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Der Flugplatz Hütten-Hotzenwald ist ein Segelfluggelände und Sonderlandeplatz östlich der Stadt Wehr auf der Gemarkung der Gemeinde Rickenbach im Südschwarzwald. Er wird von der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e. V. betrieben, einem Zusammenschluss aus den vier Ortsgruppen Wehr, Säckingen, Wiesental und 3-Länder-Eck.

Flugplatz Hütten-Hotzenwald
Hütten-Hotzenwald (Baden-Württemberg)
Hütten-Hotzenwald (Baden-Württemberg)
Hütten-Hotzenwald
Kenndaten
ICAO-Code EDSF
Koordinaten

47° 38′ 2″ N,  56′ 14″ O

Höhe über MSL 880 m  (2.887 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km nordwestlich von Rickenbach,
3 km östlich von Wehr (Baden)
Straße L 155
Nahverkehr Bus
Basisdaten
Betreiber Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e.V.
Start- und Landebahn
11/29 670 m × 30 m Gras



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Geografie


Der Flugplatz liegt drei Kilometer östlich der Stadt Wehr auf der Gemarkung der Gemeinde Rickenbach auf dem Heuberg auf einer Höhe von 886 m ü. NN. Naturräumlich befindet er sich im Vorderen Hotzenwald am Südrand des Schwarzwaldes zum Hochrhein. Weiter nordöstlich steigt das Gelände bis auf etwa 1000 m an. In Richtung Westen fällt das Gelände ins Wehratal ab, südlich erhebt sich der Eggberg mit 709 m Höhe, bevor man in das Rheintal blickt.


Geschichte


Die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald, die den Flugplatz betreibt, besteht seit 1950. Die Segelfluggruppe Wehr, die den Flugplatz Hütten ebenfalls als Heimatflugplatz angibt, besteht seit 1929.


Flugplatz und Ausstattung


Der Flugplatz ist in erster Linie ein Segelflugplatz. Gestartet wird entweder mit einer Windenstarteinrichtung oder per Schleppflugzeug von der 670 Meter langen[1] Start- und Landebahn. Mit Wirkung vom 31. Juli 2017 wurde der Flugplatz in einen Sonderlandeplatz umgewidmet.[2] Damit entfiel die gesondert zu beantragende Genehmigung für das Schleppflugzeug. Der Flugplatz bekam zudem die Genehmigung für Starts und Landungen von Rettungshubschraubern.

Der Flugplatz hat keine geregelten Betriebszeiten. Der Informationskanal des Flugplatzes liegt auf 125.815 MHz.[3] Der Platz führt die ICAO-Kennung EDSF.[4]

Der Flugplatz besitzt einen Hangar und die bewirtschaftete Fliegerklause.


Zwischenfälle



Verkehr


Der Flugplatz ist von Wehr aus über die Landstraße L 155 und im weiteren Verlauf über die Kreisstraße K 6536 oder von Bad Säckingen aus über die Landstraße L 152 und ab Rickenbach über die Kreisstraße K 6538 zu erreichen.

Der ÖPNV bedient den Flugplatz direkt über die Bushaltestelle Rickenbach Hütten Flugplatz, die sich in Laufweite der Fliegerklause befindet.


Segelflugplätze in der Umgebung


Der Flugplatz Hütten-Hotzenwald und der Flugplatz Bohlhof sind die einzigen Flugplätze für Segel- und Motorflugzeuge im Hotzenwald. Die weiteren nächstgelegenen Segelflugplätze sind der in der Schweiz gelegene Flugplatz Fricktal-Schupfart im Süden und der Flugplatz Herten-Rheinfelden im Südwesten. Jenseits des Dinkelbergs im Nordwesten liegt das Segelfluggelände Müllheim, nördlich des Feldbergs das Segelfluggelände Kirchzarten und schließlich nordöstlich das Segelfluggelände Reiselfingen.


Siehe auch


Liste der Verkehrs- und Sonderlandeplätze in Deutschland



Commons: Flugplatz Hütten-Hotzenwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Standortanalyse der Gesellschaft für Luftverkehrsforschung im Rahmen einer Stellungnahme zum Verkehrslandeplatz Freiburg
  2. Regierungspräsidium Stuttgart: Sonderlandeplatz Hütten-Hotzenwald – Änderungsurkunde. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer 1-1160-17. 31. Juli 2017.
  3. Informationen zum Flugplatz EDSF auf openAIP
  4. Ausgewählte Berichtigungen zur Luftfahrtkarte ICAO 1 : 500 000 / 1 : 250 000 Rhein-Ruhr – Ausgabe / Edition 30 MAR 2017 -. DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, 15. Februar 2018, abgerufen am 21. Oktober 2020.
  5. Fuchs, Lampert, Pilz: Untersuchungsbericht BFU 3X093-11. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, 2. Februar 2012, abgerufen am 14. November 2020.
  6. (fw): Segelflieger beim Start in Rickenbach-Hütten verunglückt. baden.fm, 21. Mai 2018, abgerufen am 14. November 2020.
  7. Stahlkopf, Felsch, Schubert: Untersuchungsbericht BFU19-1022-3X. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, 4. April 2020, abgerufen am 14. November 2020.



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