Die Gesellschaft wurde 1998 von David Neeleman, einem ehemaligen Mitarbeiter der Southwest Airlines gegründet und startete den Betrieb im Jahr 2000. Im September 2005 besaß sie 81 Verkehrsflugzeuge von Airbus und begann mit der Einflottung der Embraer 190.[3] Ende 2011 betrieb Jetblue 169 Flugzeuge (120 Airbus A320 und 49 Embraer 190).[4] Im Jahr 2013 wurde der Airbus A321 bei jetblue eingeführt.[5] 2016 war Jetblue die fünftgrößte Fluggesellschaft der USA.[6] Am 25. April 2016 hatte Jetblue 219 Flugzeuge in Betrieb.[7] Jetblue Airways erhielt an diesem Tag mit der Auslieferung eines Airbus A321 das erste in den USA gebaute Airbus-Flugzeug.[8]
Jetblue gehört der JetBlue Corporation, die an der NASDAQ gelistet ist. Im Jahr 2008 hat Jetblue Airways mit Azul eine brasilianische Fluggesellschaft gegründet. Im Oktober 2013 wurde durch Jetblue das 10.000. Flugzeug aus der A320-Familie bestellt.[9]
Unternehmen
Die Fluggesellschaft erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 6,6 Mrd. US-Dollar, der Reingewinn belief sich auf 759 Mio. Dollar.[10]
Flugziele
Jetblue flog im Jahr 2016 insgesamt 100 Flughäfen in den USA, der Karibik und Lateinamerika an und beförderte dabei über 38 Millionen Passagiere, was einer Steigerung der Passagierzahl von 8,5% gegenüber dem Vorjahr beträgt.[6] Das Angebot wird laufend ausgebaut.[11]
Flotte
Mit Stand Mai 2022 besteht die Flotte der Jetblue Airways aus 284 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 12 Jahren:[12]
eingeführt ab 9/2005[3] und werden durch Airbus A220-300 ersetzt[16]
100 (-/16/84)
13,7 Jahre
Gesamt
284
138
12 Jahre
Die Maschinen tragen zahlreiche unterschiedliche Muster in Blautönen auf dem Seitenleitwerk.
Die Flotte wird teilweise zur Wartung nach Europa geflogen. Mittlerweile hat Jetblue Airways aber auch entsprechende Wartungsverträge mit in den USA ansässigen Dienstleistern, unter anderem in Zusammenarbeit mit SR Technics. Die Triebwerke vom Typ IAE V2500-A5 werden in Deutschland von MTU Maintenance in Langenhagen überholt.
Zwischenfälle
Die Fluggesellschaft verzeichnet in ihrer Geschichte keine Zwischenfälle mit Todesopfern oder Flugzeugverluste. Zwei Zwischenfälle erlangten jedoch breite mediale Aufmerksamkeit:
Am 21. September 2005 musste ein Airbus A320-200 auf dem JetBlue Flug 292 mit 139 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Flughafen Los Angeles notlanden. Grund dafür war ein Defekt am Bugrad, das sich um 90 Grad gedreht hatte und nach dem Start nicht eingefahren werden konnte. Die Maschine mit dem Namen Canyon Blue war auf dem Weg von Burbank nach New York und musste vor der Notlandung mehrere Stunden über dem Pazifik kreisen, um Treibstoff zu verbrauchen. Anschließend setzte sie auf der Landebahn auf und kam sicher zum Stehen. Es wurde niemand verletzt.[17]
Am 28. März 2012 löste ein Flugkapitän auf dem Flug 191 von New York nach Las Vegas durch sein beängstigendes Verhalten eine Notlandung aus. Im Zustand geistiger Verwirrung verließ er das Cockpit, worauf der Copilot die Tür verriegelte. Als der Kapitän in der Kabine unzusammenhängende Bemerkungen über Terror und Religion machte und an der Tür zum Cockpit rüttelte, musste er von mehreren Passagieren überwältigt und festgehalten werden, bis der Copilot die Maschine in Amarillo (Texas) gelandet hatte. Personen kamen nicht zu Schaden.[18]
JetBlue Deal Marks 10,000th Airbus A320 Family Order.(Nicht mehr online verfügbar.)airbus.com,29.Oktober 2013,archiviertvomOriginalam3.November 2013;abgerufen am 6.November 2013.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.airbus.com
Annual Report 2016.(Nicht mehr online verfügbar.)S.2,archiviertvomOriginalam13.Juli 2017;abgerufen am 6.August 2016(englisch).
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