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Der Flugplatz Salzgitter-Schäferstuhl ist ein Sonderlandeplatz in der Nähe von Salzgitter-Gitter. Er verfügt über eine 950 Meter lange und 50 Meter breite Graspiste und ist für Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Höchstabfluggewicht von bis zu zwei Tonnen zugelassen.[1]

Flugplatz Salzgitter-Schäferstuhl
Salzgitter-Schäferstuhl (Niedersachsen)
Salzgitter-Schäferstuhl (Niedersachsen)
Salzgitter-Schäferstuhl
Kenndaten
ICAO-Code EDVJ
Koordinaten

52° 1′ 44″ N, 10° 22′ 7″ O

Höhe über MSL 226 m  (741 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 13 km südlich von Salzgitter
Straße
Basisdaten
Betreiber Luftsportgemeinschaft Schäferstuhl e. V.
Start- und Landebahn
11/29 950 m × 50 m Gras



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Geschichte


Das Gelände am Schäferstuhl war bereits Anfang der 1930er Jahre für den Segelflugbetrieb entdeckt worden. Seit 1932 wurden auf dem Gelände Flugschulungen durchgeführt. Die Flughafengesellschaft Braunschweig-Waggum erwarb das Gelände im September 1935 und bis 1938 wurden die für den Flug- und Schulbetrieb notwendigen Gebäude, wie Hauptgebäude, Flughalle, Werkstätten und Garagen, errichtet. Die Segelflugschule ging 1938 in den Besitz des Nationalsozialistischen Fliegercorps (NSFK) über. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Schule von der Gruppe 9 (Gruppe Weser-Elbe) des NSFK und der Flieger-HJ genutzt.[2]

Nach dem Krieg wurde der Flugbetrieb am Schäferstuhl erst 1952 wieder zugelassen. Zu dieser Zeit hatte sich schon der Aero-Club Salzgitter gegründet, der Vorgänger der heutigen Luftsportgemeinschaft Schäferstuhl e. V., die seitdem den Flugplatz betreibt. Anfänglich standen den Fliegern nur einige Feldwege längs und quer des Hanges als Start- und Landebahnen zur Verfügung. Die erste Schlucht, die den Hang quer durchschnitt, wurde 1959 aufgefüllt. Erst mit der Verfüllung der zweiten Querschlucht im Jahr 1966 und dem Kauf weiterer Landstücke erhielt der Flugplatz seine heutige Ausdehnung. Die große Flugzeughalle wurde 1979 gebaut, im gleichen Jahr wurde auf dem Plateau am Südwestrand des Platzes das Gebäude für die Flugleitung fertiggestellt.[3]




Einzelnachweise


  1. AIP VFR, Deutsche Flugsicherung, 2018
  2. Reinhard Försterling: Gitter - Zwölf Jahrhunderte Geschichte. Hrsg.: Archiv der Stadt Salzgitter und Dorfgemeinschaft Gitter. 1996, Der Schäferstuhl, S. 110–111.
  3. Heinz Charlett: Gitter - Zwölf Jahrhunderte Geschichte. Hrsg.: Archiv der Stadt Salzgitter und Dorfgemeinschaft Gitter. 1996, Die Luftsportgemeinschaft Schäferstuhl, S. 457–460.



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