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Northwest Airlines (im Markenauftritt bis 1986 auch Northwest Orient Airlines sowie ab 2003 nwa) war eine US-amerikanische Fluggesellschaft mit Sitz in Eagan und ein Mitglied der Luftfahrtallianz SkyTeam. Sie wurde im Oktober 2008 von Delta Air Lines übernommen und ging am 31. Januar 2010 vollständig in dieser auf.


Geschichte



Gründung und erste Jahre


Douglas DC-4 der Northwest Airlines
Douglas DC-4 der Northwest Airlines

Die Fluggesellschaft wurde am 1. September 1926 unter dem Namen Northwest Airways von Lewis Brittin gegründet, der bereits im Frühjahr 1926 am Bau des ersten Flugplatzes in Minneapolis beteiligt war. Lewis Brittin konnte mehrere Unternehmer aus der Automobilindustrie als Investoren gewinnen, wodurch es ihm finanziell möglich wurde, die an Charles Dickenson vergebenen Streckenrechte für den Postflugverkehr auf der CAM-Route 9 von Chicago nach Minneapolis zu erwerben. Northwest Airways übernahm den Flugbetrieb auf dieser Strecke am 1. Oktober 1926 und setzte anfangs eine Curtiss Oriole sowie eine Thomas-Morse S4 zur Postbeförderung ein.[2][3] Der erste Passagierflug folgte am 1. Juni 1928 mit einer Stinson SB-1; 1931 folgte der erste internationale Flug nach Winnipeg. Infolge des Luftpost-Skandals wurde die Gesellschaft am 16. April 1934 zur Northwest Airlines umfirmiert.

Am 22. April 1939 wurde die erste von insgesamt 36 Douglas DC-3 geliefert. Ende 1945 übernahm Northwest Airlines ihre ersten Douglas C-54 (DC-4) von den US-Streitkräften. Mit diesen Flugzeugen eröffnete sie am 15. Juli 1947 eine Linienverbindung zwischen Minneapolis-Saint Paul und Tokio (Japan), die mit mehreren Zwischenstopps absolviert wurde. Gleichzeitig führte das Unternehmen zu Werbezwecken den Markennamen Northwest Orient Airlines ein, wobei die Flugzeuge diesen Schriftzug aber erst 1969 erhielten. Nach Kriegsende wurden unter anderem auch zehn Boeing 377 Stratocruiser bestellt, deren Auslieferung von Juli bis Dezember 1949 erfolgte.


Im Jet-Zeitalter


Lockheed L-188 Electra der Northwest Airlines
Lockheed L-188 Electra der Northwest Airlines
Boeing 707 der Northwest Airlines
Boeing 707 der Northwest Airlines
Boeing 727-200 der Northwest Airlines
Boeing 727-200 der Northwest Airlines
Short 360 von Northwest Airlink
Short 360 von Northwest Airlink
McDonnell Douglas DC-10 der NWA
McDonnell Douglas DC-10 der NWA

Am 18. Mai 1960 wurde das erste Strahlflugzeug, eine Douglas DC-8-32, geliefert. Northwest Airlines war auch die erste Fluggesellschaft, die mit diesem Typ den Pazifik überquerte.

Ende 1970 wurde die erste Boeing 747-100 ausgeliefert und auf der Strecke von New York nach Minneapolis eingesetzt. Im Jahre 1980 nahm die Fluggesellschaft – damals noch unter der Marke Northwest Orient Airlines – Linienverkehr nach Deutschland (Hamburg) auf.

Am 23. Januar 1986 kaufte Northwest zu einem Preis von 884 Millionen US-Dollar die amerikanische Fluggesellschaft Republic Airlines. Die zuvor von Republic Airlines betriebenen Hubs in Minneapolis, Detroit und Memphis waren fortan das Rückgrat des Inlandsnetzes von Northwest. Am 1. Oktober 1986 schlossen sich die beiden Fluggesellschaften zusammen.[4]

Im Oktober 1989 erhielt die Gesellschaft als Erstkunde die neue Boeing 747-400.


Entwicklung seit 2000


Airbus A330-300 der Northwest Airlines
Airbus A330-300 der Northwest Airlines

Mit Auslieferung der ersten Airbus A330-300 im Juni 2003 wurde auch ein neues Corporate Design eingeführt.

Am 5. Mai 2005 bestellte die Gesellschaft bei Boeing 18 Maschinen (plus 50 Optionen) des Typs 787-8 „Dreamliner“ zur Lieferung ab 2009. Am 14. September desselben Jahres beantragte Northwest Insolvenz nach Chapter 11. Nach US-Recht kann ein Unternehmen dabei den laufenden Betrieb aufrechterhalten, ist jedoch vor Forderungen von Gläubigern geschützt.

Für das Jahr 2006 meldete NW zum ersten Mal seit 2000 einen operativen Gewinn von 300 Mio. Dollar. Jedoch meldete die Fluggesellschaft einen reinen Verlust von 2,8 Milliarden, bedingt durch die Restrukturierungsmaßnahmen in Zusammenhang mit der Insolvenz.

Am 28. Februar 2007 stimmte das Insolvenzgericht zu, dass Northwest Airlines den Regionalpartner Mesaba Aviation aufkaufen darf.
Zum 1. Juni 2007 konnte Northwest nach gut 20 Monaten den Gläubigerschutz nach Chapter 11 verlassen. Damit war zum ersten Mal seit Dezember 2002 keine der sogenannten US-amerikanischen „Legacy“-Gesellschaften mehr im Gläubigerschutz. Als „Legacy-Carrier“ gelten die großen US-Gesellschaften mit internationalem Streckennetz, neben Northwest Airlines namentlich American Airlines, Continental Airlines, Delta Air Lines, United Airlines und US Airways.



Für den Betrieb von Zubringerflügen wurde 1984 die Marke Northwest Airlink gegründet.[5] Als erste Fluggesellschaft wurde Mesaba Airlines unter Vertrag genommen; sie betrieb für Northwest die Typen Fokker F27 Friendship, Fairchild Swearingen Metro und später auch de Havilland Canada DHC-8-100 sowie Saab 340.

Etliche weitere kleinere Gesellschaften wie Business Express Airlines, Compass Airlines, Express Airlines I (ab 1987; neuer Name ab 2002: Pinnacle Airlines) und Trans States Airlines führten diese Flüge mit den Flugzeugtypen BAe 146 (Avro RJ85), BAe Jetstream 31, Bombardier CRJ, Convair 580, Embraer 175 und Saab 340 im Auftrag von Northwest Airlines durch.[6]

Aufgrund der bevorstehenden Fusion wurden die Flüge von Northwest Airlink ab 2009 auf den Markennamen Delta Connection umgestellt.


Fusion mit Delta Air Lines


Am 14. April 2008 wurde bekannt, dass Northwest Airlines und Delta Air Lines einen Zusammenschluss planen, bei dem die größte Fluggesellschaft der Welt entstehen würde. Die neue Gesellschaft sollte den Namen Delta Air Lines tragen und vom bisherigen Northwest Airlines-Chef Richard Anderson geleitet werden.[7] Nach Zustimmung der Aktionäre und der US-Kartellbehörde wurde der Zusammenschluss am 29. Oktober 2008 beschlossen.[8] Bis zur vollständigen Integration in Delta (bei der auch die Marke "Northwest" verschwand) agierte Northwest als deren hundertprozentige Tochtergesellschaft.

Vor der Übernahme war Northwest die älteste verbliebene Fluggesellschaft der Vereinigten Staaten und hinter American, Delta, Southwest und United Airlines die fünftgrößte Fluggesellschaft der USA.

Seit dem 31. Dezember 2009 verfügt Northwest Airlines nicht mehr über ein eigenes Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC – Air Operator Certificate). Seit dem 1. Januar 2010 werden alle Aktivitäten nur noch unter einer gemeinsamen Zulassung durchgeführt, die auf Delta Air Lines lautet. Seit dem 1. Quartal 2010 werden firmenweit alle Reservierungen und Tickets nur noch über das Delta-System abgewickelt. Die Northwest Airlines-Webseite wurde inzwischen geschlossen. Damit, sowie mit der Umlackierung der letzten verbleibenden Flugzeuge, verschwand die Marke Northwest Airlines vollständig, und die bis dato größte Fluggesellschafts-Übernahme der USA war abgeschlossen.[9]


Flugziele


Weltweite Verkehrsverbindungen wurden durch eigene sowie Codesharing angeboten. Die Schwerpunkte in den USA waren der Mittlere Westen und der Nordwesten, im internationalen Verkehr die transpazifische Route USA-Asien sowie die transatlantische Verbindung nach Europa. In Deutschland wurde Frankfurt ein- bis zweimal täglich von Detroit aus angeflogen. Dazu gab es von 2007 bis 2008 eine Verbindung von Detroit nach Düsseldorf sowie von 1980 bis 1985 von Minneapolis über London nach Hamburg, was die erste Northwest Airlines (damals als Northwest Orient firmierend) Verbindung nach Deutschland darstellte – sowie von 1981 bis 1985 von New York über Kopenhagen nach Hamburg.

Die US-amerikanischen Luftfahrt-Drehkreuze (engl. Hubs) befanden sich in Minneapolis, Detroit und Memphis, die internationalen in Tokio-Narita und Amsterdam (mit KLM). Northwest war darüber hinaus Mitglied der Luftfahrtallianz SkyTeam, der unter anderem auch Delta Air Lines, Air France und Alitalia angehören.


Flotte



Flotte bei Betriebseinstellung


Eine Douglas DC-9-30 der Northwest Airlines
Eine Douglas DC-9-30 der Northwest Airlines
Eine Boeing 757-200 der Northwest Airlines
Eine Boeing 757-200 der Northwest Airlines
Ein Airbus A320 der Northwest Airlines
Ein Airbus A320 der Northwest Airlines

Vor der Integration in die Flotte der Delta Air Lines bestand die Flotte der NWA mit Stand Dezember 2009 aus 305 Flugzeugen,[10] von denen zu diesem Zeitpunkt bereits über 180 die Bemalung von Delta trugen.

Flugzeugtyp aktiv bestellt[11][12] Anmerkungen
Airbus A319-100 057 005
Airbus A320-200 068 002
Airbus A330-200 011 Erste Auslieferung am 21. Juli 2004
Airbus A330-300 021 Erste Auslieferung am 8. Juli 2003
Boeing 747-200FSCD 005 Frachtmaschinen; erste Auslieferung am 3. Juli 1975
Boeing 747-400 016 Erste Auslieferung am 26. Januar 1989; sollten zu Frachtmaschinen konvertiert werden
Boeing 757-200 041 Erste Auslieferung am 28. Februar 1985
Boeing 757-300 016 Erste Auslieferung am 20. Juli 2002
Boeing 787-8 018
Douglas DC-9-30 027 24 von diesen waren zur Ausmusterung vorgesehen.
Douglas DC-9-40 007
Douglas DC-9-50 033
Gesamt 305 025

Zuvor eingesetzte Flugzeuge


Boeing 720 der Northwest Airlines
Boeing 720 der Northwest Airlines
Boeing 747-100 der Northwest Airlines
Boeing 747-100 der Northwest Airlines

Davor setzte Northwest Airlines auch folgende Flugzeugtypen ein:[13][14][15][16]


Zwischenfälle


Eine Douglas DC-4 der Northwest Airlines
Eine Douglas DC-4 der Northwest Airlines
Eine Martin 202 der Northwest Airlines
Eine Martin 202 der Northwest Airlines
Bergung der am 2. April 1956 verunglückten Boeing 377 aus dem Puget Sound
Bergung der am 2. April 1956 verunglückten Boeing 377 aus dem Puget Sound
Eine Douglas DC-7C der Northwest Airlines
Eine Douglas DC-7C der Northwest Airlines
Eine McDonnell Douglas DC-9-82 (MD-82), baugleich mit der 1987 verunglückten
Eine McDonnell Douglas DC-9-82 (MD-82), baugleich mit der 1987 verunglückten
Die im August 2005 auf Guam verunglückte Boeing 747-200
Die im August 2005 auf Guam verunglückte Boeing 747-200

Siehe auch




Commons: Northwest Airlines – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Designators for Aircraft Operating Agencies, Aeronautical Authorities and Services. ICAO Doc 8585. 151. Auflage. International Civil Aviation Organization, Québec Januar 2010.
  2. Gerald N. Sandvick: Enterprise in the Sky, The Early Years of Air Commerce in Minnesota (PDF)
  3. Aero, Jahrgang 1984, Ausgabe 59, Seite 1632
  4. rzjets.net: http://rzjets.net/operators/?show=1066. In: rzjets.net. Abgerufen am 8. September 2016.
  5. Geoff Jones: Northwest Airlines: The First Eighty Years. Arcadia Publishing, Charleston SC 2005, ISBN 0-7385-3415-3.
  6. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1984 bis 2007.
  7. http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/newsticker/861290.html
  8. Neuer Luftfahrt-Riese startet durch (Memento vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.today)
  9. Flightglobal.com: Delta, Northwest receive single operating certificate
  10. ch-aviation.ch - Flotte der Northwest Airlines (englisch) abgerufen am 16. Dezember 2009
  11. airbus.com - Bestellungen der Northwest Airlines@1@2Vorlage:Toter Link/www.airbus.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch) abgerufen am 31. März 2008
  12. boeing.com - Bestellungen der Northwest Airlines (englisch) abgerufen am 29. April 2008
  13. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1966–2007.
  14. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Sutton, UK, 2008–2009.
  15. Tony Eastwood, John Roach: Turbo Prop Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007.
  16. Tony Eastwood, John Roach: Piston Engine Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007.
  17. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 NC95412 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. August 2021.
  18. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 NC95422 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. April 2022.
  19. Unfallbericht NC93044, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2016.
  20. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 NC88785 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. August 2022.
  21. Flugunfalldaten und -bericht Martin 202 N93050 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Mai 2021.
  22. Unfallbericht DC-4 N95425, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. November 2017.
  23. Flugunfalldaten und -bericht Martin 202 N93037 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Mai 2021.
  24. Unfallbericht Martin 202 N93040, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 1. Januar 2019.
  25. ICAO Aircraft Accident Digest 2, Circular 24-AN/21, Montreal 1951 (englisch), S. 40–43.
  26. Unfallbericht N93054, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Januar 2016.
  27. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 N45342 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. April 2022.
  28. Unfallbericht Martin 202 N93043, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  29. Unfallbericht B-377 N74608, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 18. Februar 2020.
  30. Flugunfalldaten und -bericht L-188C N121US im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 4. April 2022.
  31. Flugunfalldaten und -bericht DC-7C N292 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. April 2022.
  32. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 N48762 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. April 2022.
  33. Flugunfalldaten und -bericht L-188C N137US im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. August 2021.
  34. Flugunfalldaten und -bericht DC-7CF N285 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. April 2022.
  35. ICAO Aircraft Accident Digest No. 15 Volume II, Circular 78-AN/66 (englisch), S. 99–120.
  36. Unfallbericht B-720 N724US, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Februar 2019.
  37. Unfallbericht DC-7CF N290, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 25. Mai 2021
  38. Fall Dan Cooper: FBI gibt Suche nach Flugzeugentführer nach 45 Jahren auf. In: Spiegel Online. 13. Juli 2016, abgerufen am 14. Juli 2016.
  39. Unfallbericht N312RC, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Januar 2016.
  40. Unfallbericht N334PX, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 24. März 2016.
  41. Unfallbericht A319 N313NB, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. Januar 2020.
  42. Unfallbericht N627US, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  43. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)

На других языках


- [de] Northwest Airlines

[en] Northwest Airlines

Northwest Airlines Corp. (NWA) was a major American airline founded in 1926 and absorbed into Delta Air Lines, Inc. by a merger. The merger, approved on October 29, 2008, made Delta the largest airline in the world until the American Airlines-US Airways merger on December 9, 2013.[1][2] Northwest continued to operate under its own name and brand until the integration of the carriers was completed on January 31, 2010.[3]

[fr] Northwest Airlines

Northwest Airlines (code AITA : NW ; code OACI : NWA) est une ancienne compagnie aérienne américaine, cinquième plus grande au monde, avec cinq hubs principaux (plateforme de correspondance) — Détroit, Minneapolis, Memphis, Tokyo et Amsterdam — et environ 2 738 vols quotidiens. Northwest et ses partenaires aériens desservent 750 villes dans près de 120 pays.

[it] Northwest Airlines

La Northwest Airlines era una compagnia aerea maggiore statunitense, la nona compagnia aerea del mondo per passeggeri per chilometro trasportati nel 2008 secondo la IATA.

[ru] Northwest Airlines

Northwest Airlines, Inc. (сокращённо NWA) — американская авиакомпания со штаб квартирой в г. Иган, Миннесота, США, недалеко от Международного аэропорта Миннеаполис/Сент-Пол. 29 октября 2008 года NWA была приобретена другой авиакомпанией Delta Air Lines, которая после окончательного слияния авиакомпаний и переформирования маршрутов планировала стать самым крупным авиаперевозчиком в мире. 31 января 2010 года NWA прекратила своё существование[1].



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