine ausgestattet. Ab 1958 wandte man sich an den Hersteller mit der Aufgabe, die F6 speziell für den Angriff auf Bodenziele auszulegen. Für die Modifikationen wie einen Behälter für einen im Heck untergebrachten Bremsschirm und Zusatztanks, die rund 1045 Liter (230 britische Gallonen) Treibstoff fassen konnten, mussten Aussparungen an den Landeklappen vorgenommen werden, auch wurde die Klimaanlage verbessert. Von dieser Version wurden 128 Stück produziert und als FGA.9 bezeichnet. Das Muster war mit Rolls-Royce Avon-203-Triebwerken ausgestattet (Zwischenversion Mk.9); später erhielt sie die verbesserten Avon-207-Triebwerke mit einer Leistung von 45,15 kN (10.150 lb) Standschub.


Truppendienst


Die erste Einsatzstaffel war ab Juli 1954 die 43. Squadron in RAF Leuchars. Anfangs flogen Hunter, insbesondere der Jagdversionen F4 und F6 und andere, bei verschiedenen Staffeln der RAF Germany (siehe im Abschnitt Nutzung weiter unten). Im Jahr 1959 standen Hunter bei 18 RAF-Staffeln im Einsatz. Flugzeuge der weiterentwickelten Mehrzweck-Baureihe FGA.9 für Bodenangriff und Luftkampf wurden später bei den Squadrons No. 1, 8, 20, 28, 43, 54 und 208 eingesetzt, dann auch bei den Squadrons No. 45 und 58 und den Tactical Weapons Units No. 1 und 2 im Vereinigten Königreich als Übungsflugzeug. Als Kampfaufklärer FR10 diente die Hawker Hunter bis Anfang der 1970er-Jahre bei der RAF in Deutschland; bis auf einige Schul- und Testmaschinen wurde sie 1980 bei der RAF außer Dienst gestellt.

In der Schweiz blieb sie deutlich länger – bis ins Jahr 1994 – im Dienst; sie wurde mehrmals modifiziert (ausführliche Informationen hierzu siehe im separaten Abschnitt weiter unten).

Aufgrund seiner hervorragenden Handling-Eigenschaften war der Hunter immer auch eine von Kunstflug-Teams bevorzugte Maschine, von den RAF-Teams Black Arrows und Blue Diamonds der frühen 1960er-Jahre bis hin zur Patrouille Suisse.

2014 stand der Hunter nur noch im Libanon im Truppendienst: Drei FGA Mk.70A und ein Trainer T.Mk.66C.[2]

Im Ursprungsland wurden Hunter 2012 erneut zu militärischen Zwecken verwendet. Die Firma Hawker Hunter Aviation flog im Frühjahr des Jahres, zunächst versuchsweise, im Auftrag der Royal Navy Flugzieldarstellung von der Royal Naval Air Station Yeovilton aus mit Hunter Mk.58 und T.8.


Kampfeinsätze


Der Hunter hat in zahlreichen Konflikten eine Rolle gespielt:


Technik


Triebwerk einer Hunter
Triebwerk einer Hunter

Varianten


Für die Streitkräfte des Vereinigten Königreiches wurden folgende Baureihen entwickelt (vgl. Bezeichnungssystem für Luftfahrzeuge der britischen Streitkräfte#Varianten- und Nutzungskennung):

P.1067
Prototyp des einsitzigen Tagjägers, 3 gebaut
Hunter F.Mk.1
Tagjagdflugzeug für die Royal Air Force (RAF) mit Rolls-Royce-Avon-Triebwerk, 139 gebaut
Hunter F.Mk.2
Tagjagdflugzeug mit Wright-J65-Triebwerk, 45 gebaut
Hunter F.Mk.3
Rekordflugzeug, 1 umgebauter Prototyp
Hunter F.Mk.4
Tagjagdflugzeug, gegenüber der F.Mk.1 weiter verbesserte Tagjagd-Variante mit Avon-Mk-115/121-Triebwerk und Flügeltanks und Unterflügelstationen für abwerfbare Tanks, Mitte der 1950er für kürzere Zeit bei vier Geschwadern der 2. Tactical Air Force der RAF in Deutschland eingesetzt, 349 gebaut, zuzüglich 97 Lizenzbauten für die Koninklijke Luchtmacht (Klu) und 113 für die Belgische Luftmacht
Hunter F.Mk.5
Tagjagdflugzeug, entsprechende Version mit Sapphire-Mk-101-Triebwerk, 105 gebaut
Hunter F.Mk.6
nochmals verbesserte Variante des Tagjägers mit Avon-Mk-203-Triebwerk, nochmals größerer Kraftstoffkapazität durch einen geänderten Flügel (Kennzeichen: Versatz der Vorderkante) und vier Flügelstationen. Der Erstflug war am 25. März 1955, Einsatz unter anderem bei der 2. Tactical Air Force/RAF Germany, 384 gebaut zuzüglich 97 Lizenzbauten für die Niederlande und 144 für Belgien
Hunter F.Mk.6A
wie die F.Mk.6, jedoch mit schubstärkeren Mk-207-Triebwerk, 24 umgerüstete F.Mk.6
P.1181
Prototyp des zweisitzigen Trainers, 2 gebaut
Hunter T.Mk.7
zweisitziger Trainer, der aus F.Mk.4 entwickelt wurde, inklusive der F.Mk.6-Tragflächen mit dem Versatz der Vorderkante. Der Erstflug war am 11. Oktober 1957, 45 neu gebaut, 6 umgerüstet, zuzüglich 20 für die Niederlande
Hunter T.Mk.7A(B)
Trainer für die nur als Einsitzer gebaute Buccaneer, 5 umgerüstet
Hunter T.Mk.8
Versionen der T.Mk.7 für die Royal Navy (RN), die mit einem Fanghaken ausgerüstet wurden, 10 neu gebaut, 18 umgerüstet,
Hunter T.Mk.8B/C
mit TACAN ausgerüstet, die Sub-Variante B auch mit EFIS, dafür aber ohne Bordkanone, 3/10 umgerüstet
Hunter T.Mk.8M
mit dem Blue-Fox-Radar der Sea-Harrier, 3 umgerüstet
Hunter FGA.Mk.9
einsitziges Erdkampfflugzeug, das aus der F.Mk.6 entwickelt wurde. Es besitzt das Avon-Mk-207-Triebwerk, eine verstärkte Zelle und eine höhere Waffenzuladung. Von dieser Baureihe gibt es zahlreiche Exportversionen, 128 umgerüstete F.Mk.6.
Hunter FR.Mk.10
einsitziger Aufklärer, der aus der F.Mk.6 entwickelt wurde, fast alle eingesetzt bei der RAF Germany, 33 umgerüstete F.Mk.6
Hunter GA.Mk.11
einsitzige Bodenangriffsversion der F.(G.A.)Mk.9, der für die RN entwickelt wurde
Hunter T.Mk.12
Zweisitzer für TSR.2-Versuche

Die in den Niederlanden und Belgien in Lizenz gebauten Hunter für die Königliche bzw. die Belgische Luftmacht führten die gleichen Baureihenbezeichnungen wie die britischen Exemplare. Die folgenden Versionen waren Bezeichnungen für den Export:

Insgesamt wurden in Großbritannien 1972 Flugzeuge gebaut. Dazu kamen noch 455 Lizenzbauten, die von Avions Fairey in Belgien und von Fokker in den Niederlanden gebaut wurden. Für den Exportmarkt wurden zahlreiche Umbauten vorgenommen.


Daten der F.(G.A.)Mk.9


Hawker Hunter
Hawker Hunter
KenngrößeDaten
Länge13,98 m
Spannweite10,26 m
Höhe4,01 m
Flügelfläche32,43 m²
Flügelstreckung3,2
Leermasse6.020 kg
Startmasse, normal8.340 kg
max. Startmasse10.885 kg
Höchstgeschwindigkeit in Seehöhe1144 km/h (Mach 0,94)
Höchstgeschwindigkeit in 11.000 m978 km/h
Marschgeschwindigkeit740 km/h
Dienstgipfelhöhe15.250 m
Aktionsradius350–570 km
Überführungsreichweite2965 km
Anfangssteiggeschwindigkeit40,7 m/s
Steigzeit bis 14.000 m6:45 min
Triebwerkein Rolls-Royce Avon 207 mit 4604 kp (45,15 kN) Schub

Bewaffnung


Im Rumpf integrierte Rohrwaffen

4 × 30-mm-Maschinenkanone Royal Small Arms Factory ADEN Mk.2 mit je 150 Schuss Munition

Kampfmittel bis zu 1814 kg an sechs Außenlaststationen unter den Tragflächen
Luft-Luft-Lenkflugkörper
Luft-Boden-Lenkflugkörper
Ungelenkte Luft-Boden-Raketen
Ungelenkte Fliegerbomben
Externe Behälter
Selbstschutz

Als aktive Maßnahmen:


Ehemalige Nutzerstaaten



Stationierungsorte in Deutschland


Hunter F6, Gatow, Berlin
Hunter F6, Gatow, Berlin

Die Hunter in der Schweizer Flugwaffe


In den späten 1950er-Jahren galt es, die ersten Serien der DH.100 Vampire und DH.112 Venom durch moderne Kampfflugzeuge abzulösen. Noch vor der Stornierung des in der Schweiz entwickelten FFA P-16 fiel die Wahl in der Endausscheidung gegen die US-amerikanische F-86 Sabre auf den britischen Hunter Mk 6. Dieser Flugzeugtyp galt in der damaligen Fachwelt als Spitzenprodukt. Am 29. Januar 1958 beschlossen die Eidgenössischen Räte die Beschaffung von 100 dieser Kampfflugzeuge (inkl. Reservematerial und Munition) direkt vom Herstellerwerk und im Kostenumfang von 313 Millionen Schweizer Franken. Bereits im April begann die Auslieferung und Überführung der neuen Maschinen von England in die Schweiz. Dies ermöglichte eine rasche Umschulung der Piloten und des technischen Personals und bereits ein Jahr später waren fünf Fliegerstaffeln auf dem Hunter einsatzbereit. Die Flugzeuge mit der Bezeichnung Hunter Mk. 58 wurden eigentlich für den Luftkampf beschafft, doch hatte sich schon bei der Erprobung eine gute Eignung für Erdkampfaufgaben gezeigt. Dafür erhielten ab 1980 viele dieser Hunter weitere Verbesserungen, zu denen Empfänger für feindliche Radarerfassung gehörten und verlängerte Sammelbehälter für verbrauchte Teile des Munitionsgurtes, die auch gleich die Düppel- und Leuchtbombenwerfer integrierten, außerdem zusätzliche Unterflügelpylone innen für Luft-Boden-Raketen und neue UHF-/VHF-Antennen. In den 1970er-Jahren waren größere Zusatztanks beschafft worden, welche Anpassungen der Landeklappen erforderlich gemacht hatten. Das Flugzeug erwies sich als einsatzsicher, wirkungsvoll und voll miliztauglich. Zuerst 30 Flugzeuge und nach dem Nullentscheid bei einer Flugzeug-Neubeschaffung in den 1970er-Jahren weitere 30 Flugzeuge wurden als zweite und dritte Serie ausgeliefert und bezeichnet als Typ Mk. 58A, mit Triebwerken Avon Mk. 207 anstelle der originalen Mk. 203.


Einsatzaufgaben und Flugleistungen


Während der 36-jährigen Verwendungsdauer wurden die Hunter-Kampfflugzeuge mehrmals modifiziert und mit neuen Systemen und Waffenanlagen nachgerüstet. In der Zeit von 1975 bis 1991 waren insgesamt neun Frontstaffeln und eine Sonderstaffel mit dem Hunter ausgerüstet. Mit der Inbetriebnahme der Tiger-Raumschutzjäger wurden die Hunter dann weitgehend von der Luftkampfaufgabe entbunden; ihre Hauptdomäne blieb der Jagdbombereinsatz. Zu diesem Zweck wurde der Hunter zum Tragen von 300-kg-Streubomben Fliegerbombe 79 (BL755) und optisch gesteuerten AGM-65-Maverick-Lenkwaffen nachgerüstet. Die Hunter-Flotte erbrachte eine Flugleistung von etwa 310.000 Flugstunden bei rund 483.000 Einsätzen. Von insgesamt 160 Maschinen gingen 28 durch Unfälle verloren.[3]


Ende der Hunter-Ära


Ende 1994 wurden die Hunter-Kampfflugzeuge im Rahmen der Organisation Armee 95 der Schweizer Armee außer Dienst gestellt und die damit ausgerüsteten fliegenden Verbände aufgelöst. Nach über 36 Einsatzjahren galten die Jagdbomber als technisch überaltert; ihre Kampfkraft wäre für ein künftiges Konfliktszenario ungenügend und ihr Unterhalt unverhältnismäßig teuer geworden. Dabei landete der erste seinerzeit in der Schweiz eingesetzte Hunter mit der Registrierung J 4001 symbolisch auf dem Militärflugplatz Dübendorf und wurde dem dortigen Flieger-Flab-Museum übergeben.[4]

Die letzten militärischen Einsätze fanden am 16. Dezember 1994 statt. Die J-4066 erhielt nochmals militärische Kennzeichen und flog als ZZ190 in Großbritannien. Auch die ZZ191 (J-4058) flog dort bis mindestens Juni 2013. Die J-4021 bekam das Kennzeichen ZZ194. Auch über 20 Jahre nach ihrer Ausmusterung in der Schweiz flogen mehrere Schweizer Hunter Zielflüge zum Beispiel in Japan.


Erhaltene Maschinen


Sechs Hunter im Juli 2011 in Fairford; der getigerte Hunter aus Altenrhein hinten. Das führende Flugzeug WV372/G-BXFI stürzte im Sommer 2015 in Shoreham ab.
Sechs Hunter im Juli 2011 in Fairford; der getigerte Hunter aus Altenrhein hinten. Das führende Flugzeug WV372/G-BXFI stürzte im Sommer 2015 in Shoreham ab.

Die letzten operativen Einsätze einer Luftwaffe fanden in Indien als Zielflugzeuge statt. Die Luftwaffe von Simbabwe besitzt auch heute noch eine kleine Zahl dieser Maschinen. Sie sind jedoch ausnahmslos nicht mehr flugtüchtig.[5] Im Libanon sind noch drei Exemplare und ein Trainer im Einsatz (Stand Anfang 2015).

Im Vereinigten Königreich und in der Schweiz, bis 2010 auch bei Thundercity in Kapstadt, Südafrika, sind noch mehr als zehn Exemplare flugfähig. In der Schweiz gibt es mehrere Vereine von ehemaligen Piloten und Mechanikern der Schweizer Luftwaffe, die mehrere Hunter flugtauglich halten und Flüge für Passagiere im zweisitzigen Trainer anbieten.[6]

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Museumsflugzeugen. Eine F.Mk.6A (XG152) in den Farben der 4. Staffel der RAF steht heute im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow.


Zwischenfälle




Commons: Hawker Hunter – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Top 10: Die ältesten aktiven Kampfflugzeugtypen. Platz 1: Erstflug 1951. In: Flug Revue online, 2. August 2016, abgerufen am 4. August 2020.
  2. In: Fliegerrevue, Nr. 8/2012, S. 24.
  3. Ausgemusterte Mittel der Schweizer Luftwaffe. (eingesehen am 10. März 2020)
  4. Hawker Hunter in Konflikten.
  5. Ray Deacon: Hawker Hunter. Fifty golden years. Vogelsang, Blackboys 2001, ISBN 0-9540666-0-X.
  6. Hunter Flug Schweiz. goaviator.com, abgerufen am 19. März 2017.
  7. Hunter to Tower–Under. In: Flight International, 11. April 1968, S. 500.
  8. Why I Flew my Hunter through Tower Bridge – 5th April 1968 by Flight Lieutenant Al Pollock. rafjever.org, abgerufen am 23. August 2015.
  9. James Hamilton-Paterson: Empire of the Clouds: When Britain’s Aircraft Ruled the World. London 2010, ISBN 978-0-571-24794-3, S. 344–350.
  10. Nicola Harley: Shoreham Air Show plane crash: seven dead and 14 injured after Hawker Hunter smashes into four cars. In: The Telegraph, 22. August 2015, abgerufen am 19. März 2017 (englisch).
  11. No new victims found when plane that crashed at UK airshow lifted, police say. CNN.com, abgerufen am 25. August 2015.

На других языках


- [de] Hawker Hunter

[en] Hawker Hunter

The Hawker Hunter is a transonic British jet-powered fighter aircraft that was developed by Hawker Aircraft for the Royal Air Force (RAF) during the late 1940s and early 1950s. It was designed to take advantage of the newly developed Rolls-Royce Avon turbojet engine and the swept wing, and was the first jet-powered aircraft produced by Hawker to be procured by the RAF. On 7 September 1953, the modified first prototype broke the world air speed record for aircraft, achieving a speed of 727.63 mph (1,171.01 km/h; 632.29 kn).

[fr] Hawker Hunter

Le Hawker Hunter est un avion de chasse britannique capable de vol supersonique en léger piqué. Il a fait son premier vol en 1951 et a été construit au total à près de 2 000 exemplaires, utilisés par une vingtaine de pays jusqu'à la fin des années 1990. Fort apprécié des pilotes, le Hunter affichait de bonnes performances pour l'époque en étant à la fois rapide, très manœuvrable et robuste. Il est retiré du service armé en 2014 par le Liban, son dernier utilisateur au sein d'une force militaire. D'autres appareils sont mis en œuvre par des sociétés privées.

[it] Hawker Hunter

Lo Hawker Hunter era un aereo da caccia britannico di seconda generazione impiegato a partire dalla metà degli anni cinquanta.

[ru] Hawker Hunter

Хокер «Хантер» (англ. Hawker Hunter, Охотник) — британский околозвуковой истребитель-бомбардировщик. Состоял на вооружении Королевских ВВС в 1950—1960-х годах, широко экспортировался и принимал участие во множестве вооружённых конфликтов. Отдельные «Хантеры» продолжали эксплуатироваться до 1990-х годов.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии