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Grigorowitsch I-Z (russisch Григорович И–Ц) ist die Bezeichnung für ein sowjetisches einmotoriges Jagdflugzeug, das Mitte der 1930er Jahre eingesetzt wurde. Mit ihm wurden die Versuche mit der einschüssigen, rückstoßfreien Kanone von Leonid Wassiljewitsch Kurtschewski, die mit der Tupolew I-4 ihren Anfang genommen hatten, fortgesetzt.

Grigorowitsch I-Z (ZKB-7)

Josef Stalin in der Kabine der I-Z (1931)
TypJagdflugzeug
Entwurfsland

Sowjetunion 1923 Sowjetunion

Hersteller Sawod Moskau
Sawod Charkow
Erstflug Sommer 1931
Indienststellung 1933
Produktionszeit

1933–1936

Stückzahl 71 + 2 Prototypen

Entwicklung


Dmitri Grigorowitsch orientierte sich bei der Konstruktion an der I-5, die er zusammen mit Nikolai Polikarpow entwickelt hatte. Von ihr übernahm er das Rumpfvorderteil und den Antrieb. Die Kanonen wurden unter den Tragflächen befestigt, ein leichtes Maschinengewehr PW-1 im Rumpf diente für sie als Einschießwaffe.

Es wurden zwei als ZKB-7 (ЦКБ-7) bezeichnete Prototypen gebaut. Der erste absolvierte den Jungfernflug im Sommer 1931 mit Pilot B. L. Bucholz, der zweite im darauffolgenden Jahr mit J. Piontkowski. Sie waren noch mit Jupiter VI von Gnôme-Rhône ausgerüstet, die Serienmaschinen bekamen sowjetische M-22-Lizenzbauten.

Von 1933 bis 1936 erfolgte die Produktion von 71 I-Z, 21 wurden im Flugzeugwerk Moskau und 50 im Flugzeugwerk Charkow gebaut. Sie wurden meist zu Testzwecken verwendet, da sich die DRP-Kanone nicht bewährte und die Flugeigenschaften zu wünschen übrig ließen. Einige Exemplare kamen beim Projekt Sweno zum Einsatz.


Aufbau


Die I-Z war in Tiefdecker-Konfiguration konstruiert, der Rumpf in Ganzmetall-Halbschalenbauweise gehalten. Der Tragflügel bestand aus einem mit Stoff bespannten Metallrahmen und war, ebenso wie das Höhenleitwerk, verstrebt. Die Streben verliefen zum starren Hauptfahrwerk, das eine durchgehende Achse besaß. Am Heck befand sich ein Hecksporn.


Technische Daten


KenngrößeDaten
Besatzung1
Länge7,65 m
Spannweite11,50 m
Flügelfläche19,50 m²
Flügelstreckung6,8
Rüstmasse1180 kg
Startmassemaximal 1648 kg
Antriebein 9-Zylinder-Sternmotor M-22
Leistung358 kW (487 PS)
Höchstgeschwindigkeit260 km/h in Bodennähe
Dienstgipfelhöhe7000 m
Reichweite600 km
Bewaffnungzwei 7,62-cm-Kanonen DRP/APK unter den Flügeln
ein 7,62-mm-MG PW-1

Literatur




Commons: Grigorowitsch I-Z – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Grigorowitsch I-Z

[en] Grigorovich I-Z

The Grigorovich I-Z was a fighter aircraft developed in the Soviet Union during the 1930s. Advances in aircraft survivability thanks to all-metal construction and self-sealing and inert gas-filled fuel tanks led to experimentation with large-caliber weapons to shoot them down. In Soviet Union, Leonid Kurchevsky developed a series of recoilless rifles in various calibers and in 1930 was decided to adapt the 76.2 mm (3 in) weapons for aircraft use.[1]

[it] Grigorovich I-Z

Il Grigorovich I-Z (in russo: Григорович И-Z?, traslitterato: Grigorovič I-Z), noto anche come I-ZET (in cirillico И-ЗЕТ) fu un aereo da caccia monomotore a ala bassa progettato dall'OKB 84 diretto da Dmitrij Pavlovič Grigorovič e sviluppato in Unione Sovietica negli anni trenta.

[ru] И-Z

И-Z (И-ЗЕТ) — советский истребитель спроектированный конструктором Д. П. Григоровичем специально для использования динамореактивных («безоткатных») орудий — авиационных пушек Курчевского АПК-4 калибра 76,2 мм. Строился серийно в 1933—1935 годах. Всего был выпущен 71 экземпляр. Из-за недоведенности вооружения и собственной «переходной» схемы так и не достиг боеготового состояния, но на его основе был разработан более совершенный истребитель ИП-1.



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