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Die McDonnell Douglas MD-80 ist eine Familie von zweistrahligen Schmalrumpfflugzeugen des US-amerikanischen Flugzeugherstellers McDonnell Douglas. Dieses aus der Douglas DC-9 entwickelte Kurz- und Mittelstreckenflugzeug ist mit 1191 verkauften Exemplaren der erfolgreichste Jet von McDonnell Douglas. Seinen Erstflug absolvierte das Flugzeugmuster in der Version MD-81 am 26. Juni 1979.

McDonnell Douglas MD-80

McDonnell Douglas DC-9-82 (MD-82) der SAS Scandinavian Airlines
TypZweistrahliges Schmalrumpfflugzeug
Entwurfsland

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Hersteller McDonnell Douglas
Erstflug 25. Oktober 1979
Indienststellung 1980
Produktionszeit

1979 bis 1999

Stückzahl 1191
DC-9-81 (MD-81) der Swissair
DC-9-81 (MD-81) der Swissair
Passagierkabine einer DC-9-82 (MD-82) der Alitalia
Passagierkabine einer DC-9-82 (MD-82) der Alitalia
Cockpit einer DC-9-83 (MD-83)
Cockpit einer DC-9-83 (MD-83)

Die offiziellen Typenbezeichnungen laut Musterzulassung sind jedoch DC-9-81, -82, -83 und -87.[1][2] Erst die MD-88 und die spätere MD-90 wurden auch amtlich unter diesen Bezeichnungen zugelassen.


Geschichte


In den 1970er-Jahren wurde eine weitere Streckung der Douglas DC-9 geplant. Das Projekt wurde als DC-9-80 verwirklicht. Am 26. Juni 1979 hob der zweite Prototyp zum Jungfernflug ab. Ende 1980 wurden die ersten MD-81 an die Erstkunden Swissair und Austrian Airlines ausgeliefert.

Mitte der 1980er-Jahre brachte auch Boeing mit der 737-300 eine Weiterentwicklung seines Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges heraus; sie benutzte im Gegensatz zur MD-80 die effizienteren Turbofan-Triebwerke vom Typ CFM56. McDonnell Douglas versuchte, mit der MD-87 wieder stärker ins Geschäft zu kommen. Dieses Flugzeug hatte eine ähnliche Kapazität wie die Boeing 737-300 und erweiterte somit das Kapazitätsspektrum der MD-80 nach unten. Auf Veranlassung von Delta Air Lines überarbeitete McDonnell Douglas später die MD-82, woraus die MD-88 hervorging, die 1988 ihren Erstflug absolvierte.

Ende der 1980er Jahre begann Airbus jedoch mit der Airbus-A320-Familie die Rolle von McDonnell Douglas als Alternative zu Boeing zu übernehmen. Die A320-Familie war wie die 737 der zweiten und dritten Generation mit moderneren Triebwerken ausgestattet. Dennoch war McDonnell Douglas weiterhin sehr erfolgreich und konnte in den Jahren 1990 und 1991 jeweils 139 MD-80 ausliefern – die höchste Fertigungsrate in der Produktionsgeschichte. Mitte der 1990er kam die als Nachfolger geplante MD-90 heraus. Dieses Muster konnte jedoch nicht an die alten Erfolge anknüpfen. Nach der Übernahme von McDonnell Douglas durch Boeing im Jahre 1997 wurde das Ende der MD-80-Produktion schnell besiegelt. Die letzte Maschine wurde Ende 1999 ausgeliefert.

Bedingt durch die Verwendung des inzwischen veralteten JT8D-Triebwerks ist die MD-80 weniger treibstoffeffizient als beispielsweise der Airbus A320 oder die neueren Boeing-737-Modelle. Im typischen Flugbetrieb verbraucht das Flugzeug etwa 1050 Gallonen (3974 Liter) Treibstoff pro Flugstunde. Die größere 737-800 verbraucht dagegen nur 850 Gallonen (3217 Liter) pro Stunde (19 % Ersparnis). Einige Fluggesellschaften begannen deshalb im 21. Jahrhundert, ihre Maschinen durch effizientere Modelle zu ersetzen – so musterte beispielsweise die Alitalia als größter europäischer Betreiber ihre Flotte von ehemals knapp 100 Exemplaren aus. Der letzte kommerzielle Einsatz fand am 27. Oktober 2012 statt.[3] Auch SAS Scandinavian Airlines reduzierte ihre Flotte zum 1. Quartal 2012 auf 26 Exemplare und die übrigen Maschinen wurden bis Ende Oktober 2013 ausgemustert. Der letzte kommerzielle Einsatz fand am 26. Oktober 2013 statt.[4]


Versionen


Entwickelt wurde die MD-80 als weitere Verlängerung der DC-9 unter dem Namen DC-9-80. Aufgrund des negativen Images nach den Unfällen mit der DC-10 wurde vom Hersteller das geschichtsträchtige Kürzel „DC“ fallen gelassen und das Flugzeug unter dem Namen „Super 80“ verkauft. Später wurde das neue Kürzel „MD“ für McDonnell Douglas eingeführt.

Die offiziellen Typenbezeichnungen in der jeweiligen Musterzulassung blieben jedoch bestehen, also DC-9-81, -82, -83 und -87. Erst die MD-88 und die spätere MD-90 wurden auch amtlich unter diesen Bezeichnungen zugelassen.


MD-81 (DC-9-81)


Die MD-81 ist die Grundversion der MD-80 mit Pratt & Whitney JT8D-209-Triebwerken (später auch JT8D-217 und -219). Gegenüber der größten DC-9 (der -50) wurde der Rumpf um etwa 4,50 m gestreckt, womit die Maschine bis zu 172 Personen über eine 2879 km lange Strecke transportieren kann. Erstkunden und Hauptabnehmer waren Austrian Airlines und Swissair. Letztere erhielt im September 1980 die erste MD-80 überhaupt.


MD-82 (DC-9-82) / MD-88


Eine MD-82 (DC-9-82) der Alitalia
Eine MD-82 (DC-9-82) der Alitalia

Im August 1981, etwa ein Jahr nach der MD-81, wurde die MD-82 beim Erstkunden Republic Airlines (1979–1986) in den Liniendienst gestellt. Bei ihr handelte es sich um eine etwas schwerere Version, die mit Pratt & Whitney JT8D-217- oder -219-Triebwerken auch eine erheblich größere Reichweite von bis zu 3789 km bot. Kapazität und Größe sind identisch mit denen der MD-81. Hauptabnehmer waren Alitalia und American Airlines.

Die MD-82 war mit 569 produzierten Maschinen – von denen 30 in China unter Lizenz gefertigt wurden – das beliebteste Muster der MD-80-Baureihe.

Die MD-88 ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen MD-82 auf Wunsch von Delta Air Lines, welche die erste Maschine im Dezember 1987 erhielt. Der Hauptunterschied besteht im moderneren Cockpit der MD-88.

Von der MD-88 wurden 150 Exemplare gebaut, davon 112 für Delta Air Lines. Die anderen 38 fabrikneuen MD-88 wurden geliefert an Aviaco (13), Aeromexico (10), Aerolineas Argentinas (6), Onur Air (5) sowie Midwest Express Airlines und Midway Airlines (je 2).[5]


MD-83 (DC-9-83)


Eine MD-83 (DC-9-83) der Spanair
Eine MD-83 (DC-9-83) der Spanair

Gegenüber der MD-82 wurden bei der MD-83 das maximale Abfluggewicht und die Reichweite (durch erhöhte Tankkapazität) erneut erhöht, dieses Mal auf 4395 km (2375 NM), während Abmessungen und Kapazität identisch mit denen der MD-81 blieben. Nur die Kabinenausstattung wurde modernisiert. Als Triebwerk kam fast ausschließlich das JT8D-219 zum Einsatz, einige wenige Maschinen haben jedoch auch das JT8D-217. Diese Version war bei Chartergesellschaften genauso beliebt wie bei Airlines aus klimatisch ungünstigen Regionen (beispielsweise Alaska Airlines und Finnair). Die erste MD-83 wurde am 20. Februar 1985 an den Erstkunden Alaska Airlines übergeben. Nach der MD-82 war dieses Muster mit 265 verkauften Maschinen das zweiterfolgreichste der MD-80-Reihe.


MD-87 (DC-9-87)


Eine MD-87 (DC-9-87) der Iberia
Eine MD-87 (DC-9-87) der Iberia

Die zuerst 1987 bei Finnair in Dienst gestellte MD-87 ist das einzige Mitglied der MD-80-Reihe mit abweichenden Abmessungen. Gegenüber den anderen MD-80 wurde sie um etwa 4,50 m gekürzt und erreichte somit die Länge der früheren DC-9-50 (siehe oben). Auch die maximale Kapazität entsprach mit 139 Passagieren etwa der des größten Modells der ursprünglichen DC-9-Reihe. Größter Abnehmer wurde Iberia mit 24 MD-87. Die Entwicklung der MD-87 begann am 3. Januar 1985 nach einer Bestellung durch die Erstkunden Finnair und Austrian im Dezember 1984. Der Erstflug fand am 4. Dezember 1986 statt, die FAA zertifizierte den Typ am 21. Oktober 1987.

Neben der Rumpfkürzung wurden in der MD-87 neue Cockpittechnologien eingeführt, so bekam die Variante als erste der MD-80-Baureihe ein elektronisches Fluginformationssystem (EFIS), optional konnte ein Head-Up-Display bestellt werden. Im Gegensatz zu den Flugzeugen der übrigen MD-80-Reihe wurde von der MD-87 auch eine spezielle Version mit gesteigerter Reichweite angeboten, was durch den Einbau von Zusatztanks im hinteren Frachtraum erreicht wurde. Entsprechende Maschinen wurden unter anderem von der schwedischen Transwede auf transatlantischen Charterflügen nach Barbados, Fort Lauderdale und Miami eingesetzt.


Betreiber


Von 1.191 produzierten MD-80 sind mit Stand Januar 2019 noch 238 im aktiven Dienst.[6]


Zwischenfälle


Vom Erstflug 1979 bis Juni 2022 kam es mit McDonnell Douglas DC-9-80 (MD-80) zu 47 Totalschäden. Bei 16 davon kamen 1458 Menschen ums Leben.[7] Auszüge:

Die Unfallmaschine der Spanair
Die Unfallmaschine der Spanair

Technische Daten


Kenngröße MD-81 MD-82/-88 MD-83 MD-87
Länge45,10 m39,70 m
Spannweite32,80 m
Höhe9,05 m9,30 m
Flügelfläche92,97 m²
Flügelstreckung11,6
max. Startmasse63.503 kg67.812 kg72.575 kg63.503 kg
67.813 kg1
ReisegeschwindigkeitMach 0,76
ca. 811 km/h
typ. Passagiere (2 Klassen)155152155130
max. Passagiere (1 Klasse)172139
max. Reichweite2.897 km3.798 km4.635 km4.395 km (5.428 km)6
Dienstgipfelhöhe11.277 m
Antrieb2 P&W JT8D-209
à 82 kN
2 P&W JT8D-217A/C
à 89 kN
2 P&W JT8D-219
à 93,4 kN
2 P&W JT8D-217C
à 89 kN
Erste Auslieferung13. September 1980
an
Swissair
5. August 1981
an
Republic Airline2
19. Dezember 1987
an
Delta Air Lines3
20. Februar 1985
an
Alaska Airlines
1. November 1987
an
Finnair
Letzte Auslieferung24. Juni 1994
an
JAL
17. November 1997
an
U-Land Airlines2
25. Juni 1997
an
Onur Air3
21. Dezember 1999
an
TWA
23. März 1992
an
SAS
Gesamtzahl produziert13256924
1503
26575
1 Version mit erhöhtem Startgewicht
2 MD-82
3 MD-88
4 einschließlich 30 in China in Lizenz gebauter Exemplare
5 einschließlich zweier in China in Lizenz gebauter Exemplare mit verstärktem Hauptfahrwerk (jeweils zwei statt einer Achse)
6 gesteigerte Reichweite der ER-Version (Extended Range), durch den Einbau von Zusatztanks im hinteren Frachtraum

Siehe auch



Literatur




Commons: McDonnell Douglas MD-80 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. FAA TCDS, abgerufen am 5. November 2015
  2. EASA TCDS, abgerufen am 5. November 2015
  3. Arrivederci Alitalia „Super Ottanta“!
  4. SAS operates its last McDonnell Douglas DC-9-82 (MD-82) flight. 28. Oktober 2013, abgerufen am 11. November 2020.
  5. Tony Eastwood, John Roach: Jet Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2004.
  6. McDonnell Douglas MD-80 Operators. In: Planespotters.net. Abgerufen am 27. Januar 2019.
  7. Unfallstatistik McDonnell Douglas MD-80, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Juni 2022.
  8. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 YU-ANA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  9. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 N312RC im Aviation Safety Network (englisch)
  10. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-81 N1003G im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. März 2021.
  11. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-81 OY-KHO im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  12. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 B-2103 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. März 2021.
  13. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 N215AA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  14. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-83 N963AS im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. August 2019.
  15. Bericht über den Flugzeugabsturz am 31. Januar 2000 (Memento vom 18. Oktober 2007 im Internet Archive)
  16. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-87 SE-DMA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  17. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 B-2138 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  18. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 PK-LMN im Aviation Safety Network (englisch)
  19. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 HK-4374X im Aviation Safety Network (englisch)
  20. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 HS-OMG im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  21. Offizieller Untersuchungsbericht DC-9-82 HS-OMG, Thailand
  22. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-83 SU-BOY im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. August 2020.
  23. heute-journal: Türkei: 56 Tote bei Flugzeugabsturz Unglücksursache noch unklar@1@2Vorlage:Toter Link/www.heute.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (30. November 2007).
  24. CNN: American cancels 900 more flights (10. April 2008).
  25. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 EC-FPD im Aviation Safety Network (englisch)16. Januar 2016.
  26. Letzte Informationen der Nachrichtenagentur AFP (Memento vom 23. August 2008 im Internet Archive)
  27. Flugzeugabsturz in Madrid: Mehr als 150 Menschen starben in den Flammen. In: Spiegel Online. 20. August 2008, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  28. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 EC-HFP im Aviation Safety Network (englisch)
  29. Lagos-Flugzeug mit 153 Passagieren in Nigeria in Gebaeude gestuerzt. Der Standard, 3. Juni 2012, abgerufen am 3. Juni 2012.
  30. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-83 EC-LTV im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2016.
  31. NTSB: Third Update on the Delta Flight 1086 Accident at LaGuardia, 2. April 2015 (englisch, abgerufen am 10. Mai 2015).
  32. Simon Hradecky: Incident: Allegiant MD83 at Las Vegas on Aug 17th 2015, rejected takeoff due to premature Rotation. The Aviation Herald, 27. August 2015, abgerufen am 27. November 2015.
  33. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-83 EP-CPZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. Januar 2020.
  34. https://edition.cnn.com/2021/10/19/us/texas-plane-crash/index.html
  35. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-87 N987AK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 20. Oktober 2021.
  36. Flugunfalldaten und -bericht DC-9-82 HI1064 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Juni 2022.

На других языках


- [de] McDonnell Douglas MD-80

[en] McDonnell Douglas MD-80

The McDonnell Douglas MD-80 is a series of five-abreast single-aisle airliners developed by McDonnell Douglas from the DC-9. Stretched, heavier, and with higher bypass Pratt & Whitney JT8D-200 engines, the DC-9 Series 80 was launched in October 1977. It made its first flight on October 18, 1979 and was certified on August 25, 1980. It was delivered to launch customer Swissair on September 13, 1980, which introduced it into commercial service on October 10, 1980.

[fr] McDonnell Douglas MD-80

Le McDonnell Douglas MD-80 est un avion de ligne américain qui était fabriqué par le constructeur aéronautique McDonnell Douglas. Ce dernier développa et commercialisa ensuite une évolution, le MD-90. Après avoir racheté McDonnell Douglas en 1997, Boeing fait évoluer l'appareil, sous le nom de Boeing 717[1].

[it] McDonnell Douglas MD-80

Il McDonnell Douglas MD-80 (soprannominato Mad Dog) è un aereo bimotore ad ala bassa con propulsori in coda da trasporto passeggeri per rotte a corto e medio raggio di notevole successo commerciale, prodotto da McDonnell Douglas da fine anni settanta sulla base del DC-9.

[ru] McDonnell Douglas MD-80

McDonnell Douglas MD-80 — ближнемагистральный реактивный пассажирский самолёт, разработанный в США в 1970-е годы. Был предназначен для замены устаревшего DC-9.



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