Der Flugplatz Schwabach-Büchenbach ist der Sonderlandeplatz der mittelfränkischen Stadt Schwabach. Er wird von der Fliegervereinigung Schwabach e.V. betrieben.
Der Flugplatz liegt am nördlichen Rand des Ortsteiles Gauchsdorf der Gemeinde Büchenbach südlich des Heidenbergs auf einer Höhe von 360mü.NN im Tal der Aurach.
Somit liegt er etwa 8km südlich von Schwabach und der A 6 sowie 7km westlich von Roth.
Fluggesellschaften und Ziele
Der Flugplatz ist Sonderlandeplatz für Segel- und Motorflugzeuge bis 2000 kg, und Hubschrauber bis 5700 kg und hat keine geregelten Betriebszeiten. Halter des Flugplatzes ist die Fliegervereinigung Schwabach e.V. Eine Landung ist nur nach Erlaubnis des Halters möglich (PPR). Der Platz hat den ICAO-Code EDPH. Den ICAO-Code EDPH trug bis zu dessen Auflösung im Jahr 1994 der Heeresflugplatz Neuhausen ob Eck, (heute EDSN), in Baden-Württemberg.
Geschichte
1928 wurde die Fliegervereinigung Schwabach gegründet. Die ersten Flüge fanden auf dem Hesselberg, südwestlich von Nürnberg, statt.
1952 wurde der neue Flugplatz nördlich von Schwabach eingeweiht. Das Gelände wurde ab 1962 zum Truppenübungsplatz umgewidmet, so dass ein weiterer Umzug erforderlich war.
1962 wurde der Flugplatz Schwabach-Heidenberg durch die Fliegervereinigung Schwabach als Motor-/Segelflugplatz gegründet.[1]
Verkehr
Der öffentliche Personennahverkehr bedient Gauchsdorf mit zwei Linien. Die Linie 607 hat eher Schulbuscharakter und ermöglicht wochentags, frühmorgens eine einzige Fahrt nach Schwabach und mittags eine nach Großweingarten. Die Linie 635, ein Linienbedarfstaxi, muss vorher telefonisch angefordert werden und bietet wochentags, tagsüber einige wenige Fahrten von und nach Roth.
An Wochenenden und Feiertagen besteht keine Anbindung an den ÖPNV.
Mit dem PKW ist der Flugplatz Schwabach - Büchenbach (Gauchsdorf) über die nördlich verlaufende Kreisstraße RH5 und von Osten über die Staatsstraße2224 und Gemeindeverbindungsstraßen erreichbar.
Zwischenfälle
1995 ereignete sich am Flugplatz Schwabach-Büchenbach ein Flugzeugabsturz.[2]
Am 19. Juni 2022 stürzte gegen 11:30 in der prallen Mittagssonne bei 36 °C im Schatten, Wind Bft 2, die Aerospool WT9D-MLKL bei einem missglückten Landeanflug in eine Agrarfläche.[3] Der aus Klagenfurt zu einem Tankstopp auf EDPH angeflogene 82-jährige Pilot und sein 53-jähriger Sohn, die aus Düsseldorf stammen, verloren hierbei ihr Leben.[4] Die Leichen konnten zunächst nicht aus dem Wrack der Maschine geborgen werden, da an der Unfallstelle Explosionsgefahr wegen des nicht ausgelösten Treibsatzes des Gesamtrettungssystems herrschte. Dieser musste zuerst vom Kampfmittelräumdienst geprüft werden.[5]
EDPH Flugplatz Schwabach-Büchenbach - Einige Bilder aus der Vergangenheit (Mementodes Originals vom 2. Juli 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flugplatz-schwabach.de
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