Die Sylt Air GmbH ist eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Tinnum und Basis auf dem Flughafen Sylt.
Das 1963 von Ulrich Schreiber als Friesenflug in Rendsburg gegründete Luftfahrtunternehmen betätigte sich im Seebäderflugdienst sowie mit Charter- und Bedarfsflügen.[2]
Als der polnische Pilot Kasimir Samp und seine Sylter Gattin Ursula 1978 den Flugbetrieb übernahmen, wurde die Flotte ausgebaut und eine feste Linienverbindung zwischen Sylt und Hamburg etabliert. Im Jahr 1998 wurde Friesenflug an die 1992 in Berlin gegründete Aeroline GmbH (die 1993 die Flugschule Sylt aus Westerland übernommen hatte) des Unternehmers Peter Siemiatkowski verkauft. Im Jahr 1994 wurde der Firmensitz nach Sylt verlegt.
Im Jahr 2001 wurden Flugschule und Friesenflug vereinigt und in Sylt Air umbenannt. Seit der juristischen Verschmelzung im Jahr 2008 lautet die Firmierung Sylt Air GmbH. Die Gesellschaft betreibt am Flughafen Sylt ein Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude.
In den Sommermonaten fliegt Sylt Air montags bis freitags zweimal sowie sonntags einmal täglich von Sylt nach Hamburg und zurück.[3] Zudem werden ganzjährig europaweite Charterflüge durchgeführt.[4]
Mit Stand September 2020 besteht die Flotte der Sylt Air aus elf Flugzeugen:[5][6]
Flugzeugtyp | Anzahl | Luftfahrzeugkennzeichen | Anmerkungen | Sitzplätze[6] | Baujahr[5] |
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Cessna F150K | 01 | D-ECHB | 1 | 1970 | |
Cessna FR182 Skylane RG | 01 | D-EGTD | 3 | 1978 | |
Cessna 404 Titan | 01 | D-IOLB | 9 | 1980 | |
Cessna 421C Golden Eagle 3 | 01 | D-ICVW | 5 | 1977 | |
Cessna 525A CitationJet CJ2+ | 04 | D-IGWT | Geschäftsreiseflugzeuge | 7 | 2008 |
D-IHUB | |||||
D-ISLT | |||||
D-ILOU | 2014 | ||||
Partenavia P-68B Victor | 02 | D-GFPG | 5 | 1978 | |
D-GERT | 1979 | ||||
Gesamt | 10 |
Ehemalige Flugzeuge: