Die Suchoi Su-57 (russisch Сухой Су-57, NATO-Codename: Felon)[4] ist ein russisches Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug. Es entstand aufgrund der Anforderungen der russischen Luftstreitkräfte für ein zweistrahliges Mehrzweckjagdflugzeug der fünften Generation im Rahmen des „PAK-FA-Programms“ (russisch Перспективный авиационный комплекс фронтовой авиации Perspektiwny Awiazionny Kompleks Frontowoi Awiazii, deutsch ‚Perspektivischer Flugkomplex der Frontfliegerkräfte‘), das mittelfristig die Suchoi Su-27 ersetzen soll. Bis zur Vergabe der offiziellen militärischen Bezeichnung Su-57 im August 2017 war der Typ unter der Werksprototypenbezeichnung Suchoi T-50 bekannt.
Suchoi Su-57 | |
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Prototyp T-50-1 auf der MAKS 2011 | |
Typ | Mehrzweckjäger |
Entwurfsland | Russland Russland |
Hersteller | Suchoi |
Erstflug | 29. Januar 2010 |
Indienststellung | 25. Dezember 2020[1] |
Produktionszeit | Seit Juli 2019 in Serienproduktion[2] |
Stückzahl | Stand: Mai 2022 fünf Su-57 ausgeliefert[3] |
Auf Basis des FGFA-Programms sollte auch eine zweisitzige Variante für die indischen Luftstreitkräfte entwickelt werden; Indien stieg aber im Frühjahr 2018 aus dem Projekt aus.[5]
Die Entwicklung der Su-57 geht auf die taktisch-technischen Anforderungen (russisch Тактико-техническое задание; Transkription: Taktiko-Technitscheskoje Sadanije, TTS) von 1998 zurück, nachdem 1997 das MFI-Programm abgebrochen worden war. Ende 2000 wurden die Anforderungen für die Frontfliegerkräfte präzisiert und im April 2001 das „PAK-FA-Programm“ offiziell gestartet. Am 26. April 2002 übertrugen die staatlichen Stellen die Systemführerschaft für die Entwicklung des neuen Kampfflugzeugs an Suchoi, bei der auch die OKBs Mikojan-Gurewitsch und Jakowlew beteiligt sind. Nach Abschluss der Vorentwurfsphase Ende 2004 wurde das Programm als T-50 offiziell mit Chefkonstrukteur Alexander Dawidenko gestartet. 2007 ging die indische Hindustan Aeronautics (HAL) eine finanzielle 50:50-Partnerschaft mit Suchoi ein, die die Modifikation einer indischen Variante der T-50 zum Ziel hatte, die die Bezeichnung FGFA-Projekt trug. Im Gegensatz zur russischen war die indische Version als Doppelsitzer geplant, was einer spezifischen Vorgabe der indischen Luftstreitkräfte entsprach.[6] Obwohl sich Indien zur Hälfte an den Kosten beteiligte, erhielt es nicht die Konstruktionsdetails, die es sich ursprünglich versprochen hatte, und die Arbeitsteilung wurde ebenfalls verringert.[7][8] Nicht namentlich genannten indischen Militärs zufolge wollte Indien deshalb zur Verminderung der Importquote anstatt der ursprünglich vorgesehenen 127 Flugzeuge nur knapp 70 beschaffen.[9] Schließlich stieg Indien nach wiederholten Budget- und Terminüberschreitungen im Frühling 2018 aus dem Projekt aus.[5] Russland würde gemäß Bericht der Iswestija im Juni 2016 das Flugzeug auch Algerien und Vietnam verkaufen, um auf diese Art die Herstellungskosten zu senken.[10][11]
Der Tarnkappenjäger wurde erstmals im August 2011 auf der internationalen Luftfahrtmesse MAKS in Schukowski bei Moskau einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert.[12] Die beiden dort vorgeführten Prototypen zeigten dabei (zum Beispiel am Heckradar) konstruktive Unterschiede. Bei einem der Flüge der T-50-1 musste der Start wegen Triebwerksproblemen abgebrochen werden.[13]
Die ursprünglich zwischen 2016 und 2020 vorgesehene Auslieferung von 52 Flugzeugen wurde auf vorerst 12 Bestellungen reduziert. Diese 12 Flugzeuge sollen von der Luftwaffe getestet werden, weitere Bestellungen werden sich nach den finanziellen Möglichkeiten richten.[9][14] Im Mai 2017 erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu, dass die Su-57 nicht vor 2019 in Dienst gestellt werden würde[15] und im Juli 2018 wurde der Auftrag für 12 Maschinen bestätigt.[16][17] Der stellvertretende russische Verteidigungsminister Juri Borissow erklärte dazu, dass sich eine Produktion in größerer Zahl nicht aufdränge, solange die Fähigkeiten der übrigen Flugzeuge der Luftwaffe ausreichten und keine Eile zur Einführung der Su-57 bestünde.[18][19] Russische Medien berichteten im April 2019, das erste Flugzeug solle 2019 zu einem noch festzulegenden Regiment des südlichen Verteidigungsdistrikts stoßen, gefolgt von einem zweiten Flugzeug im Jahr 2020.[20]
Am 15. Mai 2019 wurde die Beschaffung von 76 Flugzeugen anstatt nur deren 16[21] bis ins Jahr 2028 angekündigt, was vom Kommersant als größtes Beschaffungsgeschäft in der russischen Luftfahrt eingeschätzt wurde.[22] Das zweite Serienexemplar sollte Mitte 2020 ausgeliefert werden. Bis Ende 2024 sollen 22 Flugzeuge ausgeliefert werden.[23] Bei dem von Kommersant kolportierten Stückpreis von lediglich 31 Millionen Euro würde es sich im Vergleich zu anderen Kampfjets um ein äußerst günstiges Waffensystem handeln.[24]
Parallel zur Auslieferung des ersten Bauloses wird an einer zweiten Stufe gearbeitet. Neben dem neuen Triebwerk Erzeugnis 30 (russisch Изделие 30), das bei geringerem Gewicht mehr Leistung liefern soll, sind unter dem Projektnamen „Megapolis“ weitere Kampfwertsteigerungen geplant. Einige hydraulische Systeme werden durch elektrische Motoren ersetzt, die Anzeigen im Cockpit werden überarbeitet und die Bordwaffen erneuert.[23] In der weiteren Zukunft plant man einen kleineren Mehrzweckjäger mit nur einem Triebwerk auf der Basis dieser Generation zu entwickeln. Erste Informationen zum Suchoi S-75-Projekt wurden im Mai 2021 bekannt.[25]
Mitte 2021 wurde durch den stellvertretenden russischen Verteidigungsminister Alexej Kriworutschko bekanntgegeben, dass bis Ende des Jahres vier Kampfflugzeuge an die Luftwaffe ausgeliefert würden.[26]
Am 29. Januar 2010 startete die T-50-1 (taktische Nummer 51
) vom Flugplatz Dsjomgi in Komsomolsk am Amur mit Suchoi-Testpilot Sergei Bogdan zu ihrem ursprünglich für 2006 geplanten Erstflug.[27] Neben dem Prototyp T-50-1 werden zu Boden- und Festigkeitserprobungen auch drei nichtfliegende Exemplare eingesetzt. Dies sind die Bruchzellen T-50-0 und T-50-KPO und die vollmaßstäbliche Attrappe T-50-KNS. Am 3. März 2011 hob der zweite Prototyp T-50-2 (52
) bei KnAAPO in Komsomolsk am Amur zu seinem Erstflug ab.[28] Bei Tests in der Woche vor dem 14. März 2011 erreichte die T-50 Überschallgeschwindigkeit.[29] Am 22. November 2011 hob der dritte Prototyp T-50-3 (53
) bei KnAAPO in Komsomolsk am Amur zu seinem Erstflug ab.[30] Am 12. Dezember 2012 folgte der vierte Prototyp T-50-4 (054
).[31] Der fünfte Prototyp stieg am 28. Oktober 2013 zum ersten Mal in die Luft.[32] Am 21. Februar 2014 wurde ein Prototyp an das Staatliche Flugerprobungszentrum der Luftwaffe in Achtubinsk übergeben.[33] Um den 20. Oktober 2016 begann der neunte Prototyp sein Flugprogramm.[34] Am 5. Dezember 2017 absolvierte der zweite Prototyp „052“ einen siebzehnminütigen Flug mit dem zukünftigen Standardtriebwerk der Su-57, dem „Isdelije 30“. Bei diesem Flug war eines der beiden Saturn-117-Triebwerke gegen das neue ausgetauscht worden.[35][36]
Die Indian Air Force hatte die Auslieferung der ersten Maschine zu Erprobungen für das Jahr 2014 erwartet. Der Zeitplan dazu konnte jedoch nicht eingehalten werden.[37]
Am 21. Februar 2018 trafen zwei Su-57 auf dem Militärflugplatz Hmeimim in Syrien ein.[38] Am 1. März 2018 gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass die zwei Su-57 zweitägige Tests sowie Kampfeinsätze absolviert hatten. Dieser Verlautbarung zufolge waren die beiden Su-57 bereits im Februar wieder nach Russland zurückgekehrt.[39]
Testflugzeug | Taktische Nummer | Erstflug | Anmerkung |
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T-50-0 | – | – | Bruchzelle für statische Tests am Boden |
T-50-KPO | – | – | Bruchzelle für statische Tests am Boden |
T-50-KNS | – | – | Attrappe für Integrationserprobungen |
T-50-1 | 051 | 29. Januar 2010 | 1. flugfähiger Prototyp, unterscheidet sich optisch von den Nachfolgeversionen durch eine zweiteilige Cockpithaube, zudem wurde im Verlauf der Erprobung das Heck mit einer zusätzlichen Verkleidung (Radar?) verlängert. |
T-50-2 | 052 | 3. März 2011 | 2. flugfähiger Prototyp. Absolvierte am 5. Dezember 2017 als erste T-50 einen Testflug mit einem der neuen Isdelije-30-Triebwerke.[36] |
T-50-3 | 053 | 22. November 2011 | 3. flugfähiger Prototyp. Wurde 2012 als erste T-50 mit dem AESA-N050-Radar ausgestattet. Absolvierte den ersten Testflug mit dem Radar am 8. August 2012. |
T-50-4 | 054 | 12. Dezember 2012 | 4. flugfähiger Prototyp. Erstes Testflugzeug mit der kompletten Avionikausrüstung. |
T-50-5 / T-50-5R | 055 | 27. Oktober 2013 | 5. flugfähiger Prototyp. Wurde am 10. Juni 2014 bei einem Feuer schwer beschädigt (siehe Zwischenfälle). Wurde mit Teilen des nicht fertiggestellten Prototyps T-50-6 repariert. Nahm am 16. Oktober 2015 unter der Bezeichnung T-50-5R die Flugerprobung wieder auf. |
T-50-6 | – | – | Nicht fertig gestellt; für die Reparatur der T-50-5 verwendet. |
T-50-6-1 | – | – | Bruchzelle für statische Tests am Boden. Entspricht dem Flugwerk der zweiten Generation an Testflugzeugen. |
T-50-6-2 | 056 | 27. April 2016 | 6. flugfähiger Prototyp. Erstes Testflugzeug der zweiten Serie an T-50-Prototypen mit neuer Zelle. |
T-50-8 | 058 | 17. November 2016 | 7. flugfähiger Prototyp. |
T-50-9 | 509 | 24. April 2017 | 8. flugfähiger Prototyp. Erprobt die finale Avionikausstattung für die Serienproduktion. |
T-50-11 | 511 | 6. August 2017 | 9. flugfähiger Prototyp. Erprobt das finale Flugwerk für die Serienproduktion. |
T-50-10 | 510 | 23. Dezember 2017 | 10. und letzter flugfähiger Prototyp, Vorserienversion[40] |
Da es bisher keine zuverlässigen Informationen über die Spezifikationen der Su-57 gibt, sind nur bestimmte Anforderungen bekannt. Das Flugzeug ist als Blended Wing Body ausgeführt. Im Gegensatz zur MiG 1.44 wurde auf Canards verzichtet und stattdessen eine klassische Konfiguration aus Deltaflügeln mit Höhenrudern gewählt. In den vorgezogenen Tragflächenwurzeln sind bewegliche Vorderkantenklappen integriert, um den maximalen Anstellwinkel zu erhöhen. Die Seitenruder stehen in V-Stellung und sind als Pendelseitenleitwerk analog zu denen der Lockheed F-117 ausgeführt, wie aus den bisher veröffentlichten Aufnahmen zweifelsfrei zu entnehmen ist. Ein Teil der Bewaffnung wird intern in zwei 4,6 × 1,1 m großen Waffenschächten mitgeführt, um Radarquerschnitt (RCS) und Luftwiderstand der Maschine zu reduzieren. Für den Einsatz moderner Luft-Boden-Raketen und Seezielflugkörper, die nicht in den internen Waffenschächten Aufnahme finden, stehen offensichtlich jeweils zwei Unterflügelstationen zur Verfügung. Die Aufhängepunkte sind in den veröffentlichten Risszeichnungen deutlich erkennbar. Eine externe Waffenführung erhöht die Radarsignatur. Diese liegt offiziellen Angaben zufolge bei 0,5 m².[41]
Ursprünglich war für die Su-57 ein Triebwerk mit etwa 170 kN Schub, wie etwa das bereits bei der MiG 1.44 eingesetzte Saturn AL-41F (mit Schubvektorsteuerung) vorgesehen. Dies musste jedoch verworfen werden, da das Triebwerk zu groß war. Es gab noch weitere Gründe, die gegen das AL-41F sprachen. So wünschte sich das Verteidigungsministerium für den neuen Kampfjet ein Triebwerk mit deutlich höherer Lebensdauer und Plasmazündung. Auf der MAKS 2009 sagte Alexander Nikolajewitsch Selin, der Oberbefehlshaber der russischen Luftstreitkräfte, am 20. August 2009, dass die Su-57 unter Triebwerksproblemen leide.[42] Deshalb werde nun das Saturn-117-Triebwerk (auch als Isdelije 117 oder Saturn AL-41F1 bekannt) eingebaut, das als vereinfachte Version bereits für die Su-35S „Flanker-E“ verwendet wird (Saturn-117S oder AL-41F1A).[43] Für spätere Serienmaschinen sollten Sojus und NPO Saturn neue Triebwerke mit bis zu 190 kN Schub entwickeln, möglicherweise auf Basis des AL-31FM3-Triebwerks.[42] Wegen der Verwendung des kleineren und damit gegenüber dem AL-41 auch leistungsschwächeren Triebwerks kann die Su-57 ihr volles Leistungspotenzial vorerst nicht ausschöpfen. Dies würde sich erst mit dem neuen Triebwerk ändern, das ab 2020 zur Verfügung stehen soll. Letztendlich entwickelt NPO Saturn alleine seit 2011 das neue Triebwerk „Isdelije 30“ (Erzeugnis 30).[44] Obwohl es etwas länger ist als das Saturn AL-41F1, soll es dennoch leichter und einfacher in der Wartung sein, sowie ohne große Anpassungen des Flugwerks in die Su-57 einbaubar sein. Es besteht aus einem dreistufigen Niederdruckverdichter, einem fünfstufigen Hochdruckverdichter sowie jeweils nur einer Stufe für die Hoch- und Niederdruckturbinen.[44] Die Schubkraft ohne Nachbrenner liegt bei 118 kN, die mit Nachbrenner bei 168 kN (ältere Quellen geben 107/176 kN an).[44][45] Im November 2016 absolvierte das neue Triebwerk den ersten Prüfstandslauf,[46] am 5. Dezember folgte der erste Testflug im Prototyp T-50-2.[36] Ende 2020 wurde geschätzt, dass die Lieferung der neuen Triebwerke für die Serienproduktion der Su-57 im Jahr 2022 beginnen könnte.[47]
Über die Avionik ist bisher wenig bekannt. Auf der MAKS 2009 wurde erstmals das Radar der Su-57 gezeigt. Dabei handelt es sich um das aus etwa 1500 Sender/Empfänger-Modulen bestehende AESA-N050-Radar. Es ist das zweite AESA-Radar russischer Produktion.[48][42] Alle weiteren Spezifikationen sind bisher noch unbekannt. Zu dem Komplex sollen noch im L-Band (1–2 GHz) arbeitende Antennen in den Tragflächenvorderkanten gehören.[49] Bei Frequenzen unter 2 GHz sind die meisten radarabsorbierenden Materialien weniger wirksam.
Die Daten sind prognostiziert, da die Leistungsdaten noch nicht veröffentlicht wurden
Kenngröße | Daten |
---|---|
Typ | Mehrzweckkampfflugzeug |
Länge | 19,7 m(1) |
Spannweite | 14,0 m(1) |
Flügelfläche | 78,80 m² |
Flügelstreckung | 2,56 |
Tragflächenbelastung |
|
Höhe | 4,8 m(1) |
Leermasse | 18.500 kg |
normale Startmasse | 26.000 kg |
maximale Startmasse | 35.480 kg |
Lastvielfache | −3/+9 g |
Höchstgeschwindigkeit | Mach 2+ (auf optimaler Flughöhe) |
Marschgeschwindigkeit | Mach 1,22 (auf optimaler Flughöhe) |
Dienstgipfelhöhe | ca. 20.000 m |
Einsatzradius | ca. 1200 km |
Überführungsreichweite | ca. 5500 km |
Besatzung | 1 |
Radarsignatur | 0,5 m²[41] |
maximale Waffenlast | ca. 10.000 kg |
Triebwerk | zwei NPO-Saturn-117/AL-41F1-Mantelstromtriebwerke |
Schubkraft |
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Schub-Gewicht-Verhältnis |
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(1): Vorläufige Daten nach AIR International, Februar 2011, S. 39
Als Bordkanone kommt eine Weiterentwicklung der 30-mm-Maschinenkanone Grjasew-Schipunow GSch-301 zum Einsatz. Sie ist auf der Steuerbordseite installiert, wiegt nur 50 kg und hat den GRAU-Index 9-A1-4071K. Ihre Kadenz beträgt 1800 Schuss/min.[50]
Bei einer Waffenzuladung von 7500 kg in zwei Waffenschächten für Kurzstrecken-Luft-Luft-Lenkwaffen beim LEREX/Flügelübergang, dazu zwei internen Hauptwaffenschächten mit einer unbekannten Anzahl interner sowie sechs[51] externen Aufhängepunkten lässt sich folgende Bewaffnung annehmen:
Die Su-57 verfügt über jeweils zwei externe Aufhängepunkte pro Tragfläche und einen Aufhängepunkt an jedem Triebwerkskanal.
Su-57E
Auf der MAKS 2019 wurde die Exportvariante Su-57E vorgestellt, diese Variante verfügt über Darstellung und Beschriftung in englischer Sprache, die Anzeige von Parametern erfolgt in imperialen statt metrischen Maßeinheiten, es ist kein russisches IFF eingebaut, sondern ein auf den Kunden angepasstes IFF. Die Variante verfügt außerdem über offene Schnittstellen zur Integration von nichtrussischen Datenlinks (z. B. NATO Link 16) und zur Integration von Lenkwaffen aus nichtrussischer Produktion.[55]
Su-57K
Vorgeschlagene Trägerversion der Su-57, mit beiklappbaren Flügeln und Höhenruder, Fanghaken und verstärktem Fahrwerk, das Bugfahrwerk eignet sich auf Kundenwunsch auch für den Katapultstart (CATOBAR).
Su-57-Doppelsitzer
nicht als Trainer gedacht, sondern als Nachfolger der Su-30 als Angriffsflugzeug und als Koordinationsflugzeug im Verbund mit „Loyal Wingman“-Drohnen.
Aktuelle Nutzer
Am 10. Juni 2014 fing der rechte Lufteinlauf des Prototyps T-50-5 während des Landeanflugs Feuer, das nach der Landung schnell gelöscht werden konnte. Menschen kamen nicht zu Schaden. Das Flugzeug wurde später mit Teilen des begonnenen Prototyps T-50-6 repariert, auf den dafür verzichtet wurde. Dieses Testflugzeug besaß eine vollständige Ausstattung.[56][57]
Am 24. Dezember 2019 stürzte die erste Serienmaschine während des Abnahmetests ab, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Als wahrscheinliche Ursache wurde Steuerungsversagen und anschließender Übergang ins Flachtrudeln gemeldet, die Flugschreiber konnten geborgen werden.[58][59][60]
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Jagdflugzeuge: |
Su-9 • Su-11 • Su-15 • Su-27 • Su-30 • Su-33 • Su-35 • Su-57 |
Bomber: |
Su-2 • Su-7 • Su-17 • Su-19 • Su-20 • Su-22 • Su-24 • Su-25 • Su-34 • Su-39 |
Trainer: | |
Kunstflug: | |
Transport- und Passagiermaschinen: | |
Versuchsflugzeuge und Prototypen: |
P-1 • P-42 • S-70 • Su-1 • Su-3 • Su-4 • Su-5 • Su-6 • Su-7 • Su-8 • Su-9 (K) • Su-10 • Su-11 (LK) • Su-12 (RK) • Su-13 (TK) • Su-14 (N) • Su-15 (P) • Su-17 (R) • Su-19 • Su-37 • Su-47 • T-3 • T-4 • T-43 • T-47 • T-49 • S-75 |
Abgebrochene Projekte: |
KR-860 • S-6 • Su-18 • S-21 • S-37 • S-51 • S-54 • S-55 • S-62 • S-84 • S-86 • S-90 • S-99 • S-986 • Schkwal • T-4MS • Sch-90/T-12 • T-60S • Zond |
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