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Die Lawotschkin La-7 (russisch Лавочкин Ла-7) ist ein sowjetisches Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Sie war eine Weiterentwicklung der La-5FN mit dem Ziel, bei gleichem Motor ein Flugzeug mit besseren Flugleistungen zu schaffen.

Lawotschkin La-7
TypJagdflugzeug
Entwurfsland

Sowjetunion 1923 Sowjetunion

Hersteller OKB Lawotschkin
Erstflug Januar 1944
Indienststellung Mai / Juni 1944
Stückzahl 5753

Geschichte


Wie schon bei der Konzipierung der LaGG-3 zur La-5, so versuchte man auch hier durch einige günstige aerodynamische Änderungen sowie Gewichtseinsparungen die Geschwindigkeit zu erhöhen. Im Gegensatz zur La-5 bekam die La-7 gänzlich schließende Fahrwerksverkleidungen, die Lufteinläufe wurden ins Innere und der Ölkühler nach hinten unter die Pilotenkabine verlegt. Die Bewaffnung wurde ebenfalls verstärkt, die Inneneinrichtung der Kabine überarbeitet.

Die Entwicklung begann 1943/44 unter der Bezeichnung La-120 und ab Mitte 1944 erhielten die Fronteinheiten die ersten Maschinen. Der erfolgreichste alliierte Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, Iwan Koschedub, flog ebenfalls die La-7 und erzielte damit die letzten seiner insgesamt 62 Luftsiege, darunter einen über eine Me 262.[1] Seine Maschine kann im Zentralen Museum der Luftstreitkräfte der Russischen Föderation in Monino besichtigt werden. Eine weitere La-7 befindet sich im Museum Prag/Kbely in Tschechien, wo dieser Typ unter der Bezeichnung S-97 bis 1950 geflogen wurde.

Die La-7 war das letzte in Holz/Metall-Gemischtbauweise hergestellte Kampfflugzeug Lawotschkins und das leistungsfähigste von der UdSSR im Zweiten Weltkrieg eingesetzte dieser Art. Insgesamt wurden 5753 La-7 in den Flugzeugwerken Moskau und Jaroslawl hergestellt.


Versionen



Technische Daten


Dreiseitenriss der Lawotschkin La-7
Dreiseitenriss der Lawotschkin La-7
KenngrößeLawotschkin La-7 (Лавочкин Ла-7)
Länge8,60 m
Höhe2,80 m
Spannweite9,80 m
Flügelfläche17,59 m²
Flügelstreckung5,5
Leermasse2625 kg
Startmasse3400 kg
Triebwerkein luftgekühlter 14-Zylinder-Doppelsternmotor
ASch-82FN
Startleistung1.850 PS (ca. 1.360 kW)
Höchstgeschwindigkeit665 km/h in 6000 m, 600 km/h in Bodennähe
Steigzeit auf 5000 m4,5 min
Reichweite635 km
Flugdauer1 h
Gipfelhöhe11.800 m
Bewaffnungzwei 20-mm-MK SchWAK (je 200 Schuss)
oder drei B-20 (je 140 Schuss)
Bombenlastzwei Bomben bis insgesamt 150 kg oder
sechs Raketen RS-82

Siehe auch



Literatur




Commons: La-7 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Harold A. Skaarup: RCAF War Prize Flights, German and Japanese Warbird Survivors., iUniverse 2006, ISBN 978-0-595-84005-2, S. 156.

На других языках


- [de] Lawotschkin La-7

[en] Lavochkin La-7

The Lavochkin La-7 (Russian: Лавочкин Ла-7) was a piston-engined single-seat Soviet fighter aircraft developed during World War II by the Lavochkin Design Bureau. It was a development and refinement of the Lavochkin La-5, and the last in a family of aircraft that had begun with the LaGG-1 in 1938. Its first flight was in early 1944 and it entered service with the Soviet Air Forces later in the year. A small batch of La-7s was given to the Czechoslovak Air Force the following year, but it was otherwise not exported. Armed with two or three 20 mm (0.8 in) cannon, it had a top speed of 661 kilometers per hour (411 mph). The La-7 was felt by its pilots to be at least the equal of any German piston-engined fighter. It was phased out in 1947 by the Soviet Air Force, but served until 1950 with the Czechoslovak Air Force.[2]

[fr] Lavotchkine La-7

Le Lavotchkine La-7 (en russe : Лавочкин Ла-7) était un avion de chasse monoplace soviétique de la Seconde Guerre mondiale conçu par Semion Alexeïevitch Lavotchkine.

[it] Lavochkin La-7

Il Lavochkin La-7 (in caratteri cirillici Лавочкин Ла-7) era un caccia monomotore ad ala bassa progettato dall'OKB 301 diretto da Semën Alekseevič Lavočkin e sviluppato in Unione Sovietica negli anni quaranta.

[ru] Ла-7

Лавочкин Ла-7 — советский одномоторный одноместный истребитель-моноплан. Ла-7 является дальнейшим развитием самолёта Ла-5ФН. Разработан ОКБ-21 (г. Горький) под руководством С. А. Лавочкина.



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