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Die Tupolew Tu-22M (russisch Туполев Ту-22М, NATO-Codename: Backfire) ist ein vom sowjetischen Konstruktionsbüro Tupolew entwickelter viersitziger Überschallbomber. Nach ihrer Identifizierung durch die NATO wurde sie mit der vermuteten Bezeichnung „Tu-26“ benannt. Erst bei den Abrüstungsverhandlungen (SALT 1972) mit den USA wurde ihre Bezeichnung Tu-22M bekannt.

Tupolew Tu-22M

Tu-22M3 im Landeanflug
TypMittelstreckenbomber
Entwurfsland

Sowjetunion 1955 Sowjetunion

Hersteller OKB Tupolew
Erstflug 30. August 1969
Indienststellung 1972
Produktionszeit

1967 bis 1997[1]

Stückzahl 497

Geschichte


Tu-22M3 im Flug
Tu-22M3 im Flug

Die Tu-22M entstand als Weiterentwicklung der Tupolew Tu-22, als klar wurde, dass diese die gestellten Anforderungen nicht erfüllen konnte. Nur ein geringer Teil der Einsätze konnte mit dieser Maschine tatsächlich im Überschallbereich, für den sie eigentlich entwickelt wurde, ausgeführt werden. Zudem lagen Reichweite und Zuladung der Tu-22 bei erhöhten Betriebskosten unter dem Niveau der Tupolew Tu-16, die sie eigentlich ablösen sollte. Das OKB Tupolew begann deshalb ab 1965 in Eigeninitiative an einem als Projekt „145“ bezeichneten Nachfolger zu arbeiten. Es nutzte hierbei auch die Ergebnisse, die im Jahre 1964 bei Untersuchungen von schwenkbaren Flügeln beim ZAGI gemacht wurden. Dabei hatte sich gezeigt, dass Schwenkflügler im Vergleich zu Starrflüglern Vorteile bei der Länge der benötigten Start- und Landestrecke sowie bei Reichweite und Nutzlast aufweisen. Der Entwurf erhielt deshalb als sichtbaren Unterschied zur Tu-22 einen Schwenkflügel. Weiterhin wurden die Triebwerke vom Außenheck oberhalb in den Rumpf verlagert. Die Tragflächen wurden in Tiefdeckeranordnung konzipiert und verfügten über relativ große Ansätze. Anfangs waren zwei Drittel der Tragflächen dreistufig schwenkbar, wobei die einzelnen Stellungen bei der Start- und Landephase sowie der Erhöhung der Reichweite im Unterschallbereich (20°), der Erhöhung der Reichweite im Überschallbereich (65°) und für Flüge in geringer Höhe im schallnahen Bereich (72°) Verwendung finden sollten. Später wurde die Zahl der Stellungen auf vier erhöht und die Fixierungswinkel auf 20°, 30°, 50° und 60° geändert. Die Pfeilung des starren Tragflügelteils betrug anfangs 65° und wurde im Laufe der Entwicklung auf 56° verringert.

Ein offizieller Auftrag seitens der Regierung wurde im November 1967 mit der Forderung erlassen, einen Nachfolger für die Tu-22K unter der Bezeichnung Tu-22KM zu entwickeln. Das „M“ stand hierbei zwar für „modernisiert“, am Ende verließ jedoch ein Entwurf die Werkshallen, der mit der Tu-22 keinerlei strukturelle Gemeinsamkeiten mehr besaß. Als Antriebe waren zwei NK-144-22 von Kusnezow vorgesehen. Tupolew legte noch im selben Monat die ersten Entwürfe unter der Projektbezeichnung „45-00“ vor. Anschließend begann im Flugzeugwerk Kasan der Bau eines ersten, als Tu-22M0 bezeichneten Prototyps, der Mitte 1969 abgeschlossen wurde. Die am 30. August gleichen Jahres begonnenen Flugtests brachten einige Mängel zutage. Bis 1972 wurden zehn Tu-22M0 gebaut, von denen fünf in die laufende Erprobung eingebunden, die anderen nach Rjasan geschickt wurden, um am dortigen Institut für Gefechtsausbildung zur Schulung des fliegenden Personals zu dienen.

Da die Leistungen der Tu-22M0 nicht zufriedenstellend ausfielen, wurde ab 1970 unter dem Projektnamen „45-01“ an einer verbesserten Variante gearbeitet. Diese erhielt die Bezeichnung Tu-22M1 und wies eine um 1,5m vergrößerte Spannweite, veränderte Lufteinlässe, aerodynamische Verbesserungen sowie eine um 3000kg verringerte Leermasse auf. Das Flugzeug verfügte über das automatische Steuersystem ABSU-145 und auf Betreiben der Luftstreitkräfte auch über zwei ferngesteuerte GSch-23L-Zwillingskanonen, die das hintere Schussfeld abdeckten. Zwischen Sommer 1971 und Ende 1972 wurden in Kasan neun Tu-22M1 gebaut, von denen fünf für Tests genutzt wurden. Die restlichen gingen an das Gefechtsausbildungszentrum der Seefliegerkräfte.

Das endgültige Serienmodell Tu-22M2 (NATO-Code: „Backfire-B“) besaß zwei NK-22-Triebwerke und war für den Transport von bis zu drei Ch-22- oder Ch-26-Langstrecken-Antischiffslenkwaffen ausgelegt. Es wurde mit dem Navigationssystem NK-45, dem Radarzielsystem PNA, dem Bombenzielgerät OPB-15T und dem automatischen Bordsystem ABSU-145M ausgerüstet und von 1975 bis 1983 an die Streitkräfte ausgeliefert. Oberhalb der Radarnase war ein Betankungsstutzen eingebaut. Nach den START-Abkommen musste dieser demontiert werden, um aus einem Langstrecken- einen Mittelstreckenbomber zu machen.[2] Ein Teil der Maschinen wurde später mit den leistungsstärkeren NK-25–Triebwerken nachgerüstet. Diese tragen die Bezeichnung Tu-22ME. Weitere Flugzeuge wurden zur Aufklärungsversion Tu-22MR umgerüstet. Des Weiteren existiert die Ausführung Tu-22MP zur elektronischen Kriegsführung.

Die zweite Serienversion, die Tu-22M3 („Backfire-C“) flog erstmals 1976 und wurde 1983 bei den Streitkräften eingeführt. Diese Version bildete den Großteil der insgesamt 497 Flugzeuge umfassenden Tu-22M-Flotte der Sowjetunion. Sie verfügt über abgeänderte Lufteinlässe, einen um 0,8 m verlängerten Bug und ist mit NK-25- oder NK-32-Triebwerken ausgerüstet. Daneben verfügt sie über ein OBP-15T-Bombenzielgerät, das PNA-D-Radar (NATO-Code: Down Beat) und über das HK-45-Flugkontrollsystem. Dieses ermöglicht der Tu-22M3 den Terrainfolgeflug bis unter 100 Meter über dem Boden bei Geschwindigkeiten knapp unter der Schallgrenze. Im abgeänderten Bombenschacht können bis zu sechs Ch-15-Abstandswaffen mitgeführt werden. Die Heckbewaffnung wurde auf eine GSch-23 reduziert. Die aus der Tu-22M3 abgeleitete Aufklärungsversion trägt die Bezeichnung Tu-22M3R. Die letzten Flugzeuge wurden 1993 ausgeliefert. Insgesamt wurden von der Tu-22M3 und ihrer Varianten 268 Stück gebaut. Die aktuelle Tu-22M3-Flotte besteht sowohl aus neugebauten Flugzeugen wie auch aus nachgerüsteten Tu-22M2-Maschinen.


Modernisierung


Cockpitdetail einer Tu-22M3
Cockpitdetail einer Tu-22M3
Arbeitsplatz des Navigators einer Tu-22M3
Arbeitsplatz des Navigators einer Tu-22M3

Bis zum Ende des Jahres 2022 sollen 30 sich bereits im Dienst befindende Tu-22M3 zur Tu-22M3M Version modernisiert werden.[3][4] Hierbei stehen die Einrüstung neuer Navigationssysteme einschließlich Radar sowie von Geräten für elektronische Gegenmaßnahmen und auch die Verwendung neuer Waffen im Vordergrund. Zu den Neuerungen zählen u. a. das NW-45-Radarsystem (Novella-45) mit dem 1NW-1-Radar von Saslon, das NO-45.03M-Navigationssystem sowie das ABSU-145MTs-Flugkontrollsystem.[5] So ist in den nächsten Jahren, möglicherweise bis 2030, mit einer weiteren Verwendung des Bombers bei den russischen Streitkräften inklusive der Einbindung in avisierte Neustrukturierungen und mit der Ausrichtung auf mögliche kleinere regionale Konflikte zu rechnen. Das Rollout der ersten auf den Tu-22M3M-Stand nachgerüsteten Maschine erfolgte am 16. August 2018. Diese Maschine verfügt über keine Abwehrbewaffnung mehr am Heck. Vor dem Cockpit ist eine aufgesetzte zentrale Wulst ersichtlich, die für die Luftbetankungssonde vorgesehen ist.[6] Als Hauptbewaffnung sollen diese modernisierten Maschinen die Lenkwaffen Ch-32 und Ch-15 tragen.[7] Ebenso sollen auch konventionelle Marschflugkörper Ch-101, Ch-555, Ch-59MK2 und Ch-50 mitgeführt werden können.[2] Weiter wird über die Bewaffnung mit Präzisionsbomben vom Typ KAB-1500S und KAB-500S mit GLONASS-Lenksystem sowie der Luft-Boden-Rakete Ch-47M2 Kinschal spekuliert. Am 28. Dezember 2018 erfolgte der Erstflug der modernisierten Variante.[8]


Nutzerstaaten


Verschrottung einer ukrainischen Tupolew Tu-22M3, 2002
Verschrottung einer ukrainischen Tupolew Tu-22M3, 2002
Ukrainische Tupolew Tu-22M3, SIAD-2002-Luftfahrtausstellung, Bratislava, Slowakei
Ukrainische Tupolew Tu-22M3, SIAD-2002-Luftfahrtausstellung, Bratislava, Slowakei

Aktueller Nutzer

Ehemalige Nutzer


Einsätze



Sowjetische Intervention in Afghanistan


Der erste Gefechtseinsatz der Tu-22M erfolgte von 19 bis 21. April 1984 bei der Sowjetische Intervention in Afghanistan, am Anfang der Pandscher-Operation. Sechs Tu-22M2 des 1225. schweren Bomberregiments wurden zum Flächenbombardement (jedes Flugzeug trug 64 OFAB-250-270-Bomben) aus großer Höhe eingesetzt. Weiter führten Tu-22M3 des 185. Garde-, 402. und 840. schweren Bomberregiments von Oktober 1988 bis Februar 1989 Flächenbombardements aus großer Höhe durch. Dabei kamen auch schwere Fliegerbomben vom Typ FAB-3000 (Gewicht 3000 kg) und FAB-5000 (Gewicht 5000 kg) zum Einsatz.[11]


Tschetschenienkriege


Der nächste Kampfeinsatz erfolgte während der Tschetschenienkriege. Auch hier wurden die Tu-22M zum Flächenbombardement aus großer Höhe eingesetzt.


Kaukasuskrieg 2008


Russische Tu-22M3 wurden beim Kaukasuskrieg 2008 eingesetzt. Eine Tu-22M3 des 52. schweren Garde-Bombenfliegerregiments (Schaykowka) wurde von georgischen Buk M1 abgeschossen.[12][13]


Russischer Militäreinsatz in Syrien


Am 17. November 2015 griffen Tu-22M3 der strategischen Fernfliegerkräfte im Rahmen des Militäreinsatzes in Syrien von Russland aus Ziele, laut russischer Staatsmedien solche der der Terroristengruppe „IS“, im Osten Syriens mit Freifallbomben OFAB-250-270 an.[14][15]


Russischer Überfall auf die Ukraine 2022


Beim russischen Überfall auf die Ukraine 2022 wurde die Tu-22M laut ukrainischen Angaben im Februar für Angriffe mit Marschflugkörpern verwendet. Die 16 Marschflugkörper seien außerhalb der Ukraine abgefeuert worden.[16] Später starteten Tu-22M Marschflugkörper aus der Region Krasnodar gegen Ziele im belagerten Mariupol. Ab Mitte April wurden Tu-22M zur Bombardierung von Mariupol eingesetzt. Die Angriffe erfolgten aus großer Höhe mit konventionellen Freifallbomben.[17][18][19] Im Mai 2022 starteten russische Tu-22M-Bomber Raketen vom Typ Ch-22 gegen Ziele in der Ukraine. Die aus der Sowjetzeit stammenden Raketen wurden gegen Ziele in der Region Donezk eingesetzt.[20][21][22]


Versionen


Tupolew Tu-22M, ausgestellt im Rigaer Luftfahrtmuseum
Tupolew Tu-22M, ausgestellt im Rigaer Luftfahrtmuseum
Tu-22KM
offizielle Projektbezeichnung nach dem Ministerratserlass Nr. 1098-378.
Tu-22M0 (45-00)
erste Prototypenserie, zehn Stück gebaut.
Tu-22M1 (45-01, NATO-Code „Backfire-A“)
zweite, verbesserte Prototypenserie, neun Stück gebaut.
Tu-22M2 (45-02, „Backfire-B“)
erste Serienversion mit abgerundeten Lufteinläufen, 211 Stück gebaut.
Tu-22ME („Backfire-B“)
leistungsgesteigerte Version.
Tu-22MP („Backfire-B“)
Aufklärerversion.
Tu-22M3 (45-03, „Backfire-C“)
modernisierte Version mit rechteckigen Lufteinläufen.
Tu-22M3R („Backfire-C“)
Aufklärerversion.
Tu-22M3M („Backfire-D“)
Modernisierte Version mit Triebwerk NK-32 von Tu-160 (Reichweite durch Ökonomie wesentlich vergrößert, reduzierte Infrarotsignatur), Nachbetankungssystem, neuer Avionik; neue Bewaffnung (Ch-32, Ch-47, Ch-58, Ch-31), Navigation sowie Zielzuweisung über GLONASS-Satellitensystem.

Technische Daten


Dreiseitenriss
Dreiseitenriss
Tu-22M-Prototyp
Tu-22M-Prototyp
Ausgestellte Tupolew Tu-22M in Kasan, Russland
Ausgestellte Tupolew Tu-22M in Kasan, Russland
Kenngröße Daten der Tu-22M3 (Backfire-C)
TypMittelstreckenbomber
Besatzung4 (Kommandant, stellvertretender Kommandant, Navigator, Operator)
Länge42,46m
Spannweite
  • ausgeschwenkt: 34,28m (20°)
  • eingeschwenkt: 23,30m (65°)
Flügelfläche (bei der Pfeilung von 20°)183,57
Flügelstreckung
  • ausgeschwenkt: 6,4
  • eingeschwenkt: 2,96
Tragflächenbelastung
  • minimal (Leermasse): 425kg/m²
  • nominal (normale Startmasse): 610kg/m²
  • maximal (maximale Startmasse): 686kg/m²
Höhe11,05m
Leermasse68.000kg
normale Startmasse112.000kg
max. Startmasse126.000kg
Treibstoffkapazität53.550kg
Kraftstoffverhältnis0,48
Höchstgeschwindigkeit
  • Mach 2,19 bzw. 2.327km/h (auf 10.975m Flughöhe)
  • Mach 0,84 bzw. 1.050km/h (auf Meereshöhe)
Marschgeschwindigkeit930km/h
Dienstgipfelhöhe13.300m
max. Steigrate15m/s
Einsatzradius
  • im Überschallflug: 1.850km
  • im Unterschallflug in Bodennähe: 1.650km
  • im Unterschallflug: 2.410km
Überführungsreichweiteca. 7.000km
Triebwerkezwei Kusnezow/KKBM NK-25-Mantelstromtriebwerke
Schubkraft
  • mit Nachbrenner: 2 × 245,25kN
  • ohne Nachbrenner: 2 × 142,24kN
Schub-Gewicht-Verhältnis
  • maximal (Leermasse): 0,64
  • nominal (normale Startmasse): 0,45
  • minimal (maximale Startmasse): 0,4

Bewaffnung


Ch-22-Marschflugkörper im Bombenschacht und an einer Außenlaststation
Ch-22-Marschflugkörper im Bombenschacht und an einer Außenlaststation
Ch-22 unter einer Tu-22M2
Ch-22 unter einer Tu-22M2

Rohrbewaffnung zur Selbstverteidigung


Tu-22M2
Tu-22M3

Abwurfwaffen


Waffenzuladung von 21.000kg an zwei Außenlaststationen sowie im Bombenschacht. Im Bombenschacht können an einem internen MKU-6-1-Drehgestell Marschflugkörper mitgeführt werden.

Marschflugkörper (Auswahl)
Ungelenkte Bomben

Zwischenfälle



Literatur




Commons: Tupolew Tu-22M – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Ausairpower
  2. Крамник, Илья: Старый новый самолет: на что способен Ту-22М3М. Известия - iz.ru, 17. August 2018, abgerufen am 17. August 2018 (russisch).
  3. Rian.ru (Memento vom 2. Februar 2012 im Internet Archive)
  4. First upgraded Tu-22M3M rolled out. In: combataircraft.keypublishing.com. Combat Aircraft, 13. April 2015, abgerufen am 3. September 2018 (englisch).
  5. Russia rolls out latest Tu-22M3M supersonic strike bomber. In: defence-blog.com. 16. August 2018, abgerufen am 16. August 2018 (englisch).
  6. Russia’s Upgraded Tu-22M3M Long-Range Bomber to Be Rolled Out on August 16. In: thediplomat.com. 7. August 2018, abgerufen am 16. August 2018 (englisch).
  7. Tu-22M3M startet zum Erstflug. FlugRevue.de, 28. Dezember 2018, abgerufen am 31. Dezember 2018.
  8. Крамник, Илья: Будущее морских ракетоносцев: Ту-22М или Су-34. In: Известия. iz.ru, 23. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019 (russisch).
  9. Dieter Stammer: Die Streitkräfte der Russischen Föderation nach der Streitkräftereform 2010. Elbe-Dnjepr, Klitzschen 2010, ISBN 978-3-940541-24-6, S. 15.
  10. David Donald: Tupolev Bombers. AIRtime Publishing, Vereinigte Staaten, 2003, ISBN 978-1-880588-62-8.
  11. Russia confirms lost 2 warplanes in S.Ossetia. www.reuters.com, 9. August 2008, abgerufen am 22. Januar 2019 (englisch).
  12. Ruslan Puchow: The Tanks of August. Hrsg.: Centre for Analysis of Strategies and Technologies. Moskau 2010, ISBN 978-5-9902320-1-3, S. 59 (The Tanks of August [PDF; abgerufen am 22. Januar 2019]).
  13. Nicholas de Larrinaga: Russia launches long-range air sorties into Syria. In: janes.com. 17. November 2015, abgerufen am 19. November 2015 (englisch).
  14. Massierte Luftschläge russischer Langstrecken-Bomber auf IS-Objekte in Syrien. In: de.sputniknews.com. Archiviert vom Original am 18. November 2015; abgerufen am 17. November 2015.
  15. Russian Tu-22M3 Strategic Bomber Dropped 16 Precision Missiles on Kharkiv: Ukrainian MoD, defenseworld, 2. März 2022
  16. Russian Bombers Just Carpet-Bombed Mariupol, Forbes, 15. April 2022; Supersonic Russian jets drop dumb bombs on Mariupol steel plant, The Times
  17. Ukraine: Russland setzt Überschallbomber ein. In: Tagesschau.de. ARD, 15. April 2022, abgerufen am 15. April 2022.
  18. Таня Герасимова: Russian Invaders First Hit Mariupol From Long-Range Tu-22M3 Bombers - Motuzianyk. In: Ukrainian News. 15. April 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  19. Perild.com: Russia first hit Ukraine with Soviet X-22 missiles
  20. Defence-ua.com: Russians Use Obsolete Missiles to Launch Strikes on Ukraine
  21. Twitter.com – Massimo Frantarelli: The launch of two supersonic cruise missiles kh-22 from a long-range supersonic missile-carrying bomber Tu-22.
  22. Jefim Gordon, Wladimir Rigmant: Tupolev Tu-22 „Blinder“, Tu-22M „Backfire“. Aerofax, 1998.
  23. Hyperschall-Quartett: Auch Langstreckenbomber bekommen Kinschal-Raketen de.sputniknews.com, 2. Juli 2018, archiviert am 3. Juli 2018, abgerufen am 18. April 2022.
  24. Russia sends hypersonic-armed fighter jets to Syria for naval drills: Report. 15. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022 (englisch).
  25. Putins "Carrier Killer": Video zeigt Bruchlandung einer russischen Tu-22M3. stern.de, 27. Januar 2019, abgerufen am 1. März 2022.
  26. Kampfflugzeug Tu-22M3 stürzt bei Murmansk ab – Zwei Piloten tot. de.sputniknews.com, 22. Januar 2019, archiviert vom Original am 22. Januar 2019; abgerufen am 22. Januar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.sputniknews.com
  27. Пресс-служба Министерства обороны РФ/ТАСС: Крушение бомбардировщика Ту-22М3 в Мурманской области. Главное. tass.ru, 22. Januar 2019, abgerufen am 22. Januar 2019 (russisch).
  28. Accident Tupolev Tu-22M3 , 22 Jan 2019. Aviation Safety Network, 22. Januar 2019, abgerufen am 22. Januar 2019 (englisch).
  29. Patrick Zwerger: Tupolew Tu-22M3: Schleudersitze lösen am Boden aus - drei Tote. Flug Revue, 24. März 2021, abgerufen am 1. März 2022.
  30. David Cenciotti: Ejection Seats Activation During Preflight Operations On Russian Tu-22M3 Bomber Kills Three Crew Members (Updated). theaviationist.com, 23. März 2021, abgerufen am 1. März 2022 (englisch).
  31. Accident Tupolev Tu-22M3 , 23 Mar 2021. Aviation Safety Network, 24. März 2021, abgerufen am 1. März 2022 (englisch).

На других языках


- [de] Tupolew Tu-22M

[en] Tupolev Tu-22M

The Tupolev Tu-22M (Russian: Туполев Ту-22М; NATO reporting name: Backfire) is a supersonic, variable-sweep wing, long-range strategic and maritime strike bomber developed by the Tupolev Design Bureau in the 1960s. According to some sources, the bomber was believed to be designated Tu-26 at one time. During the Cold War, the Tu-22M was operated by the Soviet Air Forces (VVS) in a missile carrier strategic bombing role, and by the Soviet Naval Aviation (Aviatsiya Voyenno-Morskogo Flota, AVMF) in a long-range maritime anti-shipping role.[1] Significant numbers remain in service with the Russian Air Force; as of 2014, more than 100 Tu-22Ms were in use, and in 2021, before the 2022 Russian invasion of Ukraine, there were 66 of the aircraft in service.[2][3]

[fr] Tupolev Tu-22M

Le Tupolev Tu-22M (Code OTAN : Backfire) est un bombardier supersonique à géométrie variable et long rayon d'action développé par l'Union soviétique. Un petit nombre d'entre eux reste en service dans les États de la CEI. Par suite d'une erreur des services de renseignements, il a été connu de nombreuses années en Occident comme le Tupolev Tu-26 Backfire.

[it] Tupolev Tu-22M

Il Tupolev Tu-22M (in cirillico: Туполев Ту-22M, nome in codice NATO: Backfire[4]) inizialmente noto come Tu-26, è un bombardiere strategico bimotore dotato di ali a geometria variabile di fabbricazione sovietica prima e russa poi, sviluppato dall'OKB 156 nella seconda parte degli anni '60 ed entrato in servizio nel 1972 presso le forze armate sovietiche, nelle quali sostituisce il Tu-22.

[ru] Ту-22М

Ту-22М («изделие 45», по кодификации НАТО: Backfire[5]) — советский дальний сверхзвуковой ракетоносец-бомбардировщик с крылом изменяемой стреловидности. Может нести ядерное оружие.



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