Der Flugplatz Langenthal ist ein privater Flugplatz in Bleienbach im Kanton Bern. Er wird durch den Aero-Club der Schweiz (AeCS), Regionalverband Langenthal, betrieben.[1][2]
Flugplatz Langenthal | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | LSPL | |
Koordinaten | 47° 10′ 59″ N, 7° 44′ 30″ O47.1830555555567.7416666666667480 | |
Höhe über MSL | 480 m (1.575 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 5 km südwestlich von Langenthal | |
Basisdaten | ||
Betreiber | AeCS Regionalverband Langenthal | |
Start- und Landebahnen | ||
05/23 | 585 m × 18 m Asphalt | |
05R/23L | 335 m × 20 m Gras | |
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Der Flugplatz liegt etwa 5 km südwestlich von Langenthal.[1] Das Flugplatzgelände liegt auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Bleienbach. Naturräumlich liegt der Flugplatz im Schweizer Mittelland. Die Aare fliesst etwa 5 km nördlich des Flugplatzes in nordöstlicher Richtung.
Am Flugplatz Langenthal findet Flugbetrieb mit Segelflugzeugen, Motorseglern, Ultraleicht- und Motorflugzeugen bis 5700 kg Gesamtabflugmasse statt. Der Start von Segelflugzeugen erfolgt per Flugzeugschlepp.[3] Der Flugplatz verfügt über eine 585 m lange Start- und Landebahn aus Asphalt sowie eine 335 m lange Start- und Landebahn aus Gras.[1] Nicht am Platz stationierte Luftfahrzeuge benötigen eine Genehmigung des Platzhalters (PPR), um in Langenthal landen zu können.[2][1] Der Flugplatz verfügt über eine Tankstelle für AvGas 100 LL und UL 91.[2]
Am Flugplatz sind drei Luftsportvereine beheimatet.[4] Weiterhin ist ein EASA-zertifizierter Betrieb ansässig, bei dem Reparatur- und Wartungsarbeiten an Motorflugzeugen bis 5700 kg Gesamtabflugmasse durchgeführt werden können.[5]
Die erste Graspiste und ein Hangar wurden 1934/35 vom Aero-Club Langenthal mit finanzieller Unterstützung der eidgenössischen Direktion für Militärflugplätze erstellt. Der Flugplatz Langenthal wurde am 31. August und 1. September 1935 eingeweiht.[6] Im Zweiten Weltkrieg war vorübergehend eine Fliegerkompanie in Bleienbach stationiert.[6] Vor und nach dem Krieg diente der Flugplatz in erster Linie der Sportfliegerei (Motor- und Segelflugzeuge), aber auch als Basis für Rundflüge. Im Jahr 1951 siedelte sich die Firma Max Daetwyler am Flugplatz an und eröffnete dort einen Revisions- und Reparaturbetrieb, der ab 1956 auch Flugzeugteile (namentlich für das Mirage-Programm) herstellte. Im Jahr 1982 kam die Firma Airla Aircraft Service GmbH hinzu. Die Asphaltpiste wurde im Jahr 2007 erbaut und Anfang Mai 2007 eingeweiht.[6]
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