Der Sonderlandeplatz Zell-Haidberg ist der Flugplatz der oberfränkischen Gemeinde Zell im Fichtelgebirge. Er wird von der Luftsportgruppe Münchberg e. V. betrieben.
Flugplatz Zell-Haidberg | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | EDNZ | |
Koordinaten | 50° 8′ 12″ N, 11° 47′ 40″ O50.13666666666711.7945579.7 | |
Höhe über MSL | 579,7 m (1.902 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 1,5 km westlich von Zell | |
Straße | ![]() | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | ca. 1959 | |
Betreiber | Luftsportgruppe Münchberg | |
Start- und Landebahn | ||
06/24 | 750 m × 30 m Gras mit Asphaltstreifen 600 × 10 m | |
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Der Flugplatz liegt anderthalb Kilometer westlich des Marktes Zell im Flurstück Die untere Haid auf einer 579 m ü. NN hoch gelegenen Hochfläche des nördlichen Haidberges (693 m). Zwei Kilometer östlich fließt die „Sächsische“ Saale.[1] Knapp 30 km östlich verläuft die Staatsgrenze zu Tschechien.
Die Fliegerei wird in Zell-Haidberg seit 1951 betrieben, wobei zu Anfangs die Gelände benachbarter Vereine mit genutzt wurden.[2] Ende der 1950er Jahre wurde das heutige Gelände bezogen und seither kontinuierlich zum Flugplatz ausgebaut. Die Graspiste bekam 1985 einen Asphaltstreifen.
Der Flugplatz ist ein Sonderlandeplatz für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg Höchstabfluggewicht (MTOW), und hat keine geregelten Betriebszeiten. Der Betreiber ist die Luftsportgruppe Münchberg e. V. Eine Landung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (PPR). Der Platz führt den ICAO-Code EDNZ.
Es bestehen ein Wirtschaftsgebäude mit ebenerdigem Leitstand (Frequenz 132,830 MHz), ein Hangar und ein Vereinsheim. Für Segelflugzeuge gibt es eine Windenstarteinrichtung und auch ein Schleppflugzeug ist vorhanden.
Eine Gemeinde- und Kreisstraße erschließt den Flugplatz zu der westlich verlaufenden Bundesstraße 2 hin, zu der in Münchberg eine Auffahrtsmöglichkeit besteht. Der ÖPNV bedient den Flugplatz nicht direkt. In Münchberg besteht eine Zustiegsmöglichkeit zu der Bahnstrecke Bamberg–Hof.