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Die Saab JAS 39 Gripen (Kurzform Gripen, schwedisch für „der Greif“) ist ein einstrahliges Mehrzweckkampfflugzeug des schwedischen Herstellers Saab und der Nachfolger der Saab JA 37 Viggen. Die Bezeichnung JAS steht für Jakt, Attack och Spaning (schwedisch für „Jagd, Angriff und Aufklärung“).

Saab JAS 39 Gripen

Schwedische JAS 39 Gripen auf der ILA 2010
TypMehrzweckkampfflugzeug
Entwurfsland

Schweden Schweden

Hersteller Saab
Erstflug 9. Dezember 1988
Indienststellung 6. Juni 1996
Produktionszeit

Seit 1995 in Serienproduktion

Stückzahl 237 (Stand: 2012)

Der Erstflug der Saab 39 fand 1988 statt; die aktuelle Version JAS 39C/D ist seit 2005 bei der schwedischen Luftwaffe (Flygvapnet) im Einsatz. Außerdem fliegen die Luftstreitkräfte von Südafrika, Ungarn, der Tschechischen Republik, Brasilien und Thailand die Gripen. Die Testpilotenschule des Vereinigten Königreichs (Empire Test Pilots School) betreibt zu Ausbildungszwecken ebenfalls eine Gripen.


Entwicklung


Eine schwedische JAS 39 Gripen nach einer Luftbetankung
Eine schwedische JAS 39 Gripen nach einer Luftbetankung

Gebaut wird das Flugzeug von einer Tochtergesellschaft der SAAB AB, der „Gripen International“ (Kooperation zwischen „Saab Technologies“ und BAE Systems) im schwedischen Linköping. Der Großteil des Flugzeuges wird in Schweden gefertigt und endmontiert. Weitere Komponenten stammen hauptsächlich von europäischen Firmen, einige Teile jedoch aus den Vereinigten Staaten und Südafrika. Zur Entwicklung der Maschine schlossen sich Saab, Volvo, Ericsson und FFV Aerotech zur Industriegruppe JAS zusammen. Diese legte 1981 einen ersten Entwurf vor. Die ersten Systemerprobungen begannen 1984, und im Februar 1986 war das erste Mock-up fertig. Der Rollout erfolgte am 26. Februar 1987. Am 9. Dezember 1988 startete Stig Holmström mit dem ersten Prototyp zum Erstflug. Nach dessen Absturz flog der zweite Prototyp am 4. Mai 1990. Fünf Prototypen (der letzte flog erstmals im Oktober 1991), eine Zelle für statische Versuche und zwei Kabinen für Versuche mit dem Schleudersitz wurden gebaut. Die Erprobung dauerte wegen zweier Abstürze und wegen Problemen mit der US-amerikanischen Fly-by-wire-Software länger als geplant. Die Saab 39 wurde 1993 von den schwedischen Luftstreitkräften auf dem Flugplatz von Linköping in Dienst gestellt. Die erste Doppelsitzermaschine flog am 29. April 1996.

In den 2010er Jahren begann die Entwicklung einer nächsten Gripen-Generation, der Gripen „NG“. Die schwedische Regierung plant die Beschaffung von 60 Gripen E;[1] unklar ist, ob bereits ausgelieferte Gripen C umgerüstet werden oder ob die Flygvapnet mit neu gebauten Luftfahrzeugen ausgerüstet wird.[2]


Beschreibung


Die Saab 39 ist ein schwedisches Mehrzweckkampfflugzeug, das als Ein- und Doppelsitzer verfügbar ist. Es ist für den harten Wintereinsatz auch auf Behelfspisten, Autobahnen und unbefestigten Straßen ausgelegt. Zudem erfüllt es die Forderungen nach hoher Zuverlässigkeit, einfacher Wartung (zum Teil durch Wehrpflichtige) und universellem Einsatz. Bei besonders kalter Witterung lässt sich die Maschine – nach vergleichsweise kurzer Anheizphase mit dem Hilfstriebwerk – rasch in die Luft bringen. Auch auf schwierigen Bodenverhältnissen stellen Start und Landung für erfahrene Piloten kein größeres Problem dar. Die Kosten einer Flugstunde wurden von der südafrikanischen Luftwaffe (SAAF) 2012 mit 10.000 US-Dollar angegeben.

Da sich die Entwicklung für Saab nur bei einer Produktion von deutlich über 200 Stück finanziell lohnt, wurden bislang 68 Exemplare an andere, zu jenem Zeitpunkt blockfreie Staaten wie Südafrika, Ungarn, Tschechien und Thailand veräußert beziehungsweise verleast.


Technik



Konstruktion


Bei dem Flugzeug handelt es sich um einen Mitteldecker mit an der Vorderkante um 45° gepfeilten Deltaflügeln mit Sägezahn und beweglichen Canards an den seitlichen Lufteinläufen. Die Canards dienen nicht nur der Manövrierfähigkeit, sondern können auch zur Verkürzung der Landestrecke benutzt werden. Im hinteren Teil des Rumpfes sind zusätzlich zwei Bremsklappen angebracht. Zur Erweiterung der Reichweite verfügt die Maschine über eine einziehbare Tanksonde auf dem linken Lufteinlass zur Luftbetankung. Das Fahrwerk besteht aus einem doppelt bereiften Bug- und zwei einfach bereiften Hauptfahrwerken. Die Avionik besteht aus einem Puls-Doppler-Radar PS-05/A von Ericsson/GEC-Marconi mit mehreren Betriebsarten (look-down, shoot-down) und einer Erfassungsreichweite von etwa 120 km, einem Ericsson-SDS-80-Zentralcomputer mit etwa 40 Prozessoren und einem MIL-1553B-Standardbus. Gesteuert wird die Maschine über ein Fly-by-wire-System. Im Cockpit stehen verschiedene Multifunktionsbildschirme und ein Weitwinkel-Head-Up-Display von Kaiser Electronics zur Verfügung. Das Flugzeug besteht zu etwa dreißig Prozent aus Verbundwerkstoffen. So bestehen die Canards und einige Verkleidungen des Rumpfes sowie Teile der Tragflächen, der Seitenflosse, der Ruder und die Landeklappen aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen. Das Radom wird aus glasfaserverstärkten Kunststoffen gefertigt, während für den Rumpf eine Aluminiumlegierung und für die Tragflächenanschlüsse eine Titanlegierung verwendet wird.[3]


Triebwerk


Bei den JAS 39A und B wird ein Volvo Aero RM12 – ein verbessertes F404-Triebwerk von General Electric mit Nachbrenner – eingesetzt. Für die JAS 39C/D wurde das verbesserte Volvo RM12UP verwendet. 2007 wurde die Möglichkeit der Nachrüstung mit einem GE-F414G-Triebwerk geprüft. Der erste Testflug mit diesem Triebwerk fand 2008 statt und wird bei der JAS 39E/F („Gripen NG“) eingesetzt. Die Lufteinläufe der Triebwerke sind nicht verstellbar.


Sicherheits- und Rettungssysteme


Sprengschnur

Im oberen Teil der Cockpithaube ist eine Sprengschnur eingearbeitet, um im Falle eines Ausstieges mit dem Schleudersitz durch eine kontrollierte Zerlegung der Haube Verletzungen des Piloten vorzubeugen.

Schleudersitz

Für den Notausstieg bei Unterschallgeschwindigkeit sind für die Piloten vollautomatische Martin-Baker Mk.10LS-Schleudersitze eingebaut. Der gasbetriebene Schleudersitz verfügt neben dem Piloten-Fallschirm auch über einen Anschluss für die Anti-g-Hose, einen Sauerstoffanschluss sowie ein Überlebenspaket. 2007 gab es Probleme mit einem ungewollten Ausschuss, als offenbar der Anti-g-Anzug den Auslösegriff bei hoher g-Beschleunigung betätigte.

Airbag

Für den Piloten im zweiten Cockpit (bei den Doppelsitzvarianten) ist ein Airbag im Frontpanel eingebaut, um ihn beim Ausstieg des vorne sitzenden Piloten mit dem Schleudersitz vor Splittern der berstenden Cockpithaube zu schützen.

ABS

Das Fahrwerk der Saab 39 verfügt über Bremsen mit ABS, um auf den schwedischen Behelfsstartbahnen bei schlechten Pistenverhältnissen und auf kurzen Strecken starten und landen zu können.

Bewaffnung


Die Aufhängepunkte der Bewaffnung
Die Aufhängepunkte der Bewaffnung

Festinstallierte Bordkanone

Bewaffnung an Außenlaststationen Zudem kann an vier Unterflügelstationen, zwei Flügelendenschienen und zwei Unterrumpfstationen eine Vielzahl verschiedener Waffen mit einem maximalen Gesamtgewicht von 4200 kg mitgeführt werden. Bei der Version Gripen E mit dem stärkeren Triebwerk stehen zwei zusätzliche Unterrumpfstationen zur Verfügung und das Gesamtgewicht steigt auf 5200 kg.

Luft-Luft-Lenkflugkörper

Luft-Boden-Lenkflugkörper

Gelenkte Bomben

Ungelenkte Luft-Boden-Raketen

Ungelenkte Bomben

Elektronik-Zusatzbehälter

Treibstofftanks

Geplante Erweiterungen des Waffenarsenals


Selbstverteidigungssysteme


Die Saab 39 ist mit dem integrierten IDAS-3-Selbstverteidigungssystem ausgestattet, das bei Bedarf automatisch Gegenmaßnahmen ergreifen kann.[4]

Radarwarner Die Enden der Startschienen an den Tragflächenspitzen tragen insgesamt vier SAAB-Electronics-BOW-21- oder RWS-300-Radarwarnsensoren. Zusätzlich ist ein Radarwarnempfänger in der Heckflosse untergebracht.

Laserwarner Im Rumpf sind mittig vier Saab-LWS-310-Laser-Warngeräte verbaut.

Raketenanflugwarner Vor und hinter der Flügelwurzel sind in der Gripen NG insgesamt vier Raketenanflugwarnsensoren (MAW) des Typs Saab MAW-300 eingebaut.

Täuschkörper An den Startschienen unter den Tragflächen können insgesamt vier Täuschkörperwerfereinheiten Saab BOP-C mit 8, 20 oder 40 Täuschkörpern befestigt werden. Die Täuschkörper sind plättchenartig gefertigt und haben eine neuere chemische Wirkungsweise. Im Rumpf sind zwei Täuschkörperwerfereinheiten Saab BOP-L mit 23, 29, 31 oder 39 1"×1"-Täuschkörpern montiert. CelsiusTech-„Bo2D“-Radarschleppköder mit 100-m-Schleppseil an Waffenpylonen 2L oder 2R.

Elektronische Kriegsführungssysteme Das von Ericsson Saab Avionics eingebaute EWS39 („Electronic Warfare System 39“ ab Baulos 3) ist im Rumpf integriert. Es analysiert, identifiziert sowie priorisiert die Daten aller Sensoren (RWR, IFF und Radar) und bekämpft auf Wunsch die Bedrohungen automatisch.

TIDLS Fortgeschrittenes Datenübertragungssystem, das es dem Gripen-Pilot erlaubt, sich trotz ausgeschaltetem Radar mit Daten anderer Sensoren ein Bild der Lage zu machen. Weiter besitzen die JAS 39C/D das US-amerikanische Link-16-System, um mit NATO-Kampfflugzeugen kommunizieren zu können. Mit Link 16 ergibt sich die Möglichkeit, ein Ziel durch eine E-3 AWACS aufspüren zu lassen und die Lenkflugkörper ohne Einsatz des eigenen Radars abfeuern zu können.


Produktion


Bei Saab sollten nach dem Stand der Bestellungen von 2007 insgesamt 249 Gripen-Serienflugzeuge in Linköping gefertigt werden. Hersteller der SAAF-Maschinen ist größtenteils das südafrikanische Unternehmen Denel.

Die ersten 13 brasilianischen Exemplare (siehe weiter unten) wurden komplett bei Saab gebaut. Die folgenden Maschinen entstanden unter Beteiligung der Firma Embraer, wobei die letzten acht Gripen E und sieben Gripen F eines ersten Loses ab Mitte 2020 komplett in Brasilien entstehen.[5]


Varianten


Saab JAS 39 Gripen
Saab JAS 39 Gripen

JAS 39 „Gripen“

Diese fünf Testmaschinen umfassen die Prototypen mit den Produktionsnummern 39-101 bis 39-105. Weiter ist eine Zelle für Belastungstest gebaut worden. Die Testmaschinen wurden nach dem Abschluss der Tests ausgemustert. Die 39-102 ist im schwedischen Luftwaffenmuseum zu besichtigen.

JAS 39A „Gripen“

Erste Mehrzweckkampfflugzeugversion, kein Export. Cockpit mit mono-farbenen MFD, alles in schwedischer Sprache beschriftet. Unterschiede zwischen Batch-1- und Batch-2-Maschinen: Batch-2-Maschinen sind analog der JAS 39C des Batch 2 ausgerüstet.

JAS 39B „Gripen“

Zweisitzige Version der JAS 39A für Kampf- und Trainingseinsätze. Unterschied: fehlende Bordkanone, zweites baugleiches Cockpit hinter dem Piloten und kleinerer interner Treibstofftank.
Glascockpit in der JAS-39C
Glascockpit in der JAS-39C

JAS 39C „Gripen“

Verbesserte Version mit neuem Glascockpit, größeren MFD, neuer APU, OBO-Generator (Sauerstofferzeuger) und Flugbetankungssonde. Unterschiede zwischen Batch-2- und Batch-3-Maschinen: Batch 3 ist die Exportversion mit englisch beschriftetem Cockpit, erweiterter NATO-kompatibler Bewaffnung sowie verbessertem Triebwerk, FADEC und Link-16-Datenlink.

JAS 39D „Gripen“

Zweisitzige kampftaugliche Version der JAS 39C, die auch als Wild Weasel oder Drohnenleitstelle operieren soll.

JAS 39EBS „Gripen“

Bezeichnung für die JAS 39C/D für den Export. Die Bezeichnung EBS HU bedeutet „Export Baseline Standard Hungary“ und unterscheidet sich von den JAS 39C durch das Link-16-Datenlink, NATO-Pylons, größere Zusatztanks sowie NATO-Standardbewaffnung. Sämtliche Beschriftungen und Computersysteme sind in englischer Sprache vorhanden.
Cockpit der brasilianischen Gripen E
Cockpit der brasilianischen Gripen E

JAS 39NG

Die „Gripen NG“ (NG steht für Next Generation oder New Gripen) ist ein Testflugzeug und Technologiedemonstrator für die Systeme des JAS 39E und JAS 39F. Die Gripen NG ist eine JAS 39B bei der in mehreren Schritten, Avionik, Flugsoftware, Waffenrechner, Radarwarner, Störsender Radar und Infrarotsensoren, verbaut wurden. Damit entspricht die Gripen NG von der Ausrüstung her in ihrem Endzustand weitgehend der JAS-39F. Jedoch ist die Flugzeugzelle, das Fahrwerk und das interne Tankvolumen unverändert von der JAS 39B / JAS 39D und entspricht in diesen Punkten nicht der JAS 39F. Der Prototyp wurde am 23. März 2008 vorgestellt. Der Testflug zur Demonstration der Supercruise-Fähigkeiten fand am 21. Januar 2009 über der Ostsee durch den Testpiloten Magnus Ljungdahl statt

JAS 39E „Gripen“

Saab „Gripen“ NG in Brasilien
Saab „Gripen“ NG in Brasilien
Die JAS 39E ist eine modernisierte Variante der JAS 39C und erhielt verschiedene Neuerungen wie AESA-Radar, Täuschkörper, neuere Bewaffnung und neue Außenlaststationen. Diese Version weist eine auf 16.000 kg erhöhte Abflugmasse sowie 1.000 kg mehr Zuladung auf. Sie besitzt das General-Electric-F414G-Triebwerk und hat 1.400 l mehr Tankkapazität. Das Hauptfahrwerk der Maschine wird nun in einer Verkleidung unter dem Rumpf untergebracht, was durch die breitere Spur auch die Anbringung zweier zusätzlicher Aufhängungen am Rumpf mit maximal 910 kg Zuladung ermöglicht. Das Bugfahrwerk verfügt nur noch über ein Rad statt zweier Räder. Auch die Avionik (Radar mit elektronischer Strahlschwenkung, Selbstschutzsystem, Kommunikationssystem) wurde verbessert. Der Erstflug der Gripen E fand etwa ein Jahr nach dem Rollout am 15. Juni 2017 in Linköping mit Testpilot Marcus Wandt statt,[6] der zweite und dritte Prototyp folgte am 26. November 2018 und am 11. Juni 2019.[7][8]
Ende 2011 wurde die Beschaffung von 22 Stück der Versionen E (Einsitzer) durch den Schweizer Bundesrat beschlossen und 2013 vom Parlament ratifiziert. In der Volksabstimmung vom 18. Mai 2014 haben sich 53,4 % gegen die Finanzierungsvorlage und somit gegen die Anschaffung der Gripen-Jets ausgesprochen.[9] In eine zweite Evaluation in der Schweiz in der ersten Jahreshälfte 2019 wurde Saab nicht einbezogen, weil im Gegensatz zu den anderen Flugzeugen (Dassault Rafale, Eurofighter Typhoon) kein bereits einsatzfähiges Flugzeug erprobt würde, auch wenn Saab betonte, dass „Gripen E […] Jahre vor der geplanten Auslieferung an die Schweiz in Dienst gestellt werden und alle geforderten Vorgaben erfüllen“ wird.[10]
Eine Ausschreibung in Indien verlor Saab Anfang 2012 gegen die französische Rafale, von der Indien 126 Stück zum Preis von 12 Mrd. US-Dollar beziehen wird.[11]
Am 15. April 2015 wurde bekannt, dass Brasilien sich mit Saab über den Kauf von 36 Kampfflugzeugen vom Typ Gripen E geeinigt habe. Der Vertrag sah eine enge Zusammenarbeit und einen Technologietransfer mit dem brasilianischen Flugzeughersteller Embraer vor. Brasilien sollte für die Flugzeuge 5,4 Mrd. US-Dollar (5 Mrd. Euro) zahlen. Außerdem wurde in Aussicht gestellt, die Maschine ab 2023 in Brasilien für den Export nach Lateinamerika und Afrika zu produzieren.[12] Das erste brasilianische Flugzeug verblieb nach dem Erstflug im Herbst 2019 vorerst in Schweden, am 20. September 2020 traf es in Brasilien ein. Das erste Serienflugzeug soll bis Ende 2021 an die brasilianische Luftwaffe geliefert werden.[13]

JAS 39F „Gripen“

Zweisitzige kampftaugliche Version der JAS 39E, die auch als Wild Weasel oder Drohnenleitstelle operieren soll. Unterschied: fehlende Bordkanone, zweites baugleiches Cockpit hinter dem Piloten und kleinerer interner Treibstofftank. SAAB stellte die JAS 39F noch in der Projektierungsphase vor. Im ersten Beschaffungsverlauf zeigte die Schweiz Interesse JAS 39E und JAS 39F zu beschaffen. Die Schwedische Luftwaffe zeigte zu dem Zeitpunkt kein Interesse an einer Beschaffung von JAS 39F da aus ihrer Sicht die vorhandenen JAS 39B und JAS39D als Kampftrainer genügen. Daraufhin änderte die Schweiz ihren Beschaffungswunsch auf 22 JAs 39E. Als Brasilien sich zur Beschaffung der Gripen bekannte, insistierte die brasilianische Luftwaffe darauf, auch acht JAS 39F zu erhalten. Die JAS 39F werden vollumfänglich in Brasilien gebaut.[14]

Weitere Varianten:


Einsätze


Die Gripen absolvierte ihren ersten Kampfeinsatz im Rahmen des internationalen Militäreinsatzes in Libyen 2011. Schweden setzte ab dem 28. März acht, später fünf Flugzeuge von Sigonella aus für Aufklärungsmissionen über Libyen ein. Das neutrale Schweden beteiligte sich nicht an der Bekämpfung von Bodenzielen. Die Gripen absolvierten mit 40 % den Hauptanteil der Aufklärungsmissionen. In 650 Einsätzen und annähernd 2.000 Flugstunden wurden 150.000 Aufnahmen gemacht. Bei diesen Einsätzen erreichten die Gripen C eine Verfügbarkeit von über 92 %.[16]


Nutzerstaaten


Brasilien Brasilien
Força Aérea Brasileira: 40 (28 F-39E, 8 F-39F, 4 weitere), insgesamt 70 JAS 39E/F (lokale Bezeichnung F-39E/F) in zwei Losen geplant, Mix noch nicht festgelegt, Los 1 umfasst die ersten 40 Exemplare)[17]
Die brasilianische Regierung bestellte bei Saab zunächst 36 Gripen NG. Der Vertrag wurde im September 2015 geschlossen und hat ein Volumen von 4,68 Milliarden Dollar.[18] Im Geschäft inbegriffen ist ein umfangreicher Technologietransfer. Die zunächst 36 Flugzeuge des ersten Loses sollten ursprünglich zwischen von Ende 2018 und 2020 bei Embraer in Brasilien gebaut werden (21 teilweise und 15 komplett). Letztendlich begannen die Auslieferungen Ende 2021 bei Saab in Linköping[19]. Sie kosten 39,3 Mrd. schwedische Kronen.[20][21]; die Bezahlung soll bis 2023 erfolgen.[22] Bereits während der Olympischen Sommerspiele 2016 sicherten einige angemietete ältere Gripen C/D den Luftraum über Rio de Janeiro. Am Tag der offiziellen Indienststellung der ersten F-39E wurde bekannt, dass das erste Los letztendlich 40 Exemplare umfassen soll. Die Maschinen stehen bei folgenden Staffeln im Dienst:
Schweden Schweden
Schwedische Luftstreitkräfte: 175 (75 JAS 39A, 14 JAS 39B, 70 JAS 39C, 14 JAS 39D, wovon 29 speziell für die Tschechische Republik, Ungarn und Großbritannien gebaut und verleast/vermietet worden sind, siehe unten, Auslieferung von 60 JAS 39E ab 2018 geplant).[23]
Sudafrika Südafrika
Südafrikanische Luftwaffe: 28 (19 JAS 39C, 9 JAS 39D, größtenteils noch in Produktion). Auf dem Testgelände Overberg wollte der Hersteller für alle interessierten Kunden ab 2013 die Gripen Fighter Weapon School eröffnen, was mangels Interesse der SAAF zunächst nicht realisiert werden konnte.
Ungarn Ungarn
Ungarische Luftstreitkräfte: 14 (12 JAS 39EBS HU Einsitzer, 2 JAS 39EBS HU Doppelsitzer), geleast bis 2026
Tschechien Tschechien
Luftstreitkräfte der Tschechischen Republik: 14 (12 JAS 39C+, 2 JAS 39D) Maschinen geleast bis 2027.[24]
Thailand Thailand
Royal Thai Air Force: 12 (JAS 39EBS, Einsitzer), wovon 6[25] fix am 17. Oktober 2007 bestellt wurden und seit dem 22. Februar 2011 ausgeliefert werden. Für die Bestellung der optionalen weiteren sechs fehlte zunächst noch die Finanzierung. Im November 2010 war diese jedoch ebenfalls gesichert, so dass am 23. November 2010 diese Maschinen fix bestellt wurden. Die Lieferung wurde im September 2013 abgeschlossen.
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Royal Air Force: 1 (JAS 39D), Exemplar der schwedischen Luftwaffe, an die Empire Test Pilots' School der Royal Air Force stundenweise seit 1999 vermietet.[26] 2014 wurde die Vereinbarung zwischen der ETPS und Saab bis 2018 verlängert.[27]

Export


Das Flugzeug musste sich in diversen Ausschreibungen schon der Dassault Rafale und dem Eurofighter stellen. Diese Flugzeuge weisen zwar ein größeres Einsatzspektrum auf, sind aber in Anschaffung wie auch Unterhalt, allein wegen zweier Triebwerke, erheblich teurer als das schwedische Modell.[28]


Interessenten


Neben den gewonnenen Ausschreibungen (siehe oben) gab und gibt es weitere interessierte Nutzerstaaten.


Ehemalige Interessenten



Zwischenfälle


Insgesamt sind seit 1989 acht Saab 39 verunglückt oder abgestürzt, dabei kam es zu sieben Totalverlusten.

  1. Am 2. Februar 1989 verunglückte der erste Prototyp (39-1) bei der Landung. Der Testpilot erlitt lediglich einen Armbruch.
  2. Am 8. August 1993 stürzte eine Gripen in der Innenstadt von Stockholm bei einer Flugshow neben der Brücke Västerbron auf Långholmen ab. Die Maschine wurde vom selben Piloten gesteuert, der bereits 1989 mit dem Prototyp verunglückt war, er stieg per Schleudersitz aus.
  3. Am 20. September 1999 stürzte eine Gripen des Geschwaders F7 (Såtenäs) in den Väner-See. Der Pilot stieg per Schleudersitz aus.
  4. Am 1. Juni 2005 stürzte eine Gripen des Geschwaders F17 (Ronneby) ab. Der Pilot stieg per Schleudersitz aus.
  5. Am 19. April 2007 wurde während des Landeanfluges auf den Fliegerhorst Luleå der Schleudersitz einer Gripen JAS 39C ohne Zutun des Piloten ausgelöst. Der Pilot hatte unmittelbar vorher ein energisches Wendemanöver (ca. 8,8 g) geflogen. Dabei wurde die Anti-g-Hose stark aufgebläht und hob dabei den zwischen den Knien des Piloten befindlichen Bügel zur manuellen Auslösung an.[66]
  6. Am 19. Mai 2015 schoss eine ungarische Gripen während der Übung „Lion Effort 2015“ auf dem Militärflugplatz Čáslav in Tschechien über das Pistenende hinaus in ein Feld, der vordere Rumpfabschnitt wurde dabei abgerissen. Die Piloten retteten sich mit den Schleudersitzen und blieben unverletzt.[67][68]
  7. Am 10. Juni 2015 verunglückte eine weitere Gripen der ungarischen Luftwaffe nahe ihrem Heimatstützpunkt Kecskemét, nachdem der Pilot Probleme mit dem Fahrwerk gemeldet hatte. Bei der Landung verlor er die Kontrolle über das Flugzeug und rettete sich mit dem Schleudersitz. Der Stabschef der ungarischen Luftstreitkräfte ordnete daraufhin ein Flugverbot für den Typ an.[69]
  8. Am 14. Januar 2017 verunglückte bei einer Flugschau in Hat Yai (Thailand) eine Gripen 39C der Royal Thai Air Force. Der Pilot kam bei diesem Unfall ums Leben.[70]
  9. Am 21. August 2018 kollidierte eine Gripen in Schweden mit einem Vogel und stürzte ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[71]

Technische Daten


JAS 39 „Gripen“
JAS 39 „Gripen“
JAS 39 „Gripen“
JAS 39 „Gripen“
Svenska Flygvapnet JAS 39B „Gripen“ 822, 2008 in Emmen (CH)
Svenska Flygvapnet JAS 39B „Gripen“ 822, 2008 in Emmen (CH)
JAS 39 „Gripen“ auf der ILA 1998
JAS 39 „Gripen“ auf der ILA 1998
Tschechische JAS 39 „Gripen“ über der Kurischen Nehrung (2012)
Tschechische JAS 39 „Gripen“ über der Kurischen Nehrung (2012)
Kenngröße Daten der JAS 39A/B/C/D „Gripen“ Daten der JAS 39E/F „Gripen NG“
Länge14,10 m (Zweisitzer: 14,80 m)15,20 m (Zweisitzer: 15,90 m)
Spannweite8,40 m8,60 m
Flügelfläche25,54 m²31,1 m²
Flügelstreckung2,76
Tragflächenbelastung
  • minimal (Leermasse): 259 kg/m²
  • nominal (normale Startmasse): 341 kg/m²
  • maximal (maximale Startmasse): 548 kg/m²
  • minimal (Leermasse): 244 kg/m²
  • nominal (normale Startmasse): 353 kg/m²
  • maximal (maximale Startmasse): 531 kg/m²
Höhe4,70 m
Leermasse6.622 kgca. 7.600 kg
normale Startmasse8.720 kgca. 11.000 kg
max. Startmasseca. 14.000 kgca. 16.500 kg
Tankkapazität2.821 l bzw. 2.268 kg (intern)4.221 l bzw. 3.394 kg (intern)
Treibstoffmassenanteil0,260ca. 0,310
G-Limits−3/+9g
Höchstgeschwindigkeit
  • Mach 2+ bzw. 2.130 km/h (auf optimaler Flughöhe)
  • Mach 1,2 bzw. 1.470 km/h (auf Meereshöhe)
Marschgeschwindigkeitk. A.Mach 1,2[Anm. 1]
Dienstgipfelhöhe15.240 mhöher als 16.000 m
max. Steigrate254 m/sk. A.
Einsatzradius700 km[Anm. 2]1.300 km im Luftüberwachungseinsatz
Überführungsreichweite3.000 km[72] (Luftbetankung bei JAS 39C/D möglich)4.075 km (Luftbetankung möglich)
benötigte Startbahn/Landebahn800 m600 m
max. Waffenlast4.200 kg5.200 kg
Triebwerkein Volvo Aero RM12 (ein F-404-Derivat)ein Mantelstromtriebwerk General-Electric F414GE-39E (F414G)

(Kundenwunsch F414G EPE 120kN)[73]

Schubkraft
  • mit Nachbrenner: 80,54 kN
  • ohne Nachbrenner: 54,05 kN
  • mit Nachbrenner: 97,88 kN
    in einem nicht definierten Entwicklungsstadium (F414G) 105 kN[74]
  • ohne Nachbrenner: 63,47 kN
Schub-Gewicht-Verhältnis
  • maximal (Leermasse): 1,23
  • nominal (normale Startmasse): 0,94
  • minimal (maximale Startmasse): 0,58
  • maximal (Leermasse): 1,29
  • nominal (normale Startmasse): 0,95
  • minimal (maximale Startmasse): 0,62
Bordradar Hersteller/Typ Ericsson und GEC-Marconi / PS-05/A Selex Galileo / ES05 Raven (AESA)
Systempreisetwa 100 Millionen US-Dollar[75]etwa 100 Millionen US-Dollar[76]45–55 Millionen US-Dollar pro Flugzeug[77]
RettungssystemSchleudersitz Martin-Baker MB Mk.10LS

Anmerkungen

  1. Auf optimaler Flughöhe in Standard-Luftkampf-Konfiguration (4 × MBDA Meteor + 2 × IRIS-T)
  2. Bei einer Waffenlast von ca. 2000 kg


Commons: Saab 39 Gripen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. FliegerWeb.com
  2. Gareth Jennings: Swedish Gripen Es to be new-build rather than re-manufactured. (Memento vom 25. Juni 2014 im Internet Archive) In: Janes.com, 12. Juni 2014, abgerufen am 22. Juni 2014 (englisch): „The Swedish government is set to amend the Gripen E production contract so that the aircraft will be new-build rather than re-manufactured airframes, a Saab spokesperson confirmed to IHS Jane's on 12 June.“
  3. FliegerRevue November 2008, S. 24–30, Der Greif schärft die Krallen.
  4. https://web.archive.org/web/20131219163841/http://www.saabgroup.com/en/Markets/Saab-South-Africa/Air/IDAS/Technical-Specifications/
  5. Brazil reveals Gripen production schedule. Embraer’s manufacturing role. Janes, 8. Oktober 2017 (Memento vom 10. Oktober 2017 im Internet Archive)
  6. FlugRevue Oktober 2017, S. 6, Gripen E startet zum Erstflug
  7. Neuer Kampfjet von Saab: Zweite Gripen E beginnt Flugtests. In: Flugrevue. (flugrevue.de [abgerufen am 27. November 2018]).
  8. Gripen E – Erstflug des 3. Testflugzeugs. In: Cockpit.aero. 11. Juni 2019, abgerufen am 13. Juni 2019: „Am gestrigen Montag absolvierte das dritte Gripen-E-Testflugzeug erfolgreich seinen Erstflug. Das zweite Testflugzeug ist am 26. November vergangenen Jahres zum ersten Mal gestartet.“
  9. Gripen stürzt beim Stimmvolk ab – News – SRF. In: srf.ch. 18. Mai 2014, abgerufen am 6. August 2017.
  10. NKF – Saab nimmt nicht an der Flug- und Bodenerprobung teil. In: Cockpit.aero. 13. Juni 2019, abgerufen am 13. Juni 2019: „Der Entwicklungsterminplan von Gripen E sei jedoch nicht auf das Schweizer Vorhaben ausgerichtet, bereits im Jahr 2019 voll einsatzfähige Flugzeuge zu testen. Saab habe daher beschlossen, nicht an den Schweizer Flugtests in Payerne vom 24. bis 28. Juni teilzunehmen.“
  11. https://web.archive.org/web/20120205201214/http://www.thejakartapost.com:80/news/2012/02/01/india-buy-126-rafale-fighter-jets-11b-deal.html
  12. Brasilien bestellt bei Saab und Embraer 36 Gripen NG. In: aero.de. 15. April 2015, abgerufen am 6. August 2017.
  13. Gripen E fliegt in Brasilien, abgerufen am 2. Oktober 2020
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  17. Brazil inducts first Gripen fighters and announces new jets. Janes, 26. April 2022
  18. Stephen Trimble: Brazil finalises $4.68bn Gripen NG deal. In: Flightglobal.com. 11. September 2015, abgerufen am 11. September 2015 (englisch): „Brazil has finalised a $4.68 billion deal for 36 Saab Gripen NG fighters after concluding more than 20 months of negotiations over pricing and industrial cooperation against the backdrop of a deepening economic and political crisis.“
  19. Brazil receives series-production F-39 Gripen fighters. Janes, 25. November 2021
  20. SAAB: Saab and Brazil sign contract for Gripen NG. 27. Oktober 2014, abgerufen am 19. November 2014 (englisch).
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  27. Craig Hoyle: UK test pilot school extends Gripen arrangement. In: Flightglobal.com. 12. Juli 2014, abgerufen am 14. Juli 2014 (englisch): „Saab has signed a contract extension with the UK’s Empire Test Pilots’ School (ETPS), covering the latter’s continued use of a Gripen trainer for another four years.“
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  69. Beth Stevenson: Second Hungarian Gripen crashes at domestic air base. In: Flightglobal.com. 11. Juni 2015, abgerufen am 11. Juni 2015 (englisch): „Hungarian media claims one of the nation’s Saab Gripens has crashed – the second in less than a month – leading to reports that Budapest has grounded its fleet until further notice.“
  70. Gripen jet crashes during air show, pilot killed. In: bangkokpost.com. 14. Januar 2017, abgerufen am 14. Januar 2017 (englisch).
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  72. Militärjets – Geschichte – Technik – Typen. ISBN 3-7654-7035-X, S. 175.
  73. Gripen NG’s Advanced Turbofan Engine: An Overview – Gripen. In: gripenblogs.com. 15. März 2013, abgerufen am 6. August 2017 (englisch).
  74. Detta är Super-Jas. In: nyteknik.se. 7. Dezember 2011, abgerufen am 6. August 2017 (schwedisch).
  75. Nopporn Wong-Anan: UPDATE 3-Thailand to buy six Swedish Gripen fighters. In: reuters.com. 17. Oktober 2007, abgerufen am 6. August 2017 (englisch, Auf der Basis des thailändischen Gripen-Kaufs).
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  77. Saab Gripen analysis – Defense Issues. In: defenseissues.net. 16. Februar 2013, abgerufen am 6. August 2017 (englisch).

На других языках


- [de] Saab 39

[en] Saab JAS 39 Gripen

The Saab JAS 39 Gripen (IPA: [ˈɡrǐːpɛn]; English: griffin)[Nb 2][2] is a light single-engine multirole fighter aircraft manufactured by the Swedish aerospace and defense company Saab AB. The Gripen has a delta wing and canard configuration with relaxed stability design and fly-by-wire flight controls. Later aircraft are fully NATO interoperable. As of 2020[update], more than 271 Gripens of all models, A–F, have been built.[Nb 1]

[fr] Saab JAS 39 Gripen

Le JAS 39 Gripen (« griffon ») est un avion multirôle de quatrième génération développé par la Suède dans les années 1980. Mis en service en 1996 dans la Force aérienne suédoise, il a été exporté en Hongrie, en République tchèque, en Afrique du Sud, en Thaïlande et au Brésil (où il prend le nom de F-39 Gripen[2]) avec 306 exemplaires commandés au total dont 204 pour la Suède. L'utilisation importante de composants étrangers en font un appareil dont l'exportation est soumise à l'accord des gouvernements américain et britannique[3].

[it] Saab JAS 39 Gripen

Il Saab JAS 39 Gripen (in italiano "Grifone") è un caccia svedese entrato in servizio nel 1996, primo rappresentante operativo degli aerei da combattimento e superiorità aerea appartenenti alla cosiddetta quarta generazione e mezza.

[ru] Saab JAS 39 Gripen

Сааб JAS 39 «Грипен» (швед. Saab JAS 39 Gripen) — шведский многоцелевой истребитель четвёртого поколения[2], разработанный компанией СААБ Авионикс. JAS расшифровывается как Jakt — истребитель, Attack — штурмовик, Spaning — разведчик, «Gripen» означает «Грифон».



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