SriLankan Airlines wurde am 10. Januar 1979 unter dem Namen Air Lanka als Nachfolgegesellschaft der insolventen Air Ceylon gegründet.[4] Die Aufnahme des Flugbetriebs erfolgte am 1. September 1979 unter dem Markenauftritt AIRLANKA mit zwei geleasten Boeing 707. Der erste Flug führte von Colombo nach London-Gatwick.[5] Zudem wurden anfangs Bangkok, Mumbai, Frankfurt am Main, Zürich, Chennai, Malé und Singapur von Colombo angeflogen. Im ersten Jahr beförderte AirLanka ca. 250.000 Passagiere. Ab Oktober 1980 setzte die Gesellschaft erstmals eine geleaste Lockheed L-1011 TriStar ein. Diese Maschinen wurden in den 1980er-Jahren zum Standardflugzeug auf den Langstrecken. Zudem leaste das Unternehmen von 1984 bis 1987 nacheinander zwei Boeing 747-200 der Qantas, um Ziele wie London oder Frankfurt auch bei hoher Passagierauslastung bedienen zu können. AirLanka wuchs kontinuierlich, auch aufgrund von Entwicklungshilfeleistungen europäischer Länder. Im Jahr 1990 wurden 26 Flugziele bedient. Ihren ersten Airbus, eine A320-200, stellte die Gesellschaft 1992 in Dienst. Seitdem wurden alle Flugzeuge durch neue Airbus-Maschinen ersetzt.
Im Jahr 1998 wurde eine Partnerschaft mit der in Dubai beheimateten Emirates geschlossen, die einen 40-prozentigen Anteil an der AirLanka erwarb. Fortan übernahm Emirates zehn Jahre lang die Geschäftsführung. Die Fluggesellschaft erhielt 1999 ihren heutigen Namen SriLankan Airlines und das aktuelle Logo. Emirates gab Anfang Januar 2008 bekannt, bis Ende März 2008 aus dem Management der SriLankan Airlines auszusteigen. Im Juli 2010 erwarb die Regierung von Sri Lanka alle Anteile, die von Emirates gehalten wurden, zu einem Preis von 53 Millionen US$ zurück.[6]
SriLankan Airlines fliegt von Colombo hauptsächlich Ziele in Südasien sowie im Nahen und Fernen Osten an. In Europa wird London[8] und seit Ende Januar 2021 auf Wunsch der Sri Lankischen Regierung auch erneut der Flughafen Frankfurt Main[9] bedient.
Am 24. Juli 2001 wurden bei einem Anschlag der Separatistenorganisation Liberation Tigers of Tamil Eelam auf den Bandaranaike International Airport zwei Airbus A330 sowie je eine A320 und A340 zerstört. Die Gesellschaft verlor dadurch knapp 30% ihrer damaligen Flotte (4 von 14 Maschinen).[17]
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