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Der Flugplatz Mollis (ICAO-Code LSZM) ist ehemaliger Reduitflugplatz der Schweizer Luftwaffe bei Mollis im Schweizer Kanton Glarus. Er wird seit dem Jahr 2020 als ziviles Flugfeld betrieben.

Flugplatz Mollis
Mollis (Kanton Glarus)
Mollis (Kanton Glarus)
Mollis
Kenndaten
ICAO-Code LSZM (ehemals LSMF)
Koordinaten

47° 4′ 45″ N,  3′ 54″ O

Höhe über MSL 447 m  (1.467 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 1 km südlich von Mollis
Bahn Netstal
Basisdaten
Betreiber Mollis Airport AG
Start- und Landebahn
01/19 1707 m × 40 m Asphalt



i7

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Zivile Nutzung


Am 3. April 1923 landete bei einem ersten Flugtag Walter Mittelholzer in Mollis. Seine Passagierflüge waren ein Publikumsmagnet. Im Jahr 1955 erhielt die Fluggruppe Mollis vom Militär die Erlaubnis zur Mitbenutzung. Heutzutage ist Mollis kein militärischer Flugplatz mehr und wird nur noch zivil genutzt. Heli Linth und die Schweizerische Rettungsflugwacht, die dort die Rega-Basis 12 hat, nutzen den Flugplatz. Die Prototypen des Kopter SH09 wurden in Mollis montiert und flogen von dort ihre ersten Flüge.

Auf dem Flugplatz findet regelmässig die Flugschau Zigermeet statt.


Militärflugplatz


Der Flugplatz wurde von der Schweizer Luftwaffe ab 1936 mit Flächenflugzeugen und von 1958 bis 1999 als Jetflugplatz von de Havilland DH.112 Venom, Hawker Hunter und F-5E und F-5F der Fliegerstaffel 20 genutzt. Die Flugzeuge wurden in Hardened Aircraft Sheltern untergebracht, die Kommandoeinrichtung für den Flugbetrieb befand sich in einer Kaverne im Berg.

Nach 1999 war eine Lufttransporteinheit mit Superpumas dort stationiert, jedoch wurde ein paar Jahre später Mollis zur Sleeping Base für Helikopter, das heisst nicht mehr aktiv vom Militär genutzt.

Die Umnutzung des Flugplatzes Mollis von einem militärischen Flugplatz in ein ziviles Flugfeld wurde seit den 2010er Jahren vorangetrieben.[1] Im Jahr 2018 kaufte die Gemeinde Glarus Nord das Artilleriewerk Beglingen, die Tankgräben und den ehemaligen Militärflugplatz Mollis von der Armasuisse.[2][3] Am 3. September 2020 erhielt die Mollis Airport AG vom Bundesamt für Zivilluftfahrt die Verfügung und Betriebsbewilligung, die den Abschluss der Umnutzung darstellte. Der Flugplatz Mollis ist seitdem ein ziviles Flugfeld, das durch die Mollis Airport AG betrieben wird.[1]


Literatur




Commons: Flugplatz Mollis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Geschichte. Mollis Airport AG, abgerufen am 19. März 2022.
  2. Südostschweiz vom 23. April 2018: Kein Festungs-Museum im Artilleriewerk Beglingen
  3. Glarus 24: Gute Zukunftsaussichten für den Flugplatz Mollis



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