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Die Junkers Ju 87 war ein einmotoriges Kampfflugzeug der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Produktion. Der von der Junkers Flugzeugwerk AG entwickelte Tiefdecker mit Knickflügeln, starrem Fahrgestell und zwei Mann Besatzung wurde von der deutschen Luftwaffe und den Luftstreitkräften verbündeter Länder eingesetzt.

Junkers Ju 87 Stuka

Junkers Ju 87D
TypSturzkampfflugzeug,
Erdkampfflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug 17. September 1935
Indienststellung Frühjahr 1937
Produktionszeit

1937 bis 1944

Stückzahl unter 6.000 (exakte Zahl unklar)

Seine Hauptaufgabe bestand in präzisen Bombenangriffen bei Tage im Rahmen taktischer Einsätze als Sturzkampfflugzeug (Stuka). Spätere Varianten der D-Serie wurden vorwiegend als Erdkampfflugzeuge eingesetzt.


Geschichte


Eine Ju 87 in der Sowjetunion
Eine Ju 87 in der Sowjetunion
Ju 87 D im Einsatz (Auf schlammigen Feldflugplätzen wurde die Fahrwerksverkleidung mitunter entfernt)
Ju 87 D im Einsatz (Auf schlammigen Feldflugplätzen wurde die Fahrwerksverkleidung mitunter entfernt)
Junkers Ju 87 B „Picchiatello“ der italienischen Regia Aeronautica
Junkers Ju 87 B „Picchiatello“ der italienischen Regia Aeronautica

Entwicklung


Im April 1934 gab die Abteilung Flugtechnik im Heereswaffenamt (ab 1935: Technisches Amt im Reichsluftfahrtministerium) eine Ausschreibung an die Luftfahrtindustrie heraus. Wegen der für den Horizontalflug unzureichenden Bombenzielgeräte sollte die neue Maschine Punktziele im Sturzflug[1] angreifen können – eine Einsatzidee, die damals in Deutschland wie in den USA verfolgt wurde. Neben der von Hermann Pohlmann bei Junkers entwickelten Ju 87[2] entstanden auf die Ausschreibung hin noch die Heinkel He 118 sowie die Arado Ar 81. Das Vergleichsfliegen im Jahr 1936 gewann die Ju 87. Die nahezu gleichzeitig, aber völlig unabhängig davon laufende Ausschreibung für ein leichtes Sturzkampfflugzeug, für welche die Blohm & Voss Ha 137, Fieseler Fi 98 und die Henschel Hs 123 entwickelt wurden, hat hiermit nichts zu tun. Beide Vorgänge werden in der Literatur aber häufig miteinander vermischt.

Typisch für diese Maschine, die vor allem durch ihren Einsatz als Sturzkampfflugzeug (Stuka) bekannt wurde, waren die ausgeprägten Knickflügel, das starre Fahrwerk mit charakteristischer Verkleidung und der demoralisierende Heulton ihrer Sirene („Jericho-Trompete“) beim Sturzangriff.

Das erste Versuchsmuster hatte ein Doppelleitwerk und einen britischen Zwölfzylinder-V-Motor vom Typ Rolls-Royce Kestrel. Der Erstflug der Ju 87 V1 erfolgte am 17. September 1935. Am 24. Januar 1936 führte ein Abriss des Doppelleitwerks bei Sturzflugversuchen zum Absturz der Ju 87 V1 bei Kleutsch. Der Pilot Willy Neuenhofen und sein Versuchsingenieur Heinrich Kreft kamen dabei ums Leben.

Beim zweiten Prototyp Ju 87 V2, der Vorserie A-0 und den Baureihen A-1 und A-2 wurden Vergaser-Flugmotoren des Typs Junkers Jumo 210 mit Leistungen von 600 bis 700 PS verwendet. Ein Teil der Baureihe A-2 und alle übrigen Ausführungen wurden von leistungsstärkeren Junkers Jumo 211 mit Benzindirekteinspritzung und Leistungen von 1000 bis 1500 PS angetrieben.


Einsatz


Ein Dutzend der zu diesem Zeitpunkt hochgeheimen Ju 87 A und B wurde ab 1938 im Spanischen Bürgerkrieg bei der 5. Staffel der Jagdgruppe 88 (5. J/88) der Legion Condor unter anderem von Calamocha und La Sénia aus eingesetzt. Dabei wurden im Mai 1938 allein zu Erprobungszwecken vier willkürlich ausgesuchte kleine Ortschaften ohne jede militärische Bedeutung im Hinterland der Provinz Castellón (Albocácer, Ares del Maestre, Benasal und Villar de Canes) bombardiert, wobei insgesamt 38 Personen getötet wurden.[3]

Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges waren circa 200 Ju 87 A an Schuleinheiten abgegeben und von den stark modifizierten und leistungsstärkeren Ju 87 B-1 abgelöst worden. Die 366 bei Kriegsbeginn einsatzbereiten Flugzeuge verfügten über ein größeres Seitenleitwerk, eine neue Fahrwerksverkleidung und eine verbesserte Kabine. Daneben stand eine kleine Anzahl von Ju 87 C-0 zur Verfügung, die mit Fanghaken, Klappflügeln und Seezusatzausrüstungen als Trägerflugzeuge für den geplanten Flugzeugträger Graf Zeppelin ausgerüstet, an landgestützte Einheiten abgegeben wurden. Außerdem war bereits eine Langstreckenversion Ju 87 R in Planung.

Am 15. August 1939 ereignete sich das Stuka-Unglück von Neuhammer, die schwerste Katastrophe der deutschen Luftwaffe vor dem Zweiten Weltkrieg. Auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer (Schlesien) flogen 13 Ju 87 des Sturzkampfgeschwaders 76 bei einer Sturzflugvorführung aus zu geringer Höhe in den Boden, wobei alle 26 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen.

Die Ju 87 wurde dank der deutschen Luftüberlegenheit zunächst erfolgreich als Luftnahunterstützungsflugzeug für die vorrückenden Heerestruppen 1939 beim Polenfeldzug und dann 1940 beim Frankreichfeldzug eingesetzt. Aus dieser Zeit rührt die Ju 87 als Symbol der Blitzkrieg-Taktik. Dazu wurde sie in speziellen Sturzkampfgeschwadern eingesetzt, von denen es das Sturzkampfgeschwader 1, 2, 3, 5 und 77 gab. Zusätzlich war die IV. Gruppe des Lehrgeschwaders 1 mit ihr ausgerüstet.

Bei der Luftschlacht um England wurden im August 1940 mit ihr Angriffe gegen Ziele in Südengland geflogen. Hier führte der Einsatz der Ju 87 als Bomber zu hohen Verlusten. Die Ursachen hierfür waren die niedrige Geschwindigkeit und die zu schwache Abwehrbewaffnung. Das Flugzeug konnte außerhalb der unmittelbaren Kampfunterstützung für Bodentruppen nur effektiv eingesetzt werden, wenn der Geleitschutz durch Jagdflugzeuge gewährleistet war, was der Luftwaffe gegen die Royal Air Force jedoch nicht gelang.

Danach blieb der Ju 87 vor allem in den Versionen D und G der Einsatz als Sturzkampfflugzeug und Schlachtflugzeug zur Luftnahunterstützung und Panzerbekämpfung über dem Mittelmeer, in Afrika und an der Ostfront vorbehalten. Eine besondere Panzerjäger-Version war anstatt der Bomben mit zwei 37-mm-Kanonen bewaffnet. Dieser Panzerjäger, die Ju 87 G, wurde zuerst von der von Hans-Ulrich Rudel geführten Einheit eingesetzt. Rudel war nach Hermann Göring der höchstdekorierte Soldat der Wehrmacht und zerstörte unter anderem 519 alliierte Panzer. Von den sowjetischen Soldaten wurde die Ju 87 wegen des starren Fahrwerks als Lapotnik (Bastschuhbauer)[4] bezeichnet.

Ab April 1943 dienten Ju 87 im Luftlandegeschwader 1 als Schleppflugzeuge für den Lastensegler DFS 230.

Die letzten schlachtentscheidenden Einsätze im Mittelmeerraum hatten die Ju 87 beim Kampf gegen die italienischen Truppen auf Kefalonia und Korfu im September 1943 und beim Einsatz gegen britische Land- und Seestreitkräfte im Oktober und November 1943 in der Ägäis (Dodekanes-Feldzug (1943)), insbesondere bei der Schlacht um Leros vom 12. bis zum 16. November 1943.

Auch die italienische, bulgarische und rumänische Luftwaffe setzten Ju 87 ein. Die Ju 87 wurde in den Versionen D-3 und D-5 von Rumänien ab 1943 sowohl gegen die Sowjetunion als auch – nach dem Ende des Bündnisses mit Deutschland – gegen Truppen der Wehrmacht eingesetzt.

Trotz aller Schwächen war die Ju 87 das erfolgreichste Sturzkampfflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Besonders 1939 und 1940 war sie eine äußerst wirksame Waffe, die ihren Ruf nicht zuletzt der nationalsozialistischen Propaganda zu verdanken hatte. Ein bezeichnendes Beispiel hierfür war – abseits der Wochenschauen – der 1941 von der UFA produzierte Propagandafilm Stukas unter der Regie von Karl Ritter.


Produktion


Montagehalle, 1942
Montagehalle, 1942

Die Ju 87 wurde von den Junkers-Flugzeugwerken in Dessau sowie der Weserflug in Bremen und Berlin-Tempelhof hergestellt. Ab 1941 wurden in Zweigwerken in Bunzlau, Kalisch, Rabstein und Königswald und Biskupice zahlreiche Teile gefertigt. Bei Weserflug erfolgte ein Umbau von 40 Ju 87 D-3 zur G-2. 100 Flugzeuge wurden im Jahre 1944 bei Blohm & Voss zum Nachtschlachtflugzeug umgebaut.

Für den Export war die Ju 87 vor dem Krieg nicht freigegeben. Lediglich eine Maschine wurde 1937 nach Japan exportiert. Nach dem Kriegseintritt des faschistischen Italiens erhielt das von Mussolini regierte Land 1940/41 insgesamt 97 Flugzeuge. An das Königreich Ungarn wurden 1940 vier Ju 87 zur Erprobung geliefert.

Bauzahlen der Ju 87 bis 30. November 1944
VersionJunkersWeserflugSummeBauzeit
A 192 0070 0262 Juli 1937 – September 1938
B-1 311 0386 0697 September 1938 – Mai 1940
B-2 056 0169 0225 Februar 1940 – Oktober 1940
R-1 0105 0105 Januar 1940 – Mai 1940
R-2 0472 0472 Juni 1940 – Juli 1941
R-4 0144 0144 Mai 1941 – Oktober 1941
D-1 0592 0592 August 1941 – Juli 1942
D-3 1559 1559 Mai 1942 – November 1943
D-5 1488 1488 Mai 1943 – September 1944
G-2 0208 0208 Dezember 1943 – Juli 1944
Summe55951935752

Versionen


Junkers Ju 87 A
Junkers Ju 87 A

Ju 87 A

Ju 87 B

Modell Ju 87 C: Illustriert klappbare Tragflächen, Fanghaken, Katapultbeschläge
Modell Ju 87 C: Illustriert klappbare Tragflächen, Fanghaken, Katapultbeschläge

Ju 87 C

Ju 87 R

Ju 87 D

Eine Ju 87 G-1 in der Sowjetunion
Eine Ju 87 G-1 in der Sowjetunion

Ju 87 G (G-1 und G-2)

Ju 87 H

Ju 87 T


Erhaltene Maschinen


Junkers Ju 87 G-2 (Royal Air Force Museum Hendon)
Junkers Ju 87 G-2 (Royal Air Force Museum Hendon)
Wrack einer Ju 87 im Technik-Museum Sinsheim
Wrack einer Ju 87 im Technik-Museum Sinsheim

Heute existieren insgesamt nur noch zwei vollständige Ju 87.

Ein Exemplar befindet sich im Museum of Science and Industry in Chicago.[5] Die letzte vollständig erhaltene Ju 87 in Europa befindet sich im Royal Air Force Museum Hendon, Großbritannien.[6]

In Deutschland ist eine beschädigte Ju 87 B im Technik-Museum Sinsheim zu sehen, die 1989 bei St. Tropez aus 90 Metern Wassertiefe geborgen wurde.[7] Außerdem besaß das Deutsche Technikmuseum Berlin zwei Ju-87-Wracks, die in der russischen Tundra gefunden worden waren. Eines wird ausgestellt, das zweite Wrack wurde an Paul Allens Flying Heritage & Combat Armor Museum (FHCAM) verkauft. Im November 2018 gab das FHCAM an, dass die R-4 mit der Werknummer 6234 flugfähig restauriert werden soll.[8]

Im September 2014 wurde vor der kroatischen Insel Žirje das Wrack einer italienischen Ju 87 R-2 der Regia Aeronautica gefunden, die am 12. April 1941 nach einem Angriff auf die jugoslawische Marinebasis von Jadrtovac in der Adria notwassern musste. Das Flugzeug befand sich in relativ gutem Zustand und sollte möglicherweise geborgen werden;[9][10] allerdings verschlechterte sich der Zustand seit dem Bekanntwerden des Funds.[11]


Einsatzländer


Während der Schlacht von Tali-Ihantala (25. Juni bis 9. Juli 1944) wurde Finnland vom Deutschen Reich unter anderem mit rund zwei Dutzend Ju 87 im Gefechtsverband Kuhlmey unterstützt.


Technische Besonderheiten



Sturzflugautomatik


Skizze des Sturzvorgangs mit der automatischen Sturzflugbremse
Skizze des Sturzvorgangs mit der automatischen Sturzflugbremse
Ju 87 während des Sturzflugs mit Sirene

Damit ein sicheres Abfangen auch bei durch die hohen g-Kräfte verursachter kurzzeitiger Bewusstlosigkeit des Piloten gewährleistet werden konnte, war in allen Ju 87 eine Sturzflug- und Abfangautomatik eingebaut, die dem Flugzeugführer das Anvisieren, das Anfliegen des Zieles und das anschließende Abfangen enorm erleichterte. Durch das Betätigen der Automatik wurden die Sturzflugbremsen ausgefahren, worauf eine Trimmklappe am Höhenruder die Maschine in einen kopflastigen Flugzustand brachte. Außerdem wurde der Steuerknüppel auf einen Ausschlag von 5° begrenzt. Beim Erreichen einer vorberechneten Abwurfhöhe löste der Pilot die Bombe(n) aus, wodurch die Automatik die Trimmklappe wieder zurückfuhr, das Flugzeug schwanzlastig wurde und der Abfangvorgang eingeleitet wurde. Damit die Bombe unter dem Rumpf nach dem Auslösen nicht in die Luftschraube geraten konnte, führte eine Abweisergabel sie aus dem Propellerbereich. In der Regel wurde der Sturz in einem Winkel von 70 bis 90° geflogen.


Sirene


An beiden Fahrgestellverkleidungen waren bei den frühen Versionen der Ju 87 Lärmgeräte eingebaut, deren Luftschrauben durch den Fahrtwind angetrieben wurden. Diese sogenannten Jericho-Trompeten dienten zur Verstärkung des Heultons beim Sturzangriff. Als Teil der psychologischen Kriegführung sollten sie den Gegner demoralisieren. Ferner gab es Bomben mit Geräuscherzeugern an den Leitwerksflossen.[12]

Laut dem Generalstabschef des XXXXVIII. Panzerkorps Friedrich Wilhelm von Mellenthin haben sowjetische Soldaten „die Schock- und Splitterwirkung von Stuka-Angriffen bald ziemlich unbeeindruckt hingenommen“.[13]


Technische Daten (Ju 87 B und D)


Junkers Ju 87 B-2
Junkers Ju 87 B-2
Wartung in Nordafrika
Wartung in Nordafrika
Ju 87 R-2/Trop, WerkNr. 5954 im Museum of Science and Industry, Chicago
Ju 87 R-2/Trop, WerkNr. 5954 im Museum of Science and Industry, Chicago

Siehe auch



Literatur




Commons: Junkers Ju 87 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. vgl. Olaf Groehler: Geschichte des Luftkriegs 1910 bis 1980. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1981, S. 163.
  2. Deutsche Biographie: Pohlmann, Hermann – Deutsche Biographie. Abgerufen am 5. September 2019.
  3. ¿Por qué Hitler bombardeó cuatro pacíficos pueblos de Castellón? El País, 25. Dezember 2015 (spanisch).
  4. Alexander Iwanowitsch Pokryschkin: Himmel des Krieges. Militärverlag der DDR, Berlin 1974, S. 45.
  5. Royal Air Force Museum, London: Transportation Gallery: 1941 Junkers Ju-87R-2 Tropical Stuka. (Memento vom 24. März 2008 im Internet Archive) Museum of Science and Industry, Chicago.
  6. Battle of Britain Aircraft Collection. (Memento vom 27. November 2007 im Internet Archive) (Archivseite).
  7. Junkers Ju-87 | Technik Museum Sinsheim. Abgerufen am 5. September 2019.
  8. Junkers Ju 87 R-4 Stuka. In: Collection. Flying Heritage & Combat Armor Museum, 10. November 2018, abgerufen am 12. November 2018 (englisch).
  9. Heiko Müller: Stuka ruht in der Adria. In: Klassiker der Luftfahrt. Nr. 4/2015, S. 38–40.
  10. Ju-87 Stuka Discovered. Videomaterial eines Tauchganges zur Ju 87 vor Sibenik. Abgerufen am 5. September 2019.
  11. Junkers JU 87 STUKA. Abgerufen am 5. August 2022 (englisch).
  12. vgl. Foto In: historyofwar.org.
  13. Friedrich Wilhelm von Mellenthin: Panzerschlachten. Eine Studie über den Einsatz von Panzerverbänden im Zweiten Weltkrieg. Neckargemünd 1963, S. 170.

На других языках


- [de] Junkers Ju 87

[en] Junkers Ju 87

The Junkers Ju 87 or Stuka (from Sturzkampfflugzeug, "dive bomber") was a German dive bomber and ground-attack aircraft. Designed by Hermann Pohlmann, it first flew in 1935. The Ju 87 made its combat debut in 1937 with the Luftwaffe's Condor Legion during the Spanish Civil War of 1936-1939 and served in Axis forces in World War II (1939-1945).

[fr] Junkers Ju 87

Le Junkers Ju 87 est le plus connu des bombardiers en piqué de la Luftwaffe employé durant la Seconde Guerre mondiale. En allemand, « bombardier en piqué » se traduit par Sturzkampfflugzeug, composé de trois mots : « Sturz » (chute), « Kampf » (combat) et « Flugzeug » (avion) — soit littéralement « avion de combat en piqué ». En abrégé, le mot donne « Stuka », terme qui fut depuis presque invariablement associé au Ju 87, bien que les Stukas soient une catégorie d'avions, et non un terme désignant un unique modèle.

[it] Junkers Ju 87

Lo Junkers Ju 87, detto anche Stuka (in tedesco Sturzkampfflugzeug, letteralmente "aereo da combattimento in picchiata"), è stato un bombardiere in picchiata monomotore con configurazione alare ad ala di gabbiano rovesciata. Pur essendo stato progettato dall'azienda tedesca Junkers nel 1933, lo Stuka restò in produzione per oltre 9 anni, rimanendo per tutta la durata della guerra immutato nella struttura e nella configurazione di base, prova della validità complessiva della macchina. Ne furono costruiti più di 5.700 esemplari in una decina di versioni, che combatterono su tutti i fronti[2][3]. Impiegato principalmente dalla Luftwaffe, oltre che dalle forze aeree delle potenze dell'Asse, lo Ju 87 fu uno dei più efficaci bombardieri in picchiata della seconda guerra mondiale, e certamente il velivolo più propagandato di tutto il conflitto[2]. È considerato una pietra miliare nella storia dell'aviazione bellica[4].

[ru] Junkers Ju 87

Junkers Ju 87 Stuka (рус. прозвище «певун», «лаптёжник», «Юнкерс 87», Ю-87)[1] (нем. Stuka = Sturzkampfflugzeug — пикирующий бомбардировщик) — одномоторный двухместный (лётчик и стрелок) пикирующий бомбардировщик и штурмовик Второй мировой войны.



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