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Die Mitsubishi Ki-30 ist ein einmotoriges japanisches Bombenflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Von ihr wurden insgesamt 772 Exemplare gebaut. Der alliierte Codename lautet Ann.

Mitsubishi Ki-30
TypLeichtes Bombenflugzeug
Entwurfsland

Japanisches Kaiserreich Japan

Hersteller Mitsubishi/Rikugun
Erstflug 28. Februar 1937
Indienststellung 1938
Produktionszeit

1938 bis 1941

Stückzahl 704 (Mitsubishi)
68 (Rikugun)

Geschichte


Die Entwicklung begann aufgrund einer Forderung der japanischen Armee nach einem leichten Bomber im Mai 1936 als Konkurrenzmuster zur Ki-32 von Kawasaki. Wie diese war sie in Ganzmetallbauweise mit starrem, stromlinienförmig ummantelten Fahrwerk ausgelegt. Die Ki-30 war ein freitragender Mitteldecker und besaß als erster leichter japanischer Bomber einen luftgekühlten Sternmotor.

Es wurden zwei Prototypen gebaut. Der erste erhielt ein Mitsubishi Ha-6 Triebwerk und flog erstmals am 28. Februar 1937. Den zweiten stattete man mit einem stärkeren Nakajima Ha-5KAI aus. Mit diesem Antrieb überzeugte die Ki-30 bei einem Vergleichsfliegen mit der Ki-32 trotz der geringeren Wendigkeit gegenüber dem Konkurrenzmuster, so dass 16 Vormaschinen bestellt wurden. Diese konnten im Januar 1938 ausgeliefert werden, und im März des gleichen Jahres lief die Serienproduktion an. Der erste Kampfeinsatz erfolgte noch 1938 im Japanisch-Chinesischen Krieg, wo die Maschinen sich gut bewährten. Später operierten die Ki-30 hauptsächlich von den Philippinen aus.

Die Produktion im Mitsubishi-Stammwerk endete im April 1940 nach 704 Maschinen, jedoch wurden von 1939 bis 1941 bei Rikugun Kokugijutsu Kenkyujo in Tachikawa weitere 68 Flugzeuge in Lizenz hergestellt. Als sich der Krieg immer mehr zuungunsten Japans entwickelte und für die Bomberverbände kein ausreichender Jagdschutz mehr vorhanden war, erlitt die Ki-30 schwere Verluste, so dass sie aus der ersten Reihe abgezogen und im Hinterland eingesetzt wurde. Bei Kriegsende verbrauchte man viele Ki-30 bei Kamikaze-Einsätzen.


Technische Daten


Kenngröße Daten
Besatzung2 (Pilot / Bordschütze)
Länge10,34 m
Flügelspannweite14,55 m
Höhe3,66 m
Flügelfläche30,58 m²
Leermasse2230 kg
Startmassenormal 3322 kg
Antriebein luftgekühlter 14-Zylinder-Doppelsternmotor
Kawasaki Ha-5KAI
Leistung   950 PS (ca. 700 kW)
Höchstgeschwindigkeit432 km/h in 4000 m Höhe
Marschgeschwindigkeit380 km/h
Steigzeit10,36 min auf 5000 m Höhe
Dienstgipfelhöhe8570 m
Reichweitemaximal 1700 km
Bewaffnungein starres und ein bewegliches 7,7-mm-MG
Bombenzuladungnormal 300 kg
maximal 400 kg


Commons: Mitsubishi Ki-30 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Mitsubishi Ki-30

[en] Mitsubishi Ki-30

The Mitsubishi Ki-30 (九七式軽爆撃機, Kyunana-shiki keibakugekiki) was a Japanese light bomber of World War II. It was a single-engine, mid-wing, cantilever monoplane of stressed-skin construction with a fixed tailwheel undercarriage and a long transparent cockpit canopy. The type had significance in being the first Japanese aircraft to be powered by a modern two-row radial engine. During the war, it was known by the Allies by the name Ann.

[fr] Mitsubishi Ki-30

Le Mitsubishi Ki-30 (九七 式 軽 爆 撃 机, Kyunana-shiki keibakugekiki) est un bombardier léger japonais de la Seconde Guerre mondiale. Pendant la guerre, il est connu par les Alliés sous le nom de Ann.

[it] Mitsubishi Ki-30

Il Mitsubishi Ki-30 (三菱 キ30 Mitsubishi ki sanjū?), identificato anche come Bombardiere leggero Tipo 97 (九七式軽爆撃機 Kyunana-shiki keibakugekiki?), nome in codice alleato Ann[3] era un bombardiere leggero monomotore ad ala bassa prodotto dall'azienda giapponese Mitsubishi Heavy Industries tra la fine degli anni trenta e l'inizio del decennio successivo.

[ru] Mitsubishi Ki-30

Ki-30 (яп. キ30), легкий бомбардировщик армейский тип 97 (яп. 九七式軽爆撃機) — цельнометаллический одномоторный бомбардировщик Сухопутных войск Императорской Японии Второй мировой войны. Условное обозначение ВВС союзников — «Энн» («Ann»), ВВС РККА — «ЛБ-97». Разработан коллективом конструкторов Mitsubishi (Кавано, Оки и Мицуно) под руководством инженер-полковника Комамура. Первый полет состоялся в начале 1937 г., выпускался малой серией для нужд Сухопутных войск до начала Второй мировой войны



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